Erzeugungszähler bei alten BHKW ohne KWK-Zuschlag notwendig?

  • Hallo!


    Mein Dachs Nr. 1 ging in 06/2004 erstmalig in Betrieb. Somit ist ja der KWK-Zuschlag schon lange Geschichte.

    Benötige ich jetzt überhaupt noch einen Erzeugungszähler? Gelten für solche Anlagen überhaupt irgendwelche Obergrenzen bezüglich der erzeugten Strommenge? Musss ich die erzeugte Strommenge überhaupt dem NB melden?

    Irgendwie finde ich über o.g. Thematik nichts. :@@-(


    Viele Grüße

    Joachim

  • Frage an die Freunde der "städttischen" Zählerkaskaden. Das Ding macht nach Auslauf der KWK-Zulage eigentlich keinen Sinn mehr, da mir eh nur die Einspeisung mit der Einspeisevergütung + vermiedene Netznutzungsentgelte auf die Einspeisung erstattet werden, die eh separat vom Zweirichtungszähler gezählt wird. Immerhin wird der jetzt nicht mehr gebrauchte Erzeugungsstromzähler mir mit 17€ p.a. berechnet, damit die Stadtwerke meinen Eingenverbrauch berechnen können, der bei der Vergütung aber überhaupt keine Rolle mehr spielt.


    Ich würde diesen gerne abmelden. Was mein Ihr?


    Grüsse, frohe Ostern, KWK

  • Bleibt dann wohl nur die Frage, ob das Abmelden aufwändiger ist als die unnötigen 17€ im Jahr zu latzen <X

  • email ist dank Deiner schnellen Info schon raus :)


    ups, sehe gerade, dass Dachstreiber vor wenigen Tagen die gleiche Frage gestellt hat :tomate: Vllt. kann ja jemand diese thread löschen oder zusammenführen

    Einmal editiert, zuletzt von KWK () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von KWK mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • ... aus technischer Sicht sicherlich nicht, die Maschine hat gerade mal 14kBh auf der Uhr. Meine Betriebsweise ist hier eh ein Sonderfall mit 1200 Bh p.a. Rechnet sich nur als Hobby, Idealismus und wenn man alles selber macht. Selbst bei nur rund 15-25% Eigennutzung habe ich - auch während der nicht wirklich vorhandenen Einspeisevergütung der letzten Jahre - den Rest brav voll eingespeist, nach dem Motto jede einsgespeiste kWh erspart der Umwelt eine im Kraftwerk, bei der die Abwärme möglicher Weise nicht genutzt wird.


    Ich hatte das vor rund 2 Jahren mal gecheckt, war für meinen Weg auch nicht wirklich rentabel. Möglicher Weise sieht es mit den aktuellen Förderrichtlinien besser aus. Selbst dann widerspricht es mir, was noch Vollfunktionsfähiges zur Nutzung von Subventionen zu verschrotten.

  • danke, passt, schnell wird in unserer sich rasant ändernden Zeit was übersehen, was letztendlich doch für eine Entscheidung relevant wäre, insbesondere wenn man sich nicht ständig mit dem Thema befasst, wie Du es ja beruflich machst.

  • Hallo zusammen,


    bei meinem 2004er Dachs hatte ich mir die gleiche Frage gestellt. Der läuft mit ca. 2000 Bh/Jahr auch als "Liebhaberei" und eine Modernisierung ist deutlich zu teuer.

    In meinem Schaltschrank musste einiges vom Elektriker geändert werden. Bei der Gelegenheit habe ich den offiziellen Zähler durch einen eigenen ersetzen lassen. Der NB hat sich wegen fehlender Erzeugungsdaten bisher nicht beschwert, da ersichtlich ist, dass ich keine KWK-Zulage mehr bekomme und die offiziellen verrechnungsrelevanten Einspeisedaten ja immer noch abgegeben werden. Zur Not lasse ich den Zähler halt wieder einbauen.

    Bei mir läuft eine Billigwärmepumpe zum Dachs parallel, dadurch habe ich nicht so viel einzuspeisen.

    Eine weitere Möglichkeit wäre ja, einen smart-meter in den Schaltschrank zu bauen und über einen Heizstab die überschüssige Energie zu verfeuern, auch wenn das ökologisch Schwachsinn ist.




    Gruß

    rosisosi

  • ... unser Erzeugungszähler wurde soeben ausgebaut. Hatte geplant die Erzeugung zukünftig alternativ über den internen Zähler des Dachs MSR2 laufen zu erfassen. Vor diesem Hintergrund habe ich mir erstmalig die Werte interner Zähler vs. offizieller Erzeugungszähler genauer angeschaut. Bin jetzt etwas überrascht, dass der interne gut 6% mehr gezählt hat 8|. Scheint in dieser Hinsicht wohl nicht der genauste zu sein. Wie sind Eure Erfahrungen?