Hallo zusammen,
wir planen die Heizung zu erneuern, ich habe schon sehr viele nützliche Hinweise in dem Forum erhalten. Vielen Dank dafür!
Ich erwäge eine Brennstoffzellenheizung einbauen zu lassen. Stromspeicher und PV würde ich ggfls. nachrüsten.
Anbei ein paar Informationen:
Doppelhaushälfte Baujahr 1999, 165qm, 2 Personen, Dach gedämmt SO Ausrichtung, Ytong Porenziegel 30cm, Fenster mit Wärmedämmverglasung k=1.1.
Unsere Heizung läuft problemlos seit dem ersten Tag, die Erneuerung erfolgt präventiv.
Eine Wartung gab es noch nie, bis auf die Erneuerung der Umwälzpumpen und Nachrüstung einer Abgasklappe. Entlüften der Heizkörper mache ich regelmäßig selbst und der Schornsteinfeger ist mit den Abgaswerten sehr zufrieden.
Verbrauchsdaten:
Jährlicher Stromverbrauch: 5.500 kWh (inkl. E-Auto ca. 1.800 kWh)
Jährlicher Brennstoffverbrauch: Gas 17.500 kWh (17-18TkWh seit 1999 konstant) inkl. Warmwasser.
Derzeitige Heizung:
Energieträger der Heizung: Gas
Alter und Typ der der Heiztechnik: 21 Jahre - Gasheizung Viessmann 15kW Rexola-triferral
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
Vorhandener Warmwasserspeicher und Größe: 160l Edelstahl mit Warmwasserzirkulation Zeit und Wärmegesteuert
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: aktuell nein
Art der Heizkörper: massive Planradiatoren mit hoher Strahlungswärmeabgabe
Vor/Rücklauftemperatur laut Heizungsauslegung 75/60 bei AT -12 Grad
Kein hydraulischer Abgleich
Wir haben noch einen Holzofen (wird nur sporadisch benutzt) Verbrauch ca. 1,5RM Holz/Jahr
Ich habe die sehr hilfreiche Tabelle von Sailor 773 genutzt und festgestellt das sich kein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil ergibt.
Schon gleich gar nicht, wenn man die aktuellen Gaspreise berücksichtigt.
Die Brennstoffzelle hat aus meiner Sicht dennoch Vorteile, speziell die einfache Installation ohne wesentliche bauliche Veränderungen gefällt mir.
Es gibt eigentlich nur 2 Hersteller die aktuell in Frage kommen, beide nutzen die gleiche Brennstoffzelle von Panasonic:
- Viessmann PT2
- Dachs 0.8 / Remeha Electa (baugleich, wer von beiden hat die eigentlich entwickelt?)
Der wesentliche Unterschied:
Die PT2 hat einen 220l Brauchwasserspeicher.
Bei dem Dachs 0.8 und Remeha Electa heizt die BZ einen 300l Pufferspeicher. Warmwasser wird durch eine Frischwasserstation erzeugt.
Wo liegen hier die Vor. – Nachteile, hat jemand die beiden Systeme im Detail verglichen oder ist das unerheblich speziell für den BZ Betrieb?
Beste Grüße rudihob