Ärger mit Netzbetreiber

  • Leider kann man unter den derzeitigen Gesetzen, aus rein ökonomisch Gründen kein Strom über das öffentliche Netz verkaufen. @:-
    Mehr aber in Kürze, wir warten alle auf das neue Gesetz..... :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Hallo,


    Das ist irgnetwie malwieder typisch Politik:


    KWK soll einerseits ausgebaut werden, andererseits sol´s nix kosten, da kann man nur :-((((....


    Ich für meinen teil finde KWK eine klasse "übergangslösung" bis das der Energiehunger auf andere Art gelöst werden kann.


    Aber ich binn mittlerweile mit 40+ x auch so alt, das 10 Jahre echt schnell vergehen.... (gestern noch im Kreissaal.....heute Einschulung????)


    Ich als Egoist habe mein Mini BHKW so geplant, das möglichst viel Strom selber verbrauch wird, notfalls macht der Dachs ansonsten pause...(wenn ich weniger wie die kosten an Brennstoff pro Kwh kriege)


    Das ist aber nicht wirklich gut!


    Na dann hoffen wir mal bestens!!!


    Gruß DAchsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • so habe ich mir das auch vorgestellt. Das BHKW für die nächsten 10-20 Jahre vor sich hintuckern lassen bis dann hoffentlich die Brennstoffzelle Marktreif ist.
    Oder werden das 100-200 Jahre bis es die Brennstoffzelle gibt? :D


    Grüße


    Bruno

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    Einmal editiert, zuletzt von Bruno44 ()

  • Hallo,


    Zitat

    Oder werden das 100-200 Jahre bis es die Brennstoffzelle gibt?


    Bis dahin gibt es vieleicht schon die Kernfusion für den Heizungskeller, aber bitte ohne Radioaktive Abfälle! ))))


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Nabend!


    Also ich weiß nicht. Mein gerade ein Jahr altes BHKW wollte ich nicht als Übergangslösung betreiben. Sinn würde erst einmal machen, sich mit den EVU so zu einigen, dass wir so gesehen werden, wie wir sind: Dezentrale Einspeiser, die dem EVU eigentlich kein Dorn im Auge sein dürften, im Gegenteil:


    Wir produzieren doch für einen Apfel und ein Ei Strom und bekommen von dem, was die KWh kostet, vom EVU gerade mal den Baseloadpreis. Das muss das EVU doch mit Kusshand nehmen, da er ja, ohne einen Finger vorher zu krümmen, den vor Ort produzierten Strom an meine Nachbarn verkaufen kann. Wenn ich mit meinem Ansprechpartner bei der E.ON in der Form kommuniziere und nicht nur meckere, wie doof alles ist, geht es eigentlich. Wie gesagt, von der jährlichen auf die monatliche Vergütung umzustellen, war absolut kein Problem!


    Aber mal zurück zur Ursprungsfrage, die hier mal gestellt wurde:


    Ist jemand unter Euch, der ein BHKW schon mehr als 10 Jahre betreibt und weiß, wie das mit der Vergütung aussieht?


    Techdachs

  • Hallo Techdachs,


    diese Frage mußt du 2012 nochmal stellen ;) :P


    Das KWKG gibts ja erst seit 2002.
    Wenn du die Vergütungen usw. wissen willst von BHKW die vor diesem Termin schon am Netz waren, dann findest du dazu auch im KWKG die Zuschläge aufgelistet.
    Du kannst dich aber auch mal mit Fritz (Energiepionier) unterhalten, der betreibt sein BHKW glaube schon seit 1994 (y).


    Gruß
    Tom

  • Hallo Techdachs,


    Nun mal ruhig Blut, das der Verbrennungmotor nicht das ende der "Fahenstange" sein kann, das denke ich glaubst Du doch auch, oder?


    Andererseits, ist es für die EVU eine Welt, die in den letzten Jahren zusammenbricht: Es gibt andere, die Strom in "Unser" Netz einspeisen, (ja wo sind wir den hier), wenn sich die Wogen mal geglättet haben, dann denke ich wird auch die Politik (ohne Gewähr) nachziehen, und dann schauen wir mal!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Dachsgärtner!


    Sprich nur für Dich selbst! Ich möchte den Dachs "ewig" betreiben. Für meinen Altbau gibt es zurzeit und in den nächsten Jahren keine Alternative. Ich denke auch, dass die Brennstoffzelle oder ähnliche Produkte eher was für unsere Kinder ist, als für uns.


    Solange die Politiker in den Aufsichtsräten der EVU sitzen, hat die Brennstoffzelle o. ä. einen sehr schweren Stand. Waru, sollten sich die Politiker von den EVU verabschieden?


    Techdachs

  • Hallo Techdachs,


    Zitat

    Sprich nur für Dich selbst! Ich möchte den Dachs "ewig" betreiben.


    Für mich sehe ich das auch so, und ich meinte auch die "weitere" Zukunft. 10 Jahre sicherheit wären mir auch zuwenig gewesen, ich kann aufgrund der hohen Eigennutzung auch noch nach 10 Jahren wirtschaftlich klarkommen. Darüber, das ich erst nach einem Jahr geld für den Strom gesehen habe, das hat mich eigentlich auch nicht gekratzt (reichte für einmal ausgehen mit der Fam.) aber geärgert hat´s mich schon, weil durch solch unnützen Ärger den Menschen die KWK mieß gemacht werden soll!


    Ich bin von der Technik begeistert, und würde diese gerne noch woanders einsetzen, aber dann nach 10 Jahren das aus weil man Geld drauflegt??
    So ein Überzeugungstäter bin ich nun auch nicht!


    Das mit den Politiker und den EVU ist auch so ne sache....


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Freunde,
    seit ich mein BHKW betreibe (Sept. 2006) habe ich eigentlich nur Ärger mit E.ON! Erst soll der KWK-Bonus gar nicht bezahlt werden, dann nur zu 87 %. Damit bin ich nun, Gott sei Dank, druch und es wird die korrekte Einspeisevergütung bezahlt. Allerdings verlangt nicht nur E.ON Netz-GmbH jetzt einen Meßpreis von 5.- € sondern E.ON AG auch noch mal für den "bezogenen Strom" für mein BHKW in Höhe von monatlich 6,68 € zzgl. USt. Und die Rechnung kam gestern rückwirkend seit Sept. 2006!
    Es kann doch nicht richtig sein, dass man für einen Zähler zweimal einen Meßpreis zu zahlen hat?
    Ich habe jedenfalls erstmal die Einzugsermächtigung zurückgezogen und mitgeteilt, dass ich den zweiten Meßpreis nicht zahlen werde. Dann sollen die mal klagen.


    Es wird aber sicherlich anderen auch so gehen, und so sollte man sich zusammentun.


    Ich habe auch schon mal bei der Bundesnetzagentur wegen des ersten Meßpreises angefragt, aber da bekommt man auch keine Antwort.

  • Hallo,


    da wirst du nicht weit kommen.
    Der Messpreis wird je Energierichtung berechnet, d.h.
    sowohl für bezogenen, als auch für eingespeisten Strom,
    also zweimal. Ist bei mir auch so.
    Die einzige Möglichkeit für den eingespeisten Strom
    keinen Meßpreis zu zahlen, währe einen eigenen
    Einspeisezähler zu installieren, was mir bisher noch nicht
    gelungen ist, da ich keinen Elektriker finde der sich da
    rantraut. Haben die alle Leichen im Keller? :D


    Viele Grüße
    Joachim

  • Das mit dem eigenen Zähler werde ich versuchen, demnächst umzusetzen. Ich habe den Elektriker beauftragt, alle notwendigen Schritte in die Wege zu leiten. Schau´n mer mal...

  • Also mein Elektriker hat mir einen eigenen Zähler montiert,der auch von der Stadt abgenommen wurde.


    Gruß Peter