Hallo zusammen,
vielen Dank für die Aufnahme in eurem Forum - ich habe mir schon viel durchgelesen. Sehr informativ!
In diesem Jahr läuft die 20jährige Förderung für unsere Photovoltaikanlage aus. Lohnt sich bei der alten Anlage noch ein neuer Wechselrichter mit Stromspeicher?
Daten der Photovoltaikanlage:
5kWp
30 * Module BP 5170S - 170 Watt - Schrägdach Südseite
2 * SMA Sunny Boy SWR 2000 Baujahr 2000
Ertrag im durchschnittlichen Jahr 2.900kWh (im ersten Jahr waren es 3.300kWh)
Die Überlegung ist, dass man mit einem neuen Wechselrichter und Stromspeicher den Strom noch gut selbst nutzen kann. Was haltet ihr davon?
Bei der Recherche wurde mir von einer Firma eine Brennstoffzellenheizung als effektivere Stromquelle angeboten.
Mir wurde eine Buderus BlueGEN BG-15 inkl Einbau und allem für 50.000 Euro angeboten - mit Förderung (wenn ich sie noch bekommen) dann ca. 25.000 Euro.
Ich könnte mit der Anlage zwei angrenzende Häuser betreiben (dem zweiten Haus (meinen Eltern) den Strom und die Wärme verkaufen). Auf dem zweiten Haus befindet sich auch meine Photovoltaikanlage:
Verbrauchsdaten Haus 1
Jährlicher Stromverbrauch: 9.000 kWh (ist sicherlich optimierbar)
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 25.000 kWh
Derzeitige Heizung Haus 1
Energieträger der Heizung: Gas
Alter und Typ der der Heiztechnik: Weisshaupt WTG-30 - 22 Jahre alt - noch voll funktionsfähig
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: 200L
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Zentral durch Gasheizung
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Einen Hybrid - demnächst vielleicht noch eine ZoE - aber nur sehr kurze Fahrstrecken - am Tag unter 15 km. Ohne die Autos 500W Grundlast auch nachts (da arbeite ich noch dran).
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: beim Einbau 2000???
Temperaturen der Heizkreise: ??? 60 Grad?
Art der Heizkörper: Wandradiator
Immobilie und Rahmendaten Haus 1
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 210 m2 4 Personen
Art und Baujahr der Immobilie: MFH 1908 nur von uns bewohnt
Erfolgte Modernisierungen: nein
Weitere geplante Modernisierungen: nein
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: nein
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: ja
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: ja
Verbrauchsdaten Haus 2 (an die kann ich Strom und Wärme verkaufen)
Jährlicher Stromverbrauch: 6.000 kWh
Auf dem Dach dieses Hauses ist meine 5kWp Solaranlage von oben.
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 42.000 kWh (wird deutlich gesenkt werden können)
Derzeitige Heizung Haus 2
Energieträger der Heizung: Gas
Alter und Typ der der Heiztechnik: Junkers ZSBR 7-28 A21 Brennwertkessel - 20 Jahre alt - noch voll funktionsfähig
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: 200L
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Zentral durch Gasheizung
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Grundlast Strom 500W (Kühlraum vorhanden)
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: beim Einbau 2000???
Temperaturen der Heizkreise: ??? 60 Grad?
Art der Heizkörper: Wandradiator
Immobilie und Rahmendaten Haus 2
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 160 m2 1 Personen
Art und Baujahr der Immobilie: EFH 1908
Erfolgte Modernisierungen: nein
Weitere geplante Modernisierungen: nein
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: nein
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: ja
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: ja
Ich habe noch ein paar weitere Fragen:
Wenn ich den Solarstrom (bzw. den von der BlueGEN) einphasig einspeise, kann ich den Strom dann nur auf der Phase nutzen? Vermutlich ungünstig für alles was drei Phasen hat (z.B. Kochplatte, Wallbox).
Die Maximalspannung der BlueGEN liegt ja bei 1.500W. Darüber hinaus muss ich den Strom hinzu kaufen. Der Anbieter der BlueGEN sprach von einer Buderus Cloud über die man zumindest kurzfristig Überspannungen ausgleichen kann. Im Internet habe ich dazu nichts gefunden. Gibt es die, was leistet die?
Ich bin davon ausgegangen, dass die BlueGEN immer mit maximaler Leistung läuft und nicht verbrauchter Strom für ca. 18 Cent verkauft wird. Der Anbieter sprach aber von einer Regelung der BlueGEN nach dem Stromverbrauch im Haus. Wird damit nicht die Dauer, bis sich die Anlage amortisiert verlängert?
Der Anbieter bei mir im Haus war nur ein Verkäufer und hatte von der Technik nicht wirklich Ahnung. Wenn der Förderantrag durchgeht kommt ein Techniker mit dem ich alles weitere besprechen kann. Mich würde vorher schon interessieren, ob ich überhaupt den richtigen Weg eingeschlagen habe oder doch lieber was anderes angehen sollt. Eigentlich funktionieren beide Heizungen noch sehr gut - der Energieverbrauch und damit der Preis sind aber entsprechend hoch.
Habt ihr eine Empfehlung für mich/uns?
Viele Grüße
Uwe