Hilfe - Dachs Abgassystem

  • Hallo gb99


    Dachs und Therme gehen auch zusammen im Unterdruck, allerdings muss der Querschnitt des Feuchteunempfindlichen Kamins mindestens 160 sein. Du gehst mit dem original Hosenstück von Senertec in den Kamin, der dann einen Kondensatablauf brauch. Wenn du also genug Platz im Kamin hast und wirklich ein Verzug im Kamin den Einbau des starren 125er Rohres behindert könntest du mit einem 160er Rohr (flexibel) leicht aus der misere kommen. Die Situation mit Dachs und Therme oder auch zwei Dachse mit Kondenser kann man auch in der aktuellen Planungsunterlage zur Abgasführung nachlesen (Kapitel 7.2).


    Zu der elektronischen Pumpe denke ich du hast die Heizkreispumpe mit der Speicherladepumpe verwechselt. Die Speicherladepumpe zur WW-Bereitung mit Steuerung über den Dachs darf nicht mit einer elektronischen Pumpe realisiert werden, da diese durch den Phasenanschnitt sehr schnell aufgeben würde.


    Zum Vorlauffühler des Heizkreises würde ich einfach mal sagen, wenn du nicht vor einer Investition zum Dachs zurückgeschreckt hast, wieso überlegst du bei einem Fühler für 30 Euro @:pille .


    Hoffe konnte dir weiterhelfen


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Dachs:


    also ich habe den Wust meiner Unterlagen nochmal durchforstet und Du hast in allen Punkten Recht.


    - gemeinsame Abgasführung im Überdruck : DN126
    - gemeinsame Abgasführung im Unterdruck: min. DN160


    jetzt hat mein alter Kamin nur einen Durchmesser von 180mm. Wird also eng werden.


    Morgen sehen wir weiter.


    Das mit der Pumpe ist etwas missverständlich beschrieben. Da die Brauchwasserpumpe in SE-plus System ja schon eingebaut ist, dachte ich es könnte die ist die Heizkreispumpe gemeint, die im Absatz darüber genannt wird.


    Grüße
    gb99

  • Halt warte mal gb99. Jetzt hast du mich etwas verwirrt. Die Brauchwasserpumpe schon in der SEplus?
    Also die SEplus is die Therme am Pufferspeicher und hat zwar eine Pumpe aber das ist nicht die Brauchwasserpumpe sondern die Kesselpumpe. Oder meinst du das SE30-Modul. Das ist der Plattenwärmetauscher für die Brauchwasserbereitung. Das hat eine Brauchwasserpumpe und die wirdauch durch Phasenanschnitt gesteuert, wurde von mir aber nicht erwähnt, da ja schon eingebaut. Die Pumpe die ich meinte war die Speicherladepumpe für die WW-Bereitung in einem externen WW-Speicher. Die Pumpe die dort das Heizungswasser durchpumpt wird je nach Rücklauftemperatur der Speicherladung durch den Dachs drehzahlgeregelt.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • @ Dachs:


    Nein, ich meinte schon die Brauchwasserpumpe des SE-Moduls. Diese darf wohl nicht elektronisch geregelt sein und wird in der MSR2 ja separat angeschossen. Die Pumpe des SE-plus Moduls ist wie Du sagst eine eigene Kesselpumpe.
    Einen externen Brauchwasserspeicher habe ich nicht mehr, nur noch den Platten-Wärmetauscher.
    Na, hoffentlich reicht der.


    Und übigens das Abgasrohr ist drin. Hilti sei Dank.


    Grüße
    gb99

  • Zitat

    Und übigens das Abgasrohr ist drin. Hilti sei Dank.


    :-)@@(-:


    Und mit dem eingesparten Betrag für das flexible Rohr wird die Frau zum Essen eingeladen ?

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Moin zusammen,
    zum Abgassystem des Dachses hätte ich auch noch zwei Fragen: :rolleyes:


    1.Wenn zwei Öl-Dachse ohne Kondenser an einem Kamin (nur für die Dachse) angeschlossen werden sollen, gibt es da ein besonderes Doppel-Einführungsstück oder wird ein zweites Loch in den Kamin gestemmt?


    2. Der Dachsauspuff soll ja lt. Senertec aus einem 1" Zoll Stahlrohr, max 7 Meter lang und keine engen Radien haben.
    Gibt es da auch andere zugelassene Lösungen z.B. mit flexiblen Abgasleitungen oder einer Kombination aus flexibler -und starrer Leitung? Vielleicht gibt es ja einen Betreiber, der darüber was berichten kann :rolleyes:



    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo Axel


    zu deiner ersten Frage: Ja es gibt ein spezieles Teil dafür. Du wirst im Moment das EFS1 Einführrungsstück haben wo die Möglichkeit besteht ein Abgasrohr anzuschweissen. Das gleiche Teil gibt es für zwei und auch für drei Dachse. Erst ab dem vierten DAchs braucht man eine zweite Einführung.


    Zu deiner zweiten Frage: Nein es gibt kein zugelassenes System in dieser Richtung. Da das zöllige Rohr auch nicht mit Bögen geschweist sein soll, sonder gebogen damit im Rohr durch die Schweissnaht keine Unhebenheiten sein sollen (ausnahme die zwei notwendigen Nähte am Anfang und am Ende). Wenn du jetzt eine Kombination aus flexiblem und starren Abgassystem verwendest hast du Übergänge an denen sch sehr schnell das Rohr zusetzen kann, da an unebenheiten sich die Ablagerungen gut festsetzen können.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Hallo Dachs,


    vielen Dank für deine aufschlussreiche Antwort ^^
    Eine Nachfrage noch: :D
    Sollte die Abgasleitung geteilt werden müssen, z.B wegen erschwerter Einbringung oder zu Reinigungszwecken, wäre deiner Meinung nach eine Verschraubung zu empfehelen oder gibt es eine Lösung mit einem Kompensergummi?
    (ich kann mir nicht vorstellen, dass immer und überall ein durchgehendes Rohr verwendet werden kann)


    AxelF

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  • wenn es aus baulichen Gründen es nicht möglich ist ein durchgehendes Rohr zu verwenden, kann es natürlich geteilt werden. Man sollte es halt möglichst vermeiden. Eine Lösung mit Kompensatorgummi ist mir nicht bekannt. In den Fällen die mir bekannt sind wurde das Rohr geschweist. Was auch denkbar wäre, das Rohr an beiden Enden mit einem Aussengewinde versehen und mit einem Übergangsstück zusammenschrauben.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)