Stromspeicher als Volllast-Backup für Haus - Netzersatzbetrieb

  • Ich würde hinsichtlich der Akkuauswahl mich eher am Anwendungszweck orientieren:


    Schwerpunkt Notstrom: Bleiakku

    Schwerpunkt Batteriespeicher: Lithium

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Victron hat gar keine 48V Lithiumsysteme im Angebot. Aber Victron unterstützt die Pylontechs. Das Zeug ist billig und funktioniert gut. Sicher kannst Du andere Batterien nehmen. Ich würde nach Preis und Garantie gehen - und ob ich glaube, dass der Anbieter in 10 Jahren noch existiert. Da bin ich bei Pylontech optimistisch.


    Nochmal zu Deiner Idee: Kannst Du das alles nicht etwas kleiner dimensionieren - über Deine Haussteuerung sollten auch gezielte Lastabwürfe machbar sein.


    stephans-garage: Blei würde ich eher vermeiden, wegen Gasung. Und wirklich billig wären nur gebrauchte Batterien - richtig?

    Einmal editiert, zuletzt von BHKWFiasko () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BHKWFiasko mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • wegen Gasung. Und wirklich billig wären nur gebrauchte Batterien - richtig?

    Gasung ist unproblematisch, Stichwort Zentralentgasung und Regenerationsstopfen


    Blei aus folgenden Gründen:


    - Wenn eine 2V Zelle kaputt ist, tausche ich die selber aus.

    - Robust und einfache Technik, kein BMS nötig


    Vorteil bei Notstromanwendung:


    Wenn ich einen 10kWh Lithium mit einem 50kWh Blei Speicher vergleiche, denn beide kosten etwa gleich viel, dann ist der Lithiumspeicher nach Entnahme von 10kWh leer, der Bleispeicher hat noch 40kWh übrig, die aber bei zyklischer Nutzung im Speicher verbleiben sollten, um die Zyklenzahl nicht unnötig zu verkürzen.


    Morgens mit leerem Speicher kommt der Stromausfall. Jetzt kommt aus der leeren Lithiumbatterie noch genau nichts mehr, aus meinem Bleispeicher kann ich noch locker 10kWh raus nehmen.



    Wenn ich hingegen nur die zyklische Anwendung betrachte, würde ich ganz klar Lithium bevorzugen.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Ich möchte das Ganze schon als Stromspeicher betreiben. Also LiFePo4


    Und das BMS bei Pylontech ist bereits integriert?

    Wie steuere ich das mit dem MultiPlus2 ? Also über welchen BUS wird das angeklemmt?

    Ist die Konfiguration einigermaßen einfach im Victron System?

  • Die Pylontechs haben das BMS integriert. Das kommuniziert über CAN mit den Victrons. Da braucht es dann kein externes (Victron-) BMS. Warum ist BYD besser als Pylontech? Beides kommt vom Chinamann.

  • Pylontech wirbt mit ausgelieferten 2GWh und 120.000 Nutzern weltweit seit Gründung, das macht BYD in weniger als 1 Jahr. Die Erfahrung äußert sich auch in der Produktqualität, hier stehen 6000Zyklen gegen 10000Zyklen.

  • Nein, nicht Garantie!


    Die Garantie läuft bei BYD 10Jahre a 1Vollzyklus, bei Pylontech 7Jahre a 1Vollzyklus


    https://www.eft-systems.de/upl…(Germany)_20190531_DE.pdf


    https://volxpower.de/Dokumente…0Garantiebestimmungen.pdf

  • Wobei die Garantie wichtiger ist. Mein Sonnenakku würde nach den Zyklen 40 Jahre lang halten. So alt werde ich nicht mehr.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,