Stromergenerator mit Leistungsregelung + Ecopower 1.0 + Heizstab

  • Neee, da macht der Victron selbst, dann wird eingespeist. Als Insel sollte man über Modbus TCP den SOC der Akkus abfragen und dann das BHKW stoppen oder einen Heizstab zuschalten. Oder eine Wärmepumpe. Das geht z.B. mit einer Siemens Logo.


    Wenn im Inselbetrieb die Batterie voll ist, kann das BHKW die Energie nicht mehr loswerden und stoppt. Dachs min. 3,5kw.

    Wir reden hier nur vom Inselbetrieb und da kann nicht eingespeist werden.

  • Danke für eure Einschätzungen/Infos

    Hallo "bluwi", vorhanden:

    1* Solar (4,5 KWP) mit einphasigem SMA-WR

    1* Balkonsolarmodul (345 W im Prinzip für die Steckdose)

    1* BHKW Ecopower 1.0 in Betrieb

    2* alte Ecopower 1.0 (eins ist bis zum Schluss gelaufen)

    1* Denqbar Stromgenerator (2,1 KW, Leistungsregelung, synchronisierbar mit zweitem Gerät)

    1* zweistufiger Wärmeerzeuger (z.B. 1 KW) als Verbraucher

    1* Halbwissen, daher lieber erst informieren und nicht direkt zur Tat schreiten.

    => jedoch keine (Haus)Akkus, kein schwarzstartfähiger Wechselrichter geschweige denn 3 Stück

    Bei Netzausfall läuft blöderweise aktuell gar nichts mehr (siehe Stromausfall letztes Jahr).

    Wünsch dir was wäre: Notstrom/Heizung mit dem Vorhandenen s.o. (nach Netztrennung), wobei der Denqbar nur zum Start eingesetzt würde.

    Gruß Tino

  • Generator verkaufen, Victrons anschaffen.


    Ich würde 3x Multiplus 3000 und 4x Pylontech 3000 nehmen.Damit bekommst Du die Leistung in die Batterien.


    Ca 3500 für die Victrons mit Cerbo, 5500 für die Batterien,


    ABER: Ohne Flüssiggas bleibt die Versorgungssicherheit eine Illusion.


    Alternativ Batterie, 1x Victron für den Generator und die BHKWs nur, wenn Strom da ist.


    Möglich wäre auch, das BHKW so umzubauen, wie das Stephan beim Dachs gemacht hat. Dann reicht 1x Victron und etwas weniger Batterie.

  • Ca 3500 für die Victrons mit Cerbo

    Die sind aber wohl nicht vom Elektriker, der die auch einbaut, oder :?:

    D. h. das wäre dann auch DIY, also in Summe 9k als Eigenbau :?:


    1* Halbwissen, daher lieber erst informieren

    Wärst Du selber (oder ein Bekannter) in der Lage, die "alten" Ecos mit einer eigenen Steuerung auszustatten?

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

    Einmal editiert, zuletzt von bluwi () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bluwi mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • So geheimnisvoll ist das alles nicht. Das bekommt fast jeder geregelt. Ich habe oft mehr Angst vor den Fachleuten. Ich bin immer froh, wenn ich welche kennenlerne, die ihren Job besser als ich machen. Als Naturwissenschaftler / Techniker ist das alles machbar.


    Warum brauchen die alten Ecos eine neue Steuerung? An/aus lässt sich doch problemlos realisieren, oder? Dann braucht es nur SOC Monitoring. Und evt. Zuschaltung Heizstab oder Notkühlung.

    Einmal editiert, zuletzt von BHKWFiasko () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BHKWFiasko mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Tino: Da Du ja Ecos zum Spielen hast, kannst Du dir doch mal den Generator genau anschauen. Wie lautet die Spulenkonfiguration? Ich vermute sowas wie 3Phasen zu je 7 Wicklungen in Reihe.
    Unter Umständen kannst du dort die Einzelspulen im Stator so umlöten, dass sie eine niedrigere Spannung erzeugen. (Reihenschaltung -> Parallelschaltung). Wenn dann nur noch ca. 50V AC generiert werden, kannst Du Deine 48V-Akkus über einen Gleichrichter direkt laden. Die Drehzahl ist dann eine Funktion der Ladespannung.
    Ich habe genau sowas bei meinem DIY-BHKW ausprobiert. Man muss allerdings gut Löten können. Ob das mit der Motorsteuerung des Ecopower harmoniert, kann ich aber nicht sagen. Auf jeden Fall ist das deutlich billiger.

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage

  • Also wenn du NUR im Notfallfall über einige Stunden autark sein möchtest, musst du erst mal wissen, wie viel Energie pro Zeiteinheit du überhaupt benötigst und wie lange du überbrücken möchtest.


    Wenn ich das richtig sehe, sind alle deine Erzeugungsgeräte einphasig, dann wäre es der Einfachheit halber sinnig, einen Netzumschalter von 3ph Stromnetz auf 1ph Netzersatz. Dann darf Aufgrund der Leitungsquerschnitte aber niemals mehr als 3,6kW ins Hausnetz eingespeist werden. Wenn jetzt noch die PV Anlagen und der Ecopower auf verschiedenen Phasen laufen, wäre das optimal.


    Vor den Netzumschalter spannst du einen günstigen Inselfähigen Batteriewechselrichter aus, der gerade so groß ist, dass der Ecopower starten kann. Wenn du jetzt noch eine Bleibatterie, nicht allzu groß, dazu nimmst zum Puffern, das ganze System währen der Ausfallzeit im Auge behälst, da nichts miteinander kommuniziert, solltest du damit so lange autark sein, wie Gas aus der Wand kommt oder die Sonne scheint.


    So oder so ähnlich könnte das preisgünstig aussehen.


    Wenn du natürlich den dann vorhandenen Batteriespeicher tagtäglich zur Eigenverbrauchsoptimierung mitlaufen lässt, wäre es schon sinnhaft, in hochwertige Komponenten zu investieren.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Wünsch dir was wäre: Notstrom/Heizung mit dem Vorhandenen s.o. (nach Netztrennung), wobei der Denqbar nur zum Start eingesetzt würde.

    Es wurde Dir bereits erklärt, dass dies nicht möglich ist.


    Dein Stromgenerator ist der einzige der seine Leistung regeln kann. Dort kannst Du anschließen was Du willst, es wird funktionieren ( wenn Du nicht überlastet )

    Alles andere ist für Netzparallelbetrieb und reguliert seine Leistung nicht, d.h. ist nicht ohne Batteriespeicher einsetzbar.

  • Warum brauchen die alten Ecos eine neue Steuerung? An/aus lässt sich doch problemlos realisieren, oder?

    Ich wäre in der Tat davon ausgegangen, dass man da mehr oder weniger Gas geben kann, also mehr oder weniger Strom produziert. Deine Aussage interpretiere ich jetzt so, dass der Verbrenner nur ein oder aus kann?

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Dem Fragesteller wäre sicher geholfen wenn die Vorschläge sich auf gesichertes Wissen beschränken würden.


    Der Eco ist einphasig hat eine integrierte Steuerung (Motormanagement/WR/Netzüberwachung) und überwacht auch innerhalb des Gehäuses mit nem guten Dutzend Sensoren jeden Furz. Die Steuerung zu ersetzen ist sicher mit extrem viel Aufwand möglich - aber warum denn ???


    Ich sags gern nochmal, in einem Inselnetz nach 4105 läuft der Eco (genau wie jeder halbwegs moderne PV-WR) dazu ist auch keine übergeordnete Steuerung oder harte Abschaltung über DOD nötig.

    Dieses Inselnetz kann kein Baumarktnotstromer und auch kein intellektuell erdachtes Hamsterrad erzeugen.


    Du brauchst - wie das auch Stephans-Garage und Dachsfan richtig geschrieben haben - einen Batteriewechselrichter. Punkt

  • Danke für die Aufklärung. Eine Frage - nur aus Interesse: Hat der Eco einen Synchrongenerator und einen Wechselrichter, der dann einspeist? Oder ist das wie bei Dachs ein Asynchrongenerator, nur einphasig?

  • Hallo,

    resümierend lässt sich feststellen, dass es für Kenner zwar "einfache" Möglichkeiten einer Notstrom/Heizungsversorgung gibt, für mich - mit wenig Umbauerfahrung oberhalb 12 V - jedoch nur der von einigen vorgeschlagene Weg einer Investition in Batterie-WR und Batteriepuffer bleibt.

    Anstelle 3 Victron Multiplus II ( >3000 €) wäre da der neu vorgestellte 3-phasige Hybrid-Wechselrichter von SMA (ca. 2500 €) eine Alternative (dann mit Hochvoltbatterie)? Mein SMA-Solar-WR ist nun 16 Jahre alt, über eine Alternative z.B. in Hybrid-Form müsste ich auch nachdenken.

    Gruß Tino