Wie in Zukunft heizen? Wie würdet Ihr euch entscheiden?

  • Guten Morgen zusammen,


    Wir haben in 2007 unser Haus gekauft und aufgrund des dann nunmehr fehlenden Bestandsschutzes musste die alte Ölheizung (100kw, konstant 90°) innerhalb von einem Jahr getauscht werden. Wir haben uns dann nach vielem Lesen - auch in Foren - entschieden, wieder eine Ölheizung - dieses mal mit Brennwert (Viessmann 27kw) - in 2008 zu verbauen. Dabei wurden bis auf die Öltanks alle anderen Komponenten der Heizung wie WW, 750Liter Pufferspeicher, etc. erneuert. Zusätzlich wurde eine 10m² Solaranlage mit Heizungsunterstützung und eine Systemtrennung FBH installiert.


    Das Haus ist Baujahr 1978 , hat 1,5 Geschosse und ca. 450m² beheizte Wohnfläche. Im Keller befindet sich ein Pool. Es gibt drei Heizkreise: FBH, Heizkörper - beide über Mischer und Poolwasser - ungemischt. FBH und Heizkörperkreis laufen mittlerweile 24/7 bei gleicher Einstellung z. B. heute Morgen bei -1° (FBH primär 34°/30° sekundär 30°/21°) / (HK 30°/26°) Poolwasser aus. Die WW - Bereitung erfolgt über Solar oder einmal am Tag wird der Speicher geladen. Gleichzeitig läuft dann auch die Zirkulation WW mit.


    Der Pool wird von April/Mai bis Oktober genutzt. Die Beheizung erfolgt über die Solaranlage (Anhebung Rücklauf über Pufferspeicher) und zusätzlich über die Ölheizung. Ob der Pool mal wieder ganzjährig genutzt wird kann ich nicht sagen. Bisher jedenfalls von uns Beiden nur einmal im Winter 2007. Danach wurde der Pool einige Jahre gar nicht benutzt und wurde dann ab ungefähr 2014 mit dem Wachstum der Kinder steigender Wassertiefe wieder in Betrieb genommen. Seit 2020 wieder im Normalbetrieb bei 24° - 26° Wassertemperatur. Ab Oktober können wir den Pool dann nicht mehr sehen ;) und die Heizung Poolwasser wird ausgestellt. Der Raum wird aber auch im Winter weiter mit geheizt - wie im übrigen mittlerweile alle Räume. Alles andere hat auch den Verbrauch nicht wesentlich gesenkt. Geheizt wir aber eher auf 20° wie auf 22°. Im Winter nutzen wir eine Empore und nicht unser eigentliches Wohnzimmer.


    Verbraucht wird im Jahr 4500-5000 Liter Heizöl und in 2021 5200kw/h Strom. Heizöl relativ konstant über die Jahre und Strom steigend. Zusätzlich ca. 2 Schüttmeter Holz um die durch die Umstellung 100KW > 27KW entstandene Trägheit auszugleichen.


    Die Heizung funktionierte ohne gravierende Mängel bis jetzt problemlos. Leider gestaltet sich bei uns die erneute Prüfung und Abnahme der Heizöltankanlage als schwierig.

    Daher jetzt die o. g. Fragen. Soll man noch einmal in eine neue Tankanlage investieren? Den Dachs gibt es z.B. schon gar nicht mehr als HEL - Version!


    Das Haus ist unser Hobby. Alles was man darf, machen und können wir mittlerweile auch selbst.


    Ich wollte nicht gleich zu Begin einen Roman schreiben. Ich möchte einfach beim jetzt eventuellen zweiten Wechsel in Ruhe schauen, was am besten für uns ist.

    Wenn Daten, etc. fehlen reiche ich diese dann gerne nach.


    Danke Seppel

  • Ich würde versuchen, die Ölanlage zu halten. Schritt 2 wäre dann ein gebrauchter Dachs HR oder ein Eigenbau wie von Stromsparer99. Einspeisung wird mit der Altanlage aber schwer werden.


    Was stört bei den Tanks?

  • Hallo Hr. Seppel,


    Alternativ zu Ölheizung für ein Altbau Hauses mit Heizkörpern kann ich mir entweder Erdgas/Flüssiggas oder Holzheizung vorstellen. Wärmepumpe kann man höchstens als Hybrid-Lösung vorstellen.


    Wie viel Dach-Fläche für eine PV Anlage ist noch vorhanden? Falls nicht viel, kann man vielleicht überlegen die Solarthermie-Anlage durch eine PV Anlage zu ersetzen. Alternativ kann man über eine 600 kWp Balkon-PV Anlage überlegen. Die Pool-Umwälzpumpe kann dann Tagsüber laufen.


    Eine klassische BHKW kommt für dein Verbrauch von 5200 kWh nicht in Frage.


    Wenn es meiner Haus wäre:

    1. Balkon PV

    2. Ölheizung durch minimalistische Pellet-Heizung mit Wochenbehälter ersetzen


    Alles andere denke ich für 5200 kWh nicht viel Sinn machen.

  • (FBH primär 34°/30° sekundär 30°/21°) / (HK 30°/26°)

    Bei solchen Vorlauftemperaturen würde ich immer eine Wärmepumpe sehen. Hier wäre sogar eine monovalnete WP denkbar, wobei ich generell eher zu einer WP + Spitzenlastkessel tendiere. |__|:-)


    Wobei mich bei einem Haus aus 1978 bei den m² sowohl die Vorlauftemperaturen als auch der Gesamtverbrauch schon etwas überrascht. :?:

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Aus meiner Sicht kann eine Wärmepumpe nur die Kosten erhöhen. Welche Jahresarbeitszahl ist denn realistisch? 3? 3,5?


    Dann kostet die kwh Wärme also mindestens 10 Cent. Dazu kommt: Wer glaubt, dass Strom billiger wird? Die Ölpreise werden wieder fallen.


    In den 70-ern war es ähnlich. Wer konventionell heizte, aber in die Gebäudehülle investierte, der war der Gewinner. Und aus ökologischer Sicht? Die CO2 Bilanz bei Strom ist bescheiden.


    Ich würde die Probleme mit der Tankanlage beheben. Und dann ein Heizöl BHKW ergänzen. Mir gefällt das Stromsparer99 Konzept sehr gut: Strom selbst nutzen, mit Überschussstrom eine Wärmepumpe betreiben. Für das Objekt sollte man die Lösung hochskalieren.


    Pellets sind aus meiner Sicht das Böse aus den Welten: Die Preise werden an die fossilen Energieträger gekoppelt, die Anlagen sind weniger betriebssicher als klassische Systeme. Die Politik kann mit Feinstaubregeln ärgern. Wenn Holz, dann Scheitholz. Zwecks Verfügbarkeit und Preis.


    Aber die Meinungen gehen hier weit auseinander.

  • Wobei mich bei einem Haus aus 1978 bei den m² sowohl die Vorlauftemperaturen als auch der Gesamtverbrauch schon etwas überrascht. :?:

    Geht mir genau so. Ein Verbrauch von 4.500-5.000 kWh Heizöl (zugegeben mit einem guten Brennwertkessel) für 450 m2, und das auch noch mit einem Pool, ist für ein Haus Baujahr 1978 ein nahezu unrealistisch guter Wert. Aber wenn der Wert stimmt, muss man jedenfalls am Haus nicht viel machen (vielleicht mal mit staatlicher Förderung neue Fenster einbauen, falls die jetzigen noch aus 1978 sind).


    Ein klassisches BHKW ist – wie schon von anderen gesagt – bei einem Stromverbrauch von 5.200 kWh ungeeignet, erst recht ein gebrauchtes Öl-BHKW (u.a. weil man dafür keine Einspeise-Genehmigung bekommt und einem die Wartungs- und Reparaturkosten wahrscheinlich die Haare vom Kopf fressen). Wenn überhaupt KWK, dann käme hier eine kleine Brennstoffzelle wie die Vitovalor in Frage. Ob aber ein Gasanschluss dafür möglich ist, wissen wir nicht (oder ich habe es oben überlesen). Und diese Art der Brennstoffzelle lässt sich nur schwer mit einer ST-Anlage kombinieren. Die ST abzubauen hielte ich für Unsinn, schon gar in diesen Zeiten. Meiner Meinung nach kommt daher eine KWK-Lösung hier eher nicht in Frage.


    Wenn das mein Haus wäre, würde ich deshalb als erstes eine PV-Anlage aufs Dach legen. Bei einem Haus mit 450 m2 Wohnfläche MUSS dafür ausreichend Platz sein, auch wenn schon 10 m2 mit Solarthermie belegt sind. Ich würde die verfügbare Fläche (jedenfalls alle unverschatteten Ost/West- und Süd-Flächen) vollständig für PV nutzen. Ob sich ein Speicher lohnt (m.E. derzeit eher nicht), muss man auf Grund eines Angebotes entscheiden.


    Eine große PV-Anlage hilft nicht nur beim Haushaltsstrom und bei der Poolpumpe, sondern würde später auch bei der Anschaffung einer Wärmepumpe einen (wenn auch nicht übertrieben hohen) Beitrag leisten.


    Was die Heizung betrifft: Wenn sich der Öltank für wenige tausend EUR sanieren lässt, würde ich das Geld ausgeben und erstmal noch ein paar Jahre mit der Öl-Brennwerttherme weiter machen. Auf Erdgas wechseln (auch wenn das möglich wäre) lohnt sich meiner Meinung nach nicht mehr.


    Wenn der Sanierungsaufwand zu hoch ist, oder wenn Ihr jetzt schon das Haus für die 2030er Jahre fit machen wollt, wäre aus meiner Sicht bei Euch eine monovalente Wärmepumpe das Richtige. Die Heizkreistemperaturen bieten dafür eine gute Voraussetzung, und für eine Poolbeheizung (soweit nicht mit ST abgedeckt) ist eine WP ideal.

    Welche Jahresarbeitszahl ist denn realistisch? 3? 3,5?

    Unter den hier gegebenen Voraussetzungen kann man m.E. ohne Weiteres mit einer JAZ von 4 rechnen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

    Einmal editiert, zuletzt von sailor773 () aus folgendem Grund: Ergänzungen

  • Aus meiner Sicht kann eine Wärmepumpe nur die Kosten erhöhen. Welche Jahresarbeitszahl ist denn realistisch? 3? 3,5?

    Das kann man steuern, weil man die Einsatzzeiten der WP anpassen kann, wenn sie nicht monovalent betrieben wird. Diese Einsatzzeiten kann man natürlich abhängig vom jeweiligen Preis der eingesetzten Energieträger gestalten.


    Bei den genannten Vorlauftemperaturen und einer halbwegs tauglichen WP kann man die Jaz locker auf 5 bringen, natürlich mit kürzeren Laufzeiten als bei einer Jaz von 4. Nach meiner Auffassung schreien die genannten Vorlauftemperaturen (sofern sie stimmen) nach einer WP |__|:-)


    Nicht zu vergessen, dass man in die Jaz auch Verbraucherstrom einrechnet, der auch bei anderen Heizungen gebraucht wird.

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  • Also 45% dieser Investition zahlt (bei Ersatz einer Ölheizung durch eine WP) schon mal der Staat. Und vom Rest spart man zumindest das, was man sonst für die Sanierung des Öltanks hätte ausgeben müssen.


    Ich habe ja geschrieben, wenn die Sanierung für relativ kleines Geld möglich ist würde ich erst mal mit der Ölheizung weiter machen. Eine neue Luft-WP mit 27 kW kostet um die 20.000 EUR. Die Einbaukosten kommen natürlich hinzu, aber m.E. müsste sich das Ganze für weniger als 30.000 EUR realisieren lassen. Abzüglich 45% bleiben jedenfalls wohl nicht mehr als 15-20.000 EUR, die man selbst hinblättern muss.


    Ich würde mir als nächstes ein Angebot für die Tanksanierung machen lassen. Hier sollte man nur das Allernötigste einkalkulieren, um die Anlage noch ein paar Jahre am Laufen zu halten: Vor Ende dieses Jahrzehnts wird ein Ausstieg aus dem Öl wohl so oder so nötig werden, und sei es nur, weil dann die Förderungen auslaufen. Und zweitens würde ich mir ein Angebot für den Einbau einer Wärmepumpe machen lassen. In einem Bestandsgebäude kommt wohl nur eine Luft-WP in Frage (Sole oder Wasser wäre besser, aber dafür müsste man Hunderte von Quadratmetern Garten umgraben oder einen tiefen Brunnen bohren, sofern man die Genehmigung dazu erhält). Auf der Basis kann man dann rechnen.


    Was die Preise betrifft: So lang die Märkte wegen Putins Krieg und der Unsicherheiten bei der Versorgung verrückt spielen (Heizöl aktuell 1,40 EUR/l), kann man m.E. keine vernünftigen Aussagen treffen, auf welchem Niveau sich das zukünftig einpegeln wird. Aber was die Frage Öl vs. Strom betrifft: Beim Strom sehe ich langfristig eher eine Stabilisierung, weil der Anteil kostengünstigen Wind- und PV-Stroms im Strommix stetig (und jetzt hoffentlich beschleunigt) zunehmen wird. Und der Strom aus der eigenen PV-Anlage (könnte ggf. etwa 25-30% zum Betrieb einer WP beitragen, unter günstigen Umständen auch mehr) kostet für die nächsten 30 Jahre nicht mehr als die entgangene Einspeisevergütung. Beim Öl sehe ich dagegen nicht, wo dauerhaft niedrige Preise herkommen sollen. Der CO2-Aufschlag wird jedenfalls steigen: Bei 200 EUR pro Tonne (die ich mittelfristig für realistisch halte, aktuell sind wir im Energiemarkt bei knapp unter 100) wäre das allein ca. 50 Cent pro Liter Heizöl. Und wenn wir (was ich befürchte) Russland längere Zeit boykottieren müssen, werden sich die Araber das Öl teuer bezahlen lassen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • In der 70-en wurde ähnlich argumentiert. Verschärft sich das Lieferketten und Energiethema, treten wir in die Stagflation ein. Dann sind Schulden das Hauptrisiko.


    Der Staat wird Möglichkeiten finden, die Immobilienbesitzer zu beteiligen.


    Mein Konzept ist Energieeinsparung, Stückholzfeuerung (Das bekomme ich billig) und PV. Und geplant sind ein gemoddeter Dachs sowie eine Anlage wie von Stromsparer99

  • ergänzend zu den Ausführungen von sailor773

    Meine letzte Panasonic - WP mit 16kW lag unter €8.000 und den Einbau (ergänzend zur sonstigen Heizung) hat der Heizungspfuscher meines Vertrauens für €500 gemacht. Alles ganz ohne Förderung für €8.500!

    In der Übergangszeit würden hier die 16kW ganz sicher und ganz locker reichen und ganz sicher bei einer Jaz von 4,5 die Hälfte der Jahresheizung abdecken (wenn man die Temperaturen der letzten Jahre zugrunde legt).

    Wären Pi mal Daumen 25.000 kHh mit einer Einsparung von 5ct / kWh pro Jahr = €1.250 / Jahr ohne Berücksichtigung einer eigenen PV.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Grundsätzlich einverstanden. Allerdings müsste im vorliegenden Fall bei einer Hybridheizung mit einer WP entweder der existierende Ölkessel als Spitzenlast-Kessel weiter laufen (was technisch möglich wäre, aber weiterhin eine Tanksanierung erfordern würde) oder es müsste doch eine Gastherme installiert werden, das kostet einschl. Gasanschluss auch einen Haufen Geld. Man kann das ja mal rechnen, aber für dieses Haus würde ich eine solche Lösung auf Basis der bislang bekannten Daten eher nicht empfehlen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Danke für die zahlreichen Beiträge. Ich würde um eine gewisse Struktur zu behalten, gerne noch einmal allgemein in drei Blöcken antworten.

    1 Allgemein zum Haus

    2 Heizungsanlage

    3 Tankanlage

    Dieses ist überhaupt mein erstes Forum. Sonst habe ich immer nur mitgelesen. Versuche daher jetzt immer professioneller zu werden :)

    Ich kann z. B. auch nur mit Fakten antworten - wenn denn gewünscht. Bitte Rücksicht nehmen und mich gerne auch hier beraten und ggf. belehren.


    1 Allgemein zum Haus

    Dieses sollte schon die Finale Lösung bis 2045 werden. Dann sind wir über 60 Jahre und glauben nicht, dass wir in diesem Haus noch weiter wohnen können, zumindest nicht ohne Hilfen. Meinen Kindern würde ich ein derartiges, altes Haus mit viel Technik nur mit zwei "rechten Händen" empfehlen wollen. Wenn in 2045 für alles ein vertrauensvoller Handwerker kommen müsste, dann wäre das alles glaube ich kaum noch zu bezahlen.


    Das Haus ist für die damalige Zeit schon gut gebaut. Damals war glaube ich auch schon eine Krise und daraufhin haben viele das Bauvorhaben noch einmal überprüft. Auch bei uns war - nur mal als Beispiel - der Flur mit Glasbausteinen geplant - Es wurden dann aber doch zum Glück normale Fenster eingebaut, usw. Wir haben auch über die letzten Jahre schon etliche Sachen nachgedämmt. Mein Fahrplan für die nächsten 5 Jahre war eigentlich wie folgt:


    - Eine Kellerwand muss noch abgedichtet und isoliert werden. Alle anderen 3 Seiten sind schon fertig. Bei unserem Haus wurde leider damals eine ganz neue Abdichtung am Keller ausprobiert. Diese hat leider nicht sehr lange gehalten. Mein Nachbar mit einer schwarzen Wanne hat bis heute keine Probleme.

    - Nur die Gläser der Holzfenster (sind tatsächlich noch die ersten) wollte ich noch austauschen. Die Holzfenster sind sehr hochwertig und von uns immer gepflegt worden (regelmäßig neu lasiert, Führungen, Dichtungen, Hebel neu) Komplette Fenster sind alleine schon wegen der drei Schiebeelemente und einigen aufstellbaren Oberlichtern meiner Meinung nach nicht so günstig zu tauschen. Bekommt man solche hochwertigen Sachen überhaupt noch? Bin mittlerweile immer sehr, sehr vorsichtig!

    - Mein Wunschtraum: In fünf Jahren sollte dann eigentlich nur die reine Heizung gegen einen gebrauchten Dachs HEL, einen ganz neuen Dachs 2.9, oder einen Dachs 5.5 (modulierend) weichen. Letzterer am liebsten monovalent.


    Leider bin ich mir durch die unsicheren Zeiten (Energiepreise, Forum hier*) und die momentane Förderungen so unschlüssig wie eigentlich noch nie.


    * Ich lese hier schon seit 2007, oder 2008 ( Ich hoffe, da gab es dieses Forum schon) mit und finde in letzter Zeit kommt die Empfehlung pro BHKW sehr, sehr selten


    Weiter geht es in Kürze mit Teil 2...