Austausch Ölheizung gegen pelletbetriebenes BHKW - Condens_e

  • Dabei kostet der Stirling anscheinend 11.500 EUR, abzüglich 35% Förderung also noch ca. 7.500 EUR.

    Der Stirling kostet 9700 Euro netto + 1500 Euro einbau.

    Bei Nennlast 600 W und 2.500 Betriebsstunden im Jahr würde er 1.500 kWh Strom erzeugen

    Stimmt.

    Hinzu würden während der ersten 12 Betriebsjahre noch 1500*0,08= 120 EUR KWK-Zulage kommen.

    Hier kommst du mit der pauschalisierten Einmalzahlung von 2400 Euro besser weg.

    Deshalb sollte man in dem Fall zusätzlich eine Solarthermie-Anlage anschaffen, die mindestens außerhalb der Heizperiode die Warmwasserversorgung komplett übernimmt und auch in der Übergangszeit die Laufzeit der Heizung reduziert

    Habe ich auch gemacht. Dadurch läuft die Pelletheizung nur noch von mitte September bis mitte April.


    den ÖkoFEN Kessel ohne Stirling anzuschaffen und stattdessen die PV-Anlage mit einem Stromspeicher auszustatten.

    Wenn du eine fertige Lösung vom Stomspeicher nimmst, dann wird diese sich auch nach 20 Jahren nicht amotisieren.

  • Stimmt. :pfeifen:

    Ich hatte die KWK-Zulage oben als laufende Einnahmen gewertet, aber die Pauschale ist (angesichts der vermutlich hohen Eigenverbrauchsquote) besser.


    Wie in diesem spezifischen Fall die Pauschale berechnet wird ist allerdings die Frage: ÖkoFEN spricht von "Nennleistung" 600 W, "Maximalleistung" 800 W. (Der ältere Binnensee-Kapitän hatte naiverweise noch die 1000 Watt des gasbetriebenen Microgen-Stirling angesetzt.) Aber die Frage ist, ob für die Pauschale die 600 W oder die 800 W gelten. § 9 KWKG spricht von "Vollbenutzungsstunden". Setzt man optimistisch 800 W an, so müsste die Pauschale 30.000*0,8*0,08 = 1.920 EUR sein.


    Dann sieht die Rechnung wie folgt aus: Kosten für Stirling € 11.500 abzüglich Förderung € 4.025 und Pauschale € 1.920 gibt Netto-Investitionskosten von € 5.555.

    Jährliche Einsparung Bezugsstrom € 600 (unter der Annahme, dass im Schnitt Strom mit 600 W Nennleistung erzeugt wird) abzüglich angenommene Wartungskosten € 200 und zusätzliche Brennstoffkosten € 120 gibt netto € 280. Die Amortisationsdauer ist dann 5.555/280 = 19,83 Jahre.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Das hilft natürlich. Finde ich erstaunlich, nachdem ÖkoFEN selbst von einer Maximalleistung 800 W spricht. Aber so lang niemand meckert, ist das natürlich OK.


    Wie hoch sind eigentlich bei Dir die Wartungskosten (nur bezogen auf den Stirling, die Wartung des Pelletkessels braucht man ja in jedem Fall)? Gibt es für den ÖkoFEN Stirling einen Vollwartungsvertrag?

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

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    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Wie hoch sind eigentlich bei Dir die Wartungskosten (nur bezogen auf den Stirling, die Wartung des Pelletkessels braucht man ja in jedem Fall)? Gibt es für den ÖkoFEN Stirling einen Vollwartungsvertrag?

    Ich habe keinen (Voll-) Wartungsvertrag, aber die Differenz zwischen mit und ohne Stirling sind wohl nicht so sehr hoch.


    Maximalleistung 800 W

    800W ist nicht die Maximalleistung, mein Stirling hat auch schon 1050W erzeugt.

    Einmal editiert, zuletzt von PelletKiste () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von PelletKiste mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Neue-Kalkulation

    ================

    KWK-Förderung = 2400€

    BEG förderung = 4025€

    Investition = 11500€ - 2400€ - 4025€ = 5075€

    Betriebsstunden = 50.000h

    Gesamt generierte-Strom (mit 800W) = 40.000 kWh

    Kosten pro kWh = 5075/40.000 = 0,127 ct + 0,07 ct (Pellets) = 0,20 ct/kWh


    Wenn eine höhe eigenverbrauch vorhanden ist, dann könnte es eine gute Investition werden. Oder lag ich irgendwo falsch?

  • Die Rechnung stimmt, unter der Voraussetzung dass für den Stirlingmotor keine zusätzlichen Wartungskosten anfallen. Was wir bislang gelernt haben ist folgendes:

    Moin wir planen auch gerade eine Okofen Condens e mit 14 kW .Die Wartung ist bei mir 420€ netto .

    Die Frage ist, was kostet im Vergleich die Wartung eines reinen Pelletkessels ohne Stirlingmotor?

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Ich habe ein Angebot daliegen. Stirling 10370 netto + 880 netto Inbetriebnahme Stirling + 480 netto eReady Paket. Also bitte mit 14000 brutto rechnen, ob der Stirling 50.000 Stunden hält steht in den Sternen, Reinigung und Verschleiß durch die Brandgase sind wohl das Problem am Hitzekopf unterhalb des Stirlings.


    Mich nicht falsch verstehen, mich interessiert es auch, aber die Kosten und das den Informationen hinterhergebettel bei Oekofen stimmen mich nicht optimistisch.

    Will keine Hochvoltbatterie sondern 48v LiFePO4 an Hybridwechselrichter.