Gas Dachs Low NOx

  • Gasmengensteller: Regler für die angesaugte Gasmenge

    Drosselklappe: Regler, der die angesaugte Gasmenge drosselt


    Hier sind einfach zwei Bezeichnungen für das gleiche Teil.


    Es ist egal, in welchem ( festen ) Lambdaverhältnis ein ( fremdzündungs ) Motor betrieben wird - das Betriebsverhalten bei Drosselung ist immer das gleiche.

    Deine Messung eines ansteigenden Lambdawertes bei Drosselung ist normal - denn im Umkehrschluß muss ein Motor mit zunehmender Last auch zunehmend fetter betrieben werden, hier spielen strömungstechnische Dinge eine große Rolle. Dies wird im Normalfall über eine Drosselklappe mit nicht linearem Öffnungsverlauf und einem Gasmischer mit nicht linearer Durchsatzkennlinie erreicht, was im Stationärmotorenbereich aber eigentlich eine untergeordnete Rolle spielt und mir nur aus dem Pkw Bereich bekannt ist.


    Eigentlich wäre eine Gemischnachführung auch nicht nötig, da der Dachs immer im gleichen Betriebspunkt läuft und nicht moduliert ( die alten zumindest ). Eventuell haben die Techniker aber bei der Entwicklung schon die LowNOx Variante mit eingeplant oder einfach alles ( Senertec-typisch ) tausendprozentig richtig machen wollen.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • ... lass uns mal abwarten. Ich vermutete, dass wir beide das Teil noch nicht in den Händen hatten. Ein Bild wird mehr sagen als 1000 Worte. Ich hab irgendwann mal einen Lastschnitt gefahren. Soweit ich mich erinnere waren 3,3 bis 6kW grundsätzlich möglich. Also kein Vergleich mit der Lastspreizung bei einem Pkw Motor. Grundsätzlich bin ich natürlich bei Dir.


    Aber unterschätze bitte nicht die Magerlauffähigkeit durch die Kammerkerzen.


    Eventuell haben die Techniker aber bei der Entwicklung schon die LowNOx Variante mit eingeplant oder einfach alles ( Senertec-typisch ) tausendprozentig richtig machen wollen.

    ja, eben, das heißt für mich, dass sie auch keine unnötigen Klappen einbauen, die Geld kosten oder Probleme machen können.

    2 Mal editiert, zuletzt von KWK () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von KWK mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Magerlauffähigkeit durch die Kammerkerzen

    Keineswegs, das ist mir bekannt.


    Die Drosselklappe / Gassteller habe ich schon in Real gesehen - wenn ich mich recht entsinne, kann man beim Start ein zu / auffahren beobachten

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  • wenn ich mich recht entsinne, kann man beim Start ein zu / auffahren beobachten

    ja, verstellt m.E. mit einem Schieberkolben nur die Gasmenge.


    Soweit ich weiß, hat jeder Ottomotor eine Drosselklappe.

    das kann man prinzipiell nicht sagen, vllt. einigen wir uns auf meistens


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  • Ehe das jetzt weiter in Mutmaßungen ausartet, im Klappenventil wird eine Düsennadel von dem kleinen Motor mit sehr starkem Getriebe ( dem viereckigen Klotz der knackende Geräusche macht ) zur Leistungssteuerung gefahren.


    EIne Klappe gibt es tatsächlich im Klappenstutzen nicht, jedoch ist die fiktive Klappe im derart ausgeführtes Bauteil der Namensgeber.


    Vom Klappenstutzen geht dann nach oben der schwarze Gemischansaugschlauch, der jede zehn Jahre erneuert werden sollte, ab.

  • Aber mal zurück zum Thema: Wozu gab es denn die LowNOx Variante?

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  • Es gibt sie nicht mehr, reicht das nicht als Antwort ?


    Wenn Du auf den Markt schaust ist aus Stirlingmotoren das geworden was jeder seriöse auch vorher wusste. Auch Senertec hat den Bereich Stirling beendet und wird auch weitere Bereiche beenden, so wie die Heizölmotoren Vergangenheit sind.


    Über die Vergangenheit rede ich nicht, macht kein Sinn.

  • Es gibt sie nicht mehr, reicht das nicht als Antwort?

    Nein, mir nicht.


    Wenn du keine Lust hast, diese Frage zu beantworten, dann lass es doch einfach, so eine pampige Antwort kann man sich auch schenken.

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  • Leider kann ich nur verschwommene Erinnerungen bieten. Es hat teilweise örtlich Fördergeld für saubere Anlagen gegeben. Es gab auch Nachfrage nach sauberen Anlagen. Senertec war damals über den sauberen Dachs auf Messen stolz wie Boll. Im Internetz findet man leider nichts über den damaligen LowNOx.

  • Aber mal zurück zum Thema: Wozu gab es denn die LowNOx Variante?

    Vielleicht können wir hier abschließend festhalten:

    Kein AGR, d.h. NOx Absenkung nur über Geräteeinstellung. Insbesondere weniger Last (Leistung) => magerer => weniger NOx

    Ggf. wurde auch noch über einen etwas späteren Zündzeitpunkt nachgeholfen.

    Kann mich auch daran erinnern, das TA-Luft/2 mal eine Marke von Güte war.


    Die NOx der aktuellen Gen2 Dachse werden mit < 240mgNOx/kWh angeben, also ca. der Wert vom alten low NOx LPG. Ob der Wert des alten Erdgas low NOx (152mgNOx/kWh) noch erreicht wird lässt sich aus dem < nicht abschätzen.

  • Das ist doch eh alles Quatsch. Nox ist kein Blei oder Quecksilber oder Dioxin. Die allermeisten Schadstoffe sind überhaupt nicht dramatisch, besonders NOx nicht.

    Verbrenner stinken einfach etwas. In Wohngebieten, wenn alle Kessel gegen billige Motörchen ersetzt würden, wäre das schon ein gewisses Problem. Holzabgase riechen da noch angenehmer. Aber wenn man nicht irgendwo Abstriche macht, wird alles beim Alten bleiben. Aber dank Putin kommt ja jetzt wieder Schwung in die Debatte.

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage

  • BHKWFiasko du scheinst ja der Experte zu sein, dann :-)@@(-:


    An die anderen in werter Runde, bleibt bei den Tatsaschen, da in diesem Fall es klare Nachweise gibt findet man sie schnell im Netz

  • Naja, viele Grenzwerte sind einfach willkürlich. In Büros ist sehr viel Ozon erlaubt, bei einem Bruchteil davon in freier Natur gibt es Ozonalarm...


    Und ja, ich kenne mich mit ein paar Dingen etwas aus. ;)


    ... und wie es in der Naturwissenschaft halt so ist: Nix ist umsonst. Eine Schadstoffoptimierung geht auf Kosten der anderen. Würde ein moderner Diesel auf Rußfilter und Stickoxidminderungskat verzichten, es wären locker 15% weniger CO2 drin. Die Karre wäre leichter und billiger. Das könnte dann dazu führen, dass Servolenkungen eingespart werden könnten. Leichteres Auto, weniger Primärenergie, weniger Verbrauch, ...


    Man muss sich entscheiden. Ich würde oft der CO2 Reduktion mehr Bedeutung beimessen.

    Einmal editiert, zuletzt von BHKWFiasko () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BHKWFiasko mit diesem Beitrag zusammengefügt.