Austausch Ölheizung gegen pelletbetriebenes BHKW - Condens_e

  • Mit vereinten Kräften nähern wir uns der Wahrheit... :freunde:

    Die Wartung ohne soll 320€ kosten netto

    Heißt also, die Wartung des Stirling (i.W. wohl Stirlingkopf von fest anhaftendem Ruß etc. befreien, der Stirling selbst ist wartungsfrei) kostet etwa (420-320=) 100 EUR/Jahr netto bzw. 119 EUR brutto.


    Rechnet man wie at450hz mit 800 W durchschnittlicher Leistung und 2.500 Betriebsstunden, dann kostet die Wartung (120/(2500*0,8)=) 0,06 EUR pro kWh Stirling-Strom. Das ist an und für sich völlig im Rahmen, erhöht aber in der o.g. Rechnung die Kosten – über 20 Jahre gerechnet – auf 26 ct/kWh. Wenn es bei den aktuellen Pelletpreisen und Stromkosten bleibt, spart man einschl. AfA 2.000*0,14 € = 280 EUR/Jahr bzw. über 20 Jahre (sofern der Stirling so lang hält) ca. 5.600 EUR.


    Anders rum: Schätzt man die Einsparung beim Bezugsstrom großzügig auf 2500Bh*0,8kWh/Bh*40 ct/kWh, also 800 EUR/Jahr, dann ergeben sich abzüglich Wartung 120 EUR/a und Brennstoff 120 EUR/a ca. 560 EUR/Jahr Netto-Einsparung. Bezogen auf 5.075 EUR Netto-Investition gibt das eine Amortisationszeit von ca. neun Jahren – sieht schon deutlich besser aus, allerdings nur wenn das Gerät tatsächlich 2.000 kWh Eigenverbrauch im Jahr ermöglicht. Rechnet man beispielsweise 1600 kWh Eigenverbrauch (80%) und 400 kWh Einspeisung, kommen unterm Strich 80-160 EUR/Jahr (je nach Einspeisevergütung) weniger raus. Dann steigt die Amortisationszeit auf 10,6 bis 12,7 Jahre. Immerhin, so lang sollte der Stirling jedenfalls überleben.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Im Sommer ist die Brauchwasserwärmepump etwas bEsser bei mir . Ich habe schon eine 14kwp Photovoltaikanlage bestellt. Kurze Laufzeiten sind glaube ich auch nicht optimal für die Pelletheizung.

  • Ich nehme an, dass es hier eine PV-Anlage gibt, aus der die BWWP i.W. im Sommerhalbjahr betrieben werden kann. Ansonsten wäre das auch aus meiner Sicht eine ziemlich teure Angelegenheit. Aber was zusätzliche Betriebsstunden betrifft gibt es ja beim Condens_e – wie wir jetzt gelernt haben – die Begrenzung auf 2.500 Bh, da bleibt nicht viel für BWW übrig. Ich nehme an, dass hier die BWWP an Stelle einer – sonst sinnvollen – ST-Anlage installiert werden soll, entweder weil für ST kein Platz mehr auf dem Dach ist oder weil sich das besser rechnet.


    74 Riesen für alles zusammen ist allerdings schon 'ne ganz schöne Hausnummer, auch wenn man 35% Förderung kriegt. Da stellt sich (ohne irgendwelche Details zu kennen!) schon die zumindest theoretische Frage ob es nicht besser sein könnte, diesen Haufen Geld in die energetische Sanierung des Gebäudes zu stecken.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Bezüglich der Förderung:

    Bis zu 55% mit Sanierungsfahrplan für die Pelletbrennwerttechnik, ok.

    Aber wo kommt die Förderung für den Stirling mit 35% her?

  • Ja das stimmt alternativ hatten wir Wärmepumpe mit Brennstoffzelle gedacht,da hängen wir nur weiter am Gas. Am Mittwoch kommt der EEE zu uns Mal schauen was er sagt.

  • Also es freut mich wirklich, dass es hier so rege weitergeht.


    Die Förderung 35% / 55% rückt das Ganze in ein besseres Licht.


    Zum Thema Messkonzept:


    Passt das wie es unten anhängt? Möchte beim Netzbetreiber vorfühlen, ob PV2 und nanoKWK so gehen, wobei PV2 <=10kWp werden sollen mit Hybridwechselrichter Ost/West mit 48V LiFePO4 Akku >10kWh.

  • Kann sein dass ich hier was nicht mitgekriegt habe, aber zu welchem Zweck brauchst Du zwei PV-Anlagen?

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

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  • Guten Morgen,


    der EnFluRi soll sicher stellen, dass kein Strom aus dem Akku ins Netz eingespeist wird.

    PV2 deswegen, weil ich die 3 String Anlage mit 15,23ct nicht umbauen möchte, sondern meine bestehende 155° SüdOst Anlage um eine Ost/West Anlage erweitern möchte um länger Sonneneinstrahlung über den Tag nutzen zu können.

    Den "fehlenden" Spitzenpeak über den Tag kann ich ja aus meiner Anlage 1 mit Eigenverbrauch kompensieren, nur soll primär der Strom aus PV2 und KWK in den EV und Akku.


    Ist aber alles noch Planung. Gerade auch einen Hybridwechselrichter für einen 48V LiFePO4-Akku netzparallel mit Inselfähigkeit bei Stromausfall zu finden ist eine Herausforderung. Bin also für jegliche Hilfe sehr dankbar.

  • Es ging um die Beschränkung nur Strom aus den neuen Modulen zu laden und die Altanlage auf Einspeisung und (reduzierten) Eigenverbracu zu belassen.

    Beschäftige mich gerade mit dem Victron ESS, da wird ein EnergyMeter EM24 genutzt, welchen direkt nach den 1. 2Rz sitzt.

  • Victron kommuniziert mit vielen EnergyMetern, empfohlen werden die Gavazzi weil sie p&p sind. Direkt nach dem ersten Zähler ist richtig wenn die gesamte Anlage - alle Erzeuger - auf max. Eigenverbrau laufen. Welche Vergütung bekommst du für die Alte PV ??