Wie in Zukunft heizen? Wie würdet Ihr euch entscheiden?

  • Sorry, ich vermag nicht zu verstehen, dass Du im Wasserschutzgebiet Heizöleinsatz erwägst.

    Ich versuche hier für mich ein neues Hobby in Form eines gebrauchten Dachses zu realisieren. Ich kann nicht sehen was daran ökologisch verwerflich sein soll? Andere fahren Sonntags unnütz mit Ihrem Oldtimer durch das Wasserschutzgebiet. Oder worauf beziehst du das?

  • Ich versuche hier für mich ein neues Hobby in Form eines gebrauchten Dachses zu realisieren. Ich kann nicht sehen was daran ökologisch verwerflich sein soll?

    Finde ich toll, nur die Überlegung ob man mit Blick in die Zukunft sich auf Heizöl ausrichten soll sehe ich kritisch.

    Mehr wollte und habe ich nicht gesagt.

    Heizöl und Gebäudeheizung steht ja unter generellen wenn auch eingeschränkten Verbot.

    Dann kommt die objektive Gefährdung des Wasserschutzgebite dazu, die lächerlich kleine Tankmenge, 1000 Liter damit läuft der Dachs 500 Stunden und bevor er trocken läuft muss wieder ein Tankwagen anrücken um "ein paar Liter " zu bringen.

  • Finde ich toll, nur die Überlegung ob man mit Blick in die Zukunft sich auf Heizöl ausrichten soll sehe ich kritisch.

    Mehr wollte und habe ich nicht gesagt.

    Heizöl und Gebäudeheizung steht ja unter generellen wenn auch eingeschränkten Verbot.

    Das kann man so sehen und haben mir 2007/2008 auch schon viele gesagt. Bis heute hält sich Öl trotzdem als Rohstoff und hat Vor- und Nachteile wie alle anderen auch. Da möge sich bitte jeder seine eigene Meinung machen (Auch ich habe mich damals schon mit peakoil beschäftigt).


    1000 Liter damit läuft der Dachs 500 Stunden und bevor er trocken läuft muss wieder ein Tankwagen anrücken um "ein paar Liter " zu bringen.

    Der Dachs soll nur von November bis Februar (wenn kein PV - Strom) den Stromspeicher laden und dabei die WP bei Temperaturen unter 0 Grad unterstützen. Was glaubst du wieviele Stunden/Heizsaison zusammen kommen?

  • Alles gut, habe nur geschrieben so wie ich es sehe.


    Wir haben einen Dachs nicht zum Hobby sondern weil er uns mehr Komfort bei bezahlbaren Preisen zur Verfügung stellt.

    Dies gilt auch für unsere Wärmepumpe, Elektrofahrzeug usw. die wir nicht als Hobby betreiben, sondern wir wollen so Umweltfreundlich leben, wie es uns möglich ist. D.h. wir haben maximal an Solar ( im Link beschrieben ) etc.


    Ich kenne zu viele leute die viel Geld ausgegeben haben und ihr Heizsystem "Hobbymäßig" gesehen haben, verstorben sind oder es gesundheitlich nicht mehr konnten und alles rausgerissen wurde, um es "Nichthobbymäßig" umzubauen.


    Bitte also nicht böse sein, aber ich bin hier raus, ist nicht mein Konzept und ich finde mich da auch nicht wieder.

  • Ich bin dir überhaupt nicht böse, sondern genau deshalb schreibe ich doch hier. Das ist doch eine vernünftige, begründete Meinung. Also willst auch du mir damit sagen, dass das selbst als Hobby, wenn man alles selber machen würde, mir einfach keinen wirtschaftlichen Vorteil bringt?


    Also einfach WP monovalent + PV Anlage und fertig!

  • Ich finde es toll, dass Du Sir Gedanken machst, ich bin darauf fixiert tragfähige und fachlich korrekte Lösungen zu suchen, diese aufzuzeigen und Alternativen zu diskutieren.

    Denn nicht alles was richtig scheint oder ist, ist realisierbar aus verschiedenen Gründen. Nur als ein Beispiel sei Denkmalschutz genannt.


    Hobby ist aus meiner Sicht eine ungezwungende Tätigkeit, die ich machen kann oder eben auch nicht.

    Um auch hier ein Beispiel zu geben, bin ich begeisterter Wohnmobilist  d.h. ich habe ein Wohnmobil und reise für mein Leben gern. Habe ich keine Zeit oder Lust, schaue ich es "mit dem Arsch nicht an" wie meine Frau zu sagen pflegt.

    Wir nehmen uns einen Parkschein z.B. in Alicante und fahren im Herbst mit dem Wohnmobil dort hin, reisen dann mit dem Flieger zum Wohort und machen soviel oder wenig Reisen mit dem Flieger zum Wohnmobil, dass wir dann vor Ort in Spanien nutzen, fliegen wieder heim bis wir dann in Frühjahr das Wohnmobil wieder zum Wohnort holen. Oder machmal auch nicht lassen es zwei Jahre dort.


    Das verstehe ich unter Hobby, alles völlig ungezungen, alles kann nichts muss.


    Bei der Heizung ist das anders, als bivalente Hobby Zusatzheizung kannst Du ja alles machen.

    Aber eine Grundheizung die ohne Dein Hobby zuverlässig funktionieren muss, muss doch da sein oder nicht ?


    Was die Frage WP Monovent angeht, ich bin dagegen.

    Selbst in Niedrigenergiehäusern rate ich nur zu bivalenter WP z.B. in Verbindung mit einem Pelletkessel. Wäre möglicherweise auch für Dich eine Lösung, bzw. ein größerer Kessel der Stückgut kann ( Hobby ) aber auch Hackschnitzel oder Pellets mit aut. Transport.

    Habe solche Kessel schon öfters gesehen mit Gasanschluss ( eine Propangasflasche ca. 3 m entfernt in einem Gaskasten an der Hauswand, leicht vom Auto aus bedienbar ) . Der Kunde wirft dann nur Stückholz, Kohle oder sonstiges brennbares rein drückt auf einen Knopf und es wird durch eine Gasflamme gezündet. Wenn das Holz alle ist und kein Holz verfügbar wird Gas verfeuert oder auch nicht je nach Schalterstellung.


    WP als Luft - Wasser unter 5 Grad würde ich nicht empfehlen und wenn ich schon höre das ja die eingebeute Zusatzheizung der WP in Betrieb ist, dann wird mir ganz anders. ( falsches Konzept )

  • Ich betreibe einen meiner Dachse auch nur im Winter zur pv Unterstützung, ich kam im ersten Winter auf 600 Stunden, diesen Winter nach weiterem PV Ausbau und einer Optimierung der Batterieladetechnik habe ich aktuell knapp 300 Stunden.


    Wenn du unbedingt einen Hobbydachs möchtest, was ich ganz toll finde, denke doch mal über Pflanzenöl als Kraftstoff nach. Das dürfte preislich in der Zukunft auch wieder interessant werden.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Wenn du unbedingt einen Hobbydachs möchtest, was ich ganz toll finde, denke doch mal über Pflanzenöl als Kraftstoff nach. Das dürfte preislich in der Zukunft auch wieder interessant werden.

    Nicht unbedingt. Derzeit steht eine Kombination aus WP + Holzvergaser im Raum. Wenn dann auch von Viessmann als Model Vitoligno 200 - S Frontlader oder Vitoligno 300 S Toplader.


    Das Ganze wird vermutlich mit 45% gefördert. Ist in Klärung.


    Oder halt WP zusammen mit einem Dachs. Das Ganze sollte natürlich schon für Jedermann zuverlässig funktionieren und keine Bastellösung sein. Oder meinen das hier einige Forenbenutzer schon, weil man den eventuell baulich durch diese Victrons verändert?


    Ich versuche halt dann für mich aus den unterschiedlichen Meinungen die für mich beste Lösung heraus zu finden. Dabei darf mir hier ruhig jeder seine Meinung sagen.


    Die Kombination WP mit Dachs finde ich alleine schon im Sommer mit meinem Pool interessant:


    Pool mit 35kW Wärmetauscher und je nach Pumpendrehzahl unterschiedliche Vorlauftemperatur und 2 Stunden bis X Stunden Laufzeit.


    Scheint die Sonne dann nur Wärmepumpe + Solarthermie + PV Anlage


    Scheint keine Sonne Wärmepumpe + Dachs

    Einmal editiert, zuletzt von Seppel () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Seppel mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das Ganze sollte natürlich schon für Jedermann zuverlässig funktionieren und keine Bastellösung sein.

    Ich denke, das Wort ,, bastellösung " wird oft falsch bewertet / verstanden. Wenn man drei Komponenten separat kauft und zusammenstellt, ist das für viele schon eine bastellösung, die aber meist mindestens so gut und günstiger als die schlüsselfertige Lösung ist.


    Wenn so ein System Dachs - Victron - batterie - PV mal installiert und konfiguriert ist, läuft das ohne weiteres zutun. Da beschäftigst du dich eher mehr mit dem Vergaser.


    Wenn du dann die Wartungen am Dachs nicht selbst machen möchtest oder kannst, muss halt wer kommen. Ist bei wp / Holzkessel ja auch so.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Ich denke, das Wort ,, bastellösung " wird oft falsch bewertet / verstanden. Wenn man drei Komponenten separat kauft und zusammenstellt, ist das für viele schon eine bastellösung, die aber meist mindestens so gut und günstiger als die schlüsselfertige Lösung ist.

    So wäre auch meine Meinung und natürlich alles immer im Rahmen der Gesetze.

    Wenn so ein System Dachs - Victron - batterie - PV mal installiert und konfiguriert ist, läuft das ohne weiteres zutun.

    Dabei würden mir Freunde helfen. Die möchten nur nicht, dass ich mich dann nach Inbetriebnahme alle drei Tage melde, weil etwas nicht läuft (bezogen auf den elektrischen Teil).

    Wenn du dann die Wartungen am Dachs nicht selbst machen möchtest oder kannst, muss halt wer kommen. Ist bei wp / Holzkessel ja auch so.

    Wartungen und Reparaturen kann ich selber. Habe ich sogar mal in der Ausbildung gelernt.


    Betreibst du den Dachs denn klassisch, oder so wie stromsparer99?

    Würdest du auch noch den Neotower empfehlen können? Oder kommt als klassisches Bhkw nur der Dachs infrage?

    2 Mal editiert, zuletzt von Seppel () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Seppel mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Du wirst dich die ersten Wochen wohl öfter mit deinen Kumpels treffen müssen, bis alles zufriedenstellend läuft.

    Ich habe ein halbes Jahr gebraucht, hatte keinen zum fragen und keine Ahnung von Victron Geräten.


    Wenn bhkw mit Öl sein soll, da gibt's als fertige Lösung entweder einen Dachs oder ein wassergekühltes Diesel Stromaggregat oder ein Eigenbau wie der von u.a. stromsparer99.


    Ich würde wieder einen Dachs nehmen, alte bewährte Technik für nen kleinen Taler, hier und da etwas optimieren und das Tierchen läuft noch lange zuverlässig.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Wenn bhkw mit Öl sein soll, da gibt's als fertige Lösung entweder einen Dachs oder ein wassergekühltes Diesel Stromaggregat oder ein Eigenbau wie der von u.a. stromsparer99.

    Bei mir geht nur ein normales Bhkw. Ansonsten wäre für mich die Grenze zum basteln überschritten. Gilt nur für mich, alle anderen Forum - User nicht böse sein.

    Ich würde wieder einen Dachs nehmen, alte bewährte Technik für nen kleinen Taler, hier und da etwas optimieren und das Tierchen läuft noch lange zuverlässig.

    Also geht nur der Dachs. Ist auch wahrscheinlich das meistverkaufte Bhkw seiner Klasse?

    Ein Exot ist eher schlecht bei der Ersatzteileversorgung, usw.

  • Ich würde wieder einen Dachs nehmen, alte bewährte Technik für nen kleinen Taler, hier und da etwas optimieren und das Tierchen läuft noch lange zuverlässig.

    Ich habe mich am Wochenende weiter eingelesen. Bekommt man gebrauchte Dachse nur noch auf der bekanntesten Kleinanzeigenplattform? Ein gebrauchter Pöl Dachs wird gar nicht angeboten, bzw. habe ich nicht gefunden. Würdest du dann einen ganz günstigen Hel Dachs empfehlen und den später auf Pöl umbauen?


    Gibt es auch Firmen wie Dachsfan die einen halbwegs brauchbaren, gebrauchten Dachs anbieten? Oder eventuell Senertec - Center?


    Zum Tanken habe ich nur 1000L IBC Tanks mit Rapsöl gefunden. Diese müsste ich dann kaufen und selber umpumpen? Machst du das auch so?


    Danke