Hallo liebe Mitstreiter in interesanten Zeiten der Energiewende,
ich wende mich an Euch mit der Bitte um ehrliches Feedback, bzw. unbedachte Fragen / Ideen / Einwände.
Zu erst der Fragenkatalog:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: Gesamt 4900-5500 kWh (Durchschnitt 5127 kWh der letzten 5 Jahre) - stabil, bzw. eher leicht rückläufig
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 1900 - 2500 L Heizöl (Durchschnitt 2215 L der letzten 5 Jahre) - jährlich steigend, dank Kinder
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Heizöl
Alter und Typ der der Heiztechnik: Ölbrenner Viessmann Vitola-uniferral ohne Pufferspeicher mit Brenner Elco-Klöckner U1.3 L-H (Nennwärmelast unbekannt)
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Jein, Refusol PV-Heater im unteren Teil des 200 L Brauchwasserspeicher verbaut (max 3x 500 W)
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: NEIN
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Über Ölbrenner und ein PV-Heater von Refusol (3x max. 500W)
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Nein, verstehe die Frage nicht
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: mir nicht bekannt die letzten 10 Jahre
Temperaturen der Heizkreise: HK 1 OG Flächenheizkörper (FHK) VL 55-70°C, RL handwarm - kühl
HK 2EG Flächenheizkörper VL ~ 40°C, RL handwarm
HK 3 EG FBH VL 25-30°C, RL ?, Bild anbei
Art der Heizkörper: EG FBH + FHK, DG nur FHK
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: ca. 210qm, 99
Art und Baujahr der Immobilie: Einfamilienhaus mit 2 Wohnungen (EG 90 qm, DG in zwei Teilen ca. 75 qm u. 45 qm)
Erfolgte Modernisierungen: Fenster DG neu, Haustüre im unbeheiztem Treppenhaus neu, Teil des DG kernsaniert mit 20cm Dämmung, Garagendecke unter DG nachgedämmt
Weitere geplante Modernisierungen: Heizung, eventuell Kellerdecke zu EG-Wohnung nachdämmen
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: Haus hat 2 Kamine, 1x Ölheizung mit separatem Frischluftstrang, 1x Holzofen EG u. Holzofen DG
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: nein, ja - mindestens 13.000 Euro nur Anschlußkosten
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: Ja, aber von beiden Nachbarn erstmal nicht gewünscht
Die Ölheizung läuft (noch) gut, wird jährlich gewartet. Stromverbrauch der Heizung: Nur Umwälzung Heizung 14W, Brenner mit Umwälzung Heizung 227W, Brenner für Brauchwasser 257W, Umwälzung Erwärmung Brauchwasser 48W.
Auf dem Haus habe ich eine 11,75 kW PV-Anlage 155°, 45° Neigung (Erzeugung 11300 - 12400 kWh / Jahr, Durchschnitt 11838 kWh). Dazu noch 9 Module a 255W, welche je 3 an dem PV-Heater zur Brauchwassererwärmung hängen (Erzeugung 2300-2450kWh Energie / Jahr, im Juni - August läuft die Ölheizung max 2x / Tag)
Den Stromverbrauch siehe oben decke ich aus der PV (ca 18/19% Eigenverbrauch) und mit Bezugsstrom 2600-3200 kWh, Durchschnitt 2899 kWh.
Die Ölheizung hat einen Vorratstank von 8000 L, kann also auch mal 1-2 Jahre ausharren und Preise abwarten. Daraus könnte ein schönes Pelletslager werden.
Nun überlege ich, ganz neu ist die Idee BHKW ja nicht, eine stromerzeugende Pelletsheizung mit Akku einzusetzen. So könnte ich den Stromzukauf vielleicht unter 1000kWh drücken und am Brennstoff sparen. Ich habe mir den Oekofen condens_e (9kW th. Energie, 0,kW el. Energie) angeschaut und mal bissel gerechnet. Der sollte meinen Wärmebedarf mittels Puffer decken können und daraus resultierend den Stromzukauf verringern.
PelletKiste hat ja schon einen am laufen.
So, ich habe sicher einiges vergessen, fragt bitte. Habe meine monatlichen Verbräuche seit 2013, kann also ganz gut rumrechnen.
Danke für eure Unterstützung.