Pufferspeicher und Luft/Wasser Wärmepumpe

  • OK, bei erst 12Jahren und 0Problemen würde ich die Solaranlage drin lassen. Der vorhandene Pufferspeicher kann mit der LWWP betrieben werden , nachteilig ist der eingebaute WW-Speicher Stichwort Legionellen. Da die Wärmepumpe moduliert ist es m.M. nicht nötig das Puffervolumen zu erhöhen um ein Takten zu verhindern.

  • Bei mir im Angebot ist ein Vitocel 140-E mit 750l. Dieser hat einen innenliegenden Wärmetauscher. Da ich sonst keine weiteren, wichtigen Komponenten im Angebot finden konnte, gehe ich im Moment davon aus, dass die Wärmepumpe über diesen WT läuft. Zusätzlich wird in den Vitocel 340-M bei mir noch ein Heizstab eingebaut. Mein HB wollte sich noch einmal genau erkundigen. Aber es scheint mit diesen Speichern nicht grundsätzlich falsch zu sein?!

  • Der Vitocell 340-M ist ein prima Speicher. Aber verstehe ich das richtig, die WP soll nicht direkt den Speicher bzw. den Heizkreis beheizen (so wie das z.B. unser Vitotwin macht), sondern die Wärme über den eingebauten Wärmetauscher abgeben? Macht man das heutzutage so? Energetisch halte ich das gerade bei einer WP für extrem ungünstig, weil der zwischengeschaltete Wärmetauscher bestimmt noch mal 5-10 K Vorlauftemperatur kostet und dadurch gnadenlos auf den COP geht. Oder sind da so viel Ablagerungen oder andere kritische Stoffe im Heizkreiswasser, dass eine hydraulische Trennung zwingend erforderlich ist?

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Ich kann mir aber schon vorstellen, dass auch wenn eine Wärmepumpe modulieren kann, abhängig von der Betriebspunkt ändert sich die COP signifikant.

  • Zusätzlich wird in den Vitocel 340-M bei mir noch ein Heizstab eingebaut.

    Das macht bei mir den Eindruck, dass jemand meint das die WP es alleine nicht schafft. Der Einsatz eines Heizstabes ist sehr teuer, da dieser 1:1 aus Strom Wärme macht.


    Da die Wärmepumpe moduliert ist es m.M. nicht nötig das Puffervolumen zu erhöhen um ein Takten zu verhindern.

    Da bereits ein Wärmespeicher vorhanden ist, wird die WP nicht takten.

  • Das macht bei mir den Eindruck, dass jemand meint das die WP es alleine nicht schafft. Der Einsatz eines Heizstabes ist sehr teuer, da dieser 1:1 aus Strom Wärme macht

    Ja genau. Zusätzlich sitzt in dem Innengerät auch noch ein Durchlauferhitzer. Also 2 Heizungen mit "nur" Strom. Allerdings hat die WP auch nur noch 13kW und nicht mehr 27kW wie die Ölheizung.


    Ich kann mir aber schon vorstellen, dass auch wenn eine Wärmepumpe modulieren kann, abhängig von der Betriebspunkt ändert sich die COP signifikant.

    Diese Planung gefällt mir auch nicht so - aber es muss ja einen Grund geben. Ist von Viessmann so geplant worden.


    Der Vitocell 340-M ist ein prima Speicher. Aber verstehe ich das richtig, die WP soll nicht direkt den Speicher bzw. den Heizkreis beheizen (so wie das z.B. unser Vitotwin macht), sondern die Wärme über den eingebauten Wärmetauscher abgeben? Macht man das heutzutage so? Energetisch halte ich das gerade bei einer WP für extrem ungünstig, weil der zwischengeschaltete Wärmetauscher bestimmt noch mal 5-10 K Vorlauftemperatur kostet und dadurch gnadenlos auf den COP geht. Oder sind da so viel Ablagerungen oder andere kritische Stoffe im Heizkreiswasser, dass eine hydraulische Trennung zwingend erforderlich ist?

    Würde ich auch so deuten, aber es sind keine zusätzlichen Bauteile in dem Angebot und der Vitocel 140-E als Ersatz für den 340-M kann ich mir nicht vorstellen, denn wie soll dann mit nur dem Speicher das WW bereitet werden? Solarkomponenten sind auch nicht im Angebot. Vielleicht geht bei einer WP aber die Heizungsunterstützung über die Rücklaufanhebung durch dieses Umschaltventil nicht mehr ohne den zusätzlichen Speicher?

  • Allerdings hat die WP auch nur noch 13kW und nicht mehr 27kW wie die Ölheizung.

    Das wird dem Umstand geschuldet sein, dass deine Ölheizung ja nicht "durchläuft", denn die taktet ja schließlich in einem Tastverhältnis normalerweise kleiner 50%, eher Richtung 25%.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Bei einem Wärmebedarf in der Größenordnung von 30.000 kWh (ohne Poolbeheizung) dürfte die Heizlast bei Nenntemperatur nicht viel unter 15 kW liegen. Da wird es bei sehr kalten Außentemperaturen mit einer Leistung von 13 kW schnell eng, also macht ein Heizstab für die Warmwasserversorgung unter solchen Umständen schon Sinn, zumal wenn es sich wirklich nur um ein paar Tage im Jahr handelt. Für die Raumheizungs-Unterstützung an sehr kalten Tagen würde ich allerdings lieber einen Kachelofen einsetzen als eine Strom-Direktheizung.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)