Wirtschaftlichkeit einer neuen Heizung

  • Der Tausch einer funktionierenden Heizung aus wirtschaftlichen Gründen ist fast nie wirtschaftlich darstellbar. Hätte ich nicht 2008 die Heizung erneuern müssen, sondern das Geld an der Börse angelegt, hätte ich jetzt z. B.:....

    Da hast du recht. Eine Heizung ist aber auch im Regelfall nichts, das man aus wirtschaftlichen Gründen kauft. Man kauft sie, weil man sie braucht! Ohne Heizung zB würdest du seit 2008 mehr oder weniger im kalten sitzen und hättest auch kein Warmwasser.

    Ein BHKW kann sich hingegen wirtschaftlich rechen und auch Gewinn erzielen - wenn die Voraussetzungen dafür stimmen.

  • Ohne Heizung zB würdest du seit 2008 mehr oder weniger im kalten sitzen und hättest auch kein Warmwasser.

    Meine Heizung hat noch funktioniert. Sie musste nur aufgrund des fehlenden Bestandschutzes erneuert werden. Rechne ich jetzt die letzten 14 Jahre - hätte ich günstiger mit dem alten 100kw Kessel weiter heizen können.

    Ein BHKW kann sich hingegen wirtschaftlich rechen und auch Gewinn erzielen - wenn die Voraussetzungen dafür stimmen.

    Das halte ich bei einem Standard - EFH nach dem ganzen Lesen hier im Forum für ausgeschlossen. Selbst Brennstoffzellen, etc. kann ich mir kaum vorstellen....

  • Falsch, denn je nach Alter und auftretender Defekte ist eine Erneuerung meist nach 20-35 Jahren unausweichbar. Eine Heizung zu haben ist auch alternativlos.


    Im Regel-EFH ist ein wirtschaftlicher Betrieb kaum darstellbar. Aber zB bei Schwimmbad kann das anders sein. Ich schrieb ja - die Voraussetzungen müssen stimmen.

  • Warum lohnt sich das denn dann in diesem konkreten Fall z.B. nicht? Der Ansatz hier ist doch nicht falsch gedacht. Nibles möchte einfach einen Dachs 5.5 zu seiner alten Gas - Therme zusätzlich betreiben und dann tagsüber den Strom im Haushalt nutzen und in der Nacht sein Auto laden. Klingt doch nach einem vernünftigen Konzept. An der Sommerzeit? Oder warum rechnet es sich nicht?


    Als Selbstständiger sieht man natürlich immer, dass einem die Preise für den Einkauf der Primärenergie mehr oder weniger vorgegeben werden und dann auch noch die Einnahmen für den Strompreis. Das ist eigentlich wirtschaftlich eher ungünstig, denn wo kann man sparen, bzw. wie im Notfall die Wirtschaftlichkeit verbessern? Nur an den Wartungskosten sparen?

  • Eine neue Heizung hat definitiv mehr Vorteile ggü. einer alten. Aber es sind soviele Faktoren zu berücksichtigen, dass ich empfehlen würde, sich von einem Fachbetrieb beraten zu lassen. Eine gute Heizungsfirma sollte die individuellen Voraussetzungen des Hauses miteinkalkulieren und dann eine gute Lösung anbieten können.

  • Du wirst kaum eine Heizungsfirma finden die dich objektiv berät.

    Die haben ihre Favoriten Systeme und die werden eingebaut.

    Ähnlich bei PV, du kannst schon sagen daß du die oder die Module haben willst.

    Wenn der Solarteur oder sein Großhändler die nicht im Programm hat, musst du entweder

    eine andere Firma suchen oder die Produkte nehmen die derjenige im Angebot hat.


    Da müsstest du auf eigene Kosten einen Energieberater (vielleicht auch BAFA gefördert)

    engagieren und dann gezielt das Produkt anfragen daß man braucht.

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

  • Natürlich berät ein SHK Betrieb in Richtung seiner Favoriten, denn damit kennt er sich gut aus.


    Und auch bei Energieberatern ist Vorsicht geboten. Die empfehlen zu oft etwas, was nicht ohne weiteres umsetzbar ist, aus die Energieausweise haben zu genüge Fehler.

  • Man kann natürlich von überall beraten lassen. Aber was ist falsch daran, mithilfe der Forum-Mitgliedern, selbst schlau zu machen?

  • Natürlich berät ein SHK Betrieb in Richtung seiner Favoriten, denn damit kennt er sich gut aus.


    Und auch bei Energieberatern ist Vorsicht geboten. Die empfehlen zu oft etwas, was nicht ohne weiteres umsetzbar ist, aus die Energieausweise haben zu genüge Fehler.

    Wenn er sich damit gut auskennt, ist es ja nicht ganz falsch.

    Aber man muss einfach wissen daß die Beratung nicht objektiv ist.


    Natürlich ist es auch mit Energieberatern schwierig einen guten zu finden.

    Das ist natürlich bei den Heizungsbauern genauso.


    Und grundsätzlich muss ich 450HZ zustimmen, am besten ist es immer wenn man selbst

    schon ein Basiswissen hat, dann kann man gezielter an die Sache rangehen.

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  • Oft entstehen dann im Kopf Konstukte die nicht umsetzbar sind oder keinen Sinn ergeben.

    Oder es entstehen Anlagen die falsch konzpiert und aufgebaut sind.


    Und ganz ehrlich - als Fachmann gehe ich nicht mehr an solche Anlagen ran! Besitzer meist vorher schon unzufrieden, man steckt dann viel Zeit in Fehlersuche und Beseitigung. Und nachher ist der Besitzer dann sauer weil "so teuer".