Habt ihr ein E-Auto und würdet ihr euch eines kaufen?

  • dann lädt man Strom fürs Auto extern für deutlich mehr Kosten nach?

    Nein!
    Man fährt zu Ikea (oder so), "tankt" für lau voll und speist das dann zuhause ein. Mit zwei Autos im Wechsel läßt sich damit eine lückenlose Selbstversorgung organisieren. (Klappt besonders gut, wenn man in der Nähe von Ikea arbeitet)

    Die perfelte Lösung für die Energiewende :bodycheck:

    :zocken:

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Auf lau stehe ich schon lange nicht mehr. Seit mir bei IKEA einer das Kabel abstecken wollte, weil ich eh schon bei 80% war. Deine Selbstversorgung wäre mir zu stressig. Der einzige Vorteil für mich am bidirektionalem wäre, dass ich mir den Hausspeicher sparen könnte. Wegen der Lebensdauer des Akkus mache ich mir keine Sorgen. Bei 45 kWh verliert man nicht viele Zyklen. Interessant wird es erst, wenn der Strom eines Tages nichts mehr kostet. Was natürlich nur im Sommer der Fall sein wird. Je dunkler die Jahreszeit um so teurer der Strom.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Letztes Jahr konnten man bei EnBW für einen Tag am Schnelllader auch für lau tanken. Blos ich schleppe keine Ladekabel

    im Kofferraum mit. Bei EnBW sind die Kabel gleich mit an der Ladesäule und benutzen immer die gleichen Säulen und man bezahlt eine Blockiergebühr wenn die E Dose vollgeladen ist und nicht abgestöpselt wird.

    .







    Ich habe letztes Jahr für 13000km elektrische Mobilität 220 Euro ausgegeben. 120 Euro für das Schnelladen und 100 Euro für BHKW Strom und EVU Strom. Gab noch ne kräftige Gutschrift für den eingespeisten BHKW Strom.

  • habe eine brennstoffzelle, läd t nachts von ca 23:00 - 9:00 ist zu 60 % voll, audi e-tron

    So sieht das bei mir auch aus. Da die Brennstoffzelle (Viessmann Vitovalor PT2) aber nur 750 Watt max. leistet, zieht mein VW E-Golf über die Wallbox doch eine ganze Menge Energie aus dem Netz. Ich bin deshalb auf den Not-Ladeziegel umgestiegen. Danach ist der Ladeanteil aus der Brennstoffzelle bei ca. 1/3, der Rest aus dem Netz zu ca. 25 Cent/kWh.

    Gibt es technische Möglichkeiten, die Ladung auf reines "Überschussladen" zu begrenzen?

    Gruß

    Eckhard

  • Auf lau stehe ich schon lange nicht mehr

    Sorry, das sollte ein Witz sein!

    Die Nutzung eines E-Auto passt für mich nicht zum Gebrauch eines Speichers. Das sind in meinen Augen akademische Gedankenspiele, die mit dem echten Leben nicht viel gemein haben. Diejenigen, die ich kenne und das Auto unbedingt als Speicher nutzen wollen, denen geht es in Wirklichkeit um das von mir oben beschriebene Szenario. |__|:-) Das hat aber überhauot nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wann macht es Sinn, einen Speicher zu installieren, um PV-Strom einzusammeln und damit dann das Auto zu laden. Die Frage ist, wie teuer darf der Speicher sein und wie viel Verluste darf das verursachen. Sowas passt zum echten Leben. Wenn meine Karre unter Tags im Nirgendwo steht, dann geht da kein PV-Strom rein. Dafür geht dann Abends der Kohlestrom ins E-Auto. Alles andere anderen Modelle sind schön rechnen und :neo: Illusion.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Auf lau stehe ich schon lange nicht mehr

    Sorry, das sollte ein Witz sein!

    Die Nutzung eines E-Auto passt für mich nicht zum Gebrauch eines Speichers. Das sind in meinen Augen akademische Gedankenspiele, die mit dem echten Leben nicht viel gemein haben. Diejenigen, die ich kenne und das Auto unbedingt als Speicher nutzen wollen, denen geht es in Wirklichkeit um das von mir oben beschriebene Szenario. |__|:-) Das hat aber überhauot nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wann macht es Sinn, einen Speicher zu installieren, um PV-Strom einzusammeln und damit dann das Auto zu laden. Die Frage ist, wie teuer darf der Speicher sein und wie viel Verluste darf das verursachen. Sowas passt zum echten Leben. Wenn meine Karre unter Tags im Nirgendwo steht, dann geht da kein PV-Strom rein. Dafür geht dann Abends der Kohlestrom ins E-Auto. Alles andere anderen Modelle sind schön rechnen und :neo: Illusion.

    Dort wo mein Fahrzeug steht sind (im Moment) genug Ladestationen vorhanden. Ich müsste abends nicht laden. Auch wäre aktuell Laden nicht teurer als was ich meinem Stromanbieter bezahle. Du gehst von deinem Profil aus. An dem Parkplatz wo ich stehe parken ca. 50 Autos. Davon sind aktuell 2 mit Stecker. Das Potential sehe ich als sehr wohl gegeben. Ob natürlich jeder daheim eine Steckdose zur Rückspeisung hat ist ein anderes Thema.

    Wie groß müsste deine PV und Hausspeicher sein, dass das ein ernsthaftes Szenario wäre? Wobei sich die Frage hier in dem Forum eigentlich gar nicht stellt. Die meisten hier haben eh genug Strom. ;) Aktuell geht nachts zum größten Teil Windstrom ins Auto. Nur meiner musste heute mit Sonne laden. :)

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Hallo allerseits, seit 1994 1.solaranlage, ohne zu rechnen, war super, seit 2021 neue 10.6 kw Anlage, 2 eautos, für 2 Familien die im Sommer per zappi wallbox geladen werden, 1 Auto hat immer Zeit...eauto seit 2017, hoffe es läuft, realisiert eure Träume...

  • mich würde mal interessieren wer hier ein E-Auto hat (wenn ja welches)
    und falls nicht, würdet ihr euch eines kaufen oder eher nicht?

    Ich bin seit Ende der 90er Kunde bei einem Car-Sharer. Der hat vor 10 Jahren das erste E-Auto (Fiat 500) angeschafft, danach kamen einige BMW i3s und auch noch weitere. Wenn ich dauerhaft ein Auto bräuchte würde ich mir ein elektrisches Vehikel kaufen, auch schon weil ich überzeugter Peak-Oiler bin.


    Gruß,

    Gunnar


    Fazit ist: Nie wieder Verbrenner - die gehören nur noch als BHKW in den Keller. Auf der Straße ohne KWK sind Verbrennungsmotoren viel zu ineffizient und nicht mehr zeitgemäß. :hutab:

    Tomi Engel sagt dazu: Wir mussen 400 TWh Brennstoff von der Straße in den Keller verlagern. (Systemdienstleistungen der Elektromobilität im KWK- und Solarzeitalter, Vortrag 7:50)


    Gruß,
    Gunnar


    Aus meiner Sicht der wichtigste Einwand gegen die SUV ist der hohe Verbrauch fossiler Kraftstoffe, und das spielt bei einem E-Auto keine Rolle mehr.

    Ähhhm ... Nö! Es geht nicht nur darum, alles auf elektrisch umzustellen und dafür zu sorgen das RES-Erzeuger diese Elektriziät liefern. Das 21 Jahrhundert wird imho davon geprägt sein, dass man auf breiter Front erkennen wird, dass ein Weiter so! (nur mit anderem Wein in den Schläuchen) eben nicht funktioniert. Hierzu auch ein nettes Interview mit Dennis Meadows, der Mensch mit den Grenzen des Wachstums, der sagt: Für uns ist Klimawandel kein Problem - er ist ein Symptom.


    Verbrauchskosten gering, bis auf erhöhten Reifenverschleiss.

    Breites Doppelgrinsen bis zu den Ohren.

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

    3 Mal editiert, zuletzt von gunnar.kaestle () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von gunnar.kaestle mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Zunächst:

    seit 11/2017: ZOE Q210 #1, gebraucht, mit 15Tkm, als erster Einstieg (parallel noch ein VW Polo und unser uralter T4 mit Campingdach)

    seit 04/2021: ZOE Q210 #2, gebraucht, mit 70Tkm (#1 fährt jetzt der Studi-Sohn, den Polo in der Familie weitergegeben)

    seit 05/2021: ZOE ZE50


    Die "SUV"-Leistungen (Anhänger ziehen, schwere Lasten, gelegentlicher Camping-Urlaub) erledigt der T4, steht sonst den Boden platt (richtet aber auch keinen Schaden an, außer der sündhaft teuren KFZ-Steuer)


    Mit den Stromern sind wir grundsätzlich sehr zufrieden, was beim rückwärts aus der Garage fahren beginnt...

    Die Zoe ist schlicht das E-Auto mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur die 22kWh (bei #2 nur noch 20kWh, SoH 90%) sind unbefriedigend.

    Recherchiere aktuell, wie ein Upgrade (Zell-Umrüstung) zu bewerkstelligen ist, da Renault das stur verweigert.


    Was "Vehicle to Grid"- Nutzung angeht: Das halte ich (wenn überhaupt) nur bei größeren Batteriekapazitäten für sinnvoll. Die 22kWh sind ausreichend, aber nicht üppig. In einer Energielandschaft der Zukunft könnte und sollte! die EV-Batterie aber als passiver Netzpuffer dienen.


    Auch die ZE50 Batterie ist von Vorteil - tägliche Nutzung ist zwar "nur" ca 40km, aber die größere Kapazität erlaubt, mit eigenem PV-Strom günstiger zu laden.

    Nachteilig finde ich, dass der "Cameleon"-Lader in der Zoe minimal 11kW will (bzw. darunter starke Oberwellen) macht.

    Eigentlich sollte der so einstellbar sein, dass er genau so viel Strom nimmt, wie ihm zur Verfügung gestellt werden kann (habe noch/nur 4,9kW nominale PV-Leistung).

    Vor allem für den Sohn am Studienort (mit eigenem Parkplatz) wäre eine "Dachträger-PV" pfiffig...

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

    Einmal editiert, zuletzt von Bernhard_Konrad () aus folgendem Grund: war unpräzise

  • Wenn ich dauerhaft ein Auto bräuchte würde ich mir ein elektrisches Vehikel kaufen, auch schon weil ich überzeugter Peak-Oiler bin.

    Das sehe ich ebenfalls so und bin ebenfalls überzeugter Umweltschützer, Dein Link funktioniert übrigens nicht.


    Was "Vehicle to Grid"- Nutzung angeht: Das halte ich (wenn überhaupt) nur bei größeren Batteriekapazitäten für sinnvoll. .... In einer Energielandschaft der Zukunft könnte und sollte! die EV-Batterie aber als passiver Netzpuffer dienen.

    Aus meiner Sicht auf keinen Fall.


    Die Fahrzeugakku sind nicht für so zahlreiche Zyklisierungen ausgelegt, sollte sich das ändern kann man drüber nachendenken. Grundsätzlich jedoch nutzen wir die Akkukapazität um damit zu fahren und nur mit Stromüberschüssen zu laden. Das ist ökologisch und ökonomisch und der Akku hält das ganze Autolebensalter.


    Nachteilig finde ich, dass der "Cameleon"-Lader in der Zoe minimal 11kW will (bzw. darunter starke Oberwellen) macht.

    Habe ich noch nie gehört, wir laden unseren einphasig mit 3,8 kW, da auch wir nicht mehr Eigenerzeugtenstrom haben.