Meiner Meinung nach ist die Höhe der EEG-Einspeisevergütung spätestens seit Mitte letzten Jahres (als die Bezugsstrompreise anfingen hochzugehen) für die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen weitgehend bedeutungslos geworden.
Da stimme ich Dir absolut zu, die EEG Anlagen sollten gefördert und geschützt werden, nun wäre ein Passus, dass wenn der Jahresmarktwert ( JW Solar ) höher ist, dieser gezahlt werden muss sehr gut und wünschenswert.
Anders gesagt schlechte Arbeit vom Gesetzgeber die dort geleistet wurde, wieder einmal oder wie immer.
Wichtig ist jetzt nur noch, wie viel teuren Bezugsstrom man mit einer PV-Anlage sparen kann. Ab etwa 40 ct/kWh Bezugsstrompreis zeigen sogar die Stromspeicher allmählich vertretbare Amortisationszeiten
Ja, dass habe ich ebenfalls so gesehen und mich mit großen "Bauchschmerzen wegen der Anschaffungskosten" zur Erweiterung Energiespeicher entschlossen. Energiepolitisch würde ich es für sinnvoller halten, wenn der überschüssige Strom von anderen Haushalten verbraucht würde und eine entsprechende Vergütung erfolgen würde.
Oder anstatt Geld eine z.B. hälftige kostenfreie Lieferung für die Rücklieferung, also 1 kWh ins Netz eingespeiste bringt 0,5 kWh Bezugsstromreduktion. Dann würde ich keinen Energiespeicher einsetzen
Natürlich wäre es gerecht, wenn PV-Betreiber für den eingespeisten Strom wählen dürften zwischen fester EEG-Vergütung oder variabler Vergütung nach Marktwert.
Wie gesagt handwerklich korrekt müsste stets automatisch das höhere gelten.
Aber mich will ja als Berater oder Politiker nicht, ich habe zu gerechte Ideen .....