Liebes Forum,
mit großem Interesse Verfolge ich das Forum und eure Diskussionen / Beiträge.
Gerne würde ich eure Meinung und damit auch euer gebündeltes Expertenwissen einholen.
Folgende Ausgangslage:
Reihenmittelhaus
Wohnfläche: 144 m²
Nord-Süd Ausrichtung
Baujahr: 1989
Dämmung: Klinkerfassade mit 4cm Dämmung dann Mauerwerk
Fenster: Dieses Jahr ausgetauscht zu Fenstern mit 3-fach Verglasung.
Heizung:
Niedertemperaturkessel: Vaillant VKS 17/1 TU Baujahr 1989 (12-17 kW Wärmeleistung)
Warmwasserspeicher: Direkt beheizter Vaillant VGH 160/3Z mit einer NW-Leistung von 7,25 kW und 160 Liter Fassungsvermögen)
Im Schlafzimmer, Wohnzimmer und Dachgeschoss befindet sich jeweils eine Klimaanlage die auch Heizen kann. Außengerät Daikin 3MXM68N
Kühl-/Heizleistung AG: von 5,5 bis 7,4 kW, von 7,5 bis 9,9 kW
Kühlleistung (min.~max.) in KW: 6,8 (1,9~7,26)
Aufstellort der Heizung: Keller. Raumhöhe 2,10m. Sockel der aktuellen Heizungsanlage 10 cm.
Heizkörper: Plattenheizkörper
Gasverbrauch: Laut Energieausweis der Jahre 2018-2020 jeweils 16-17000 kWh (Vorbesitzer; alleinstehend. Haus warm immer warm (22°C bei Holzfenstern 2-fach Verglasung)). Laut meiner aktuellen Abschätzung werden wir bei 3 Personen (2 Erwachsene, 1 Baby) auch bei 16500 kWh landen.
Stromverbrauch: 4500 kWh mit einer Grundlast von 400 Wh. Klimaanlage ist dieses Jahr nicht oft gelaufen insgesamt vielleicht 100kWh. Ab nächstem Jahr kommt noch ein PHEV (Batterie: 12kWh) dazu der 1x pro Wochentag (vornehmlich Nachts an 220 Tagen) geladen wird. Voraussichtlicher Stromverbrauch für das Auto per Annum: 2500-3000 kWh.
PV-Anlage: Nein, da Dachfläche zu klein. Außerdem wurde dies Jahr ein Außeneinheit für AC aufs Dach gebaut.
Gasanschluss: Vorhanden
Hydraulischer Abgleich: Nein
Gasversorger: Enercity mit 9,22 €cent pro kWh.
Stromversorger: Enercity mit 28,54 pro kWh.
Gerne würde ich im nächsten oder übernächsten Jahr die Heizungsanlage tauschen. Ich interessiere mich für eine Brennstoffzelle, bin aber noch unschlüssig ob sich dies lohnt und in welche Richtung es gehen soll. Die Viessmann Vitovalor PT2 (wahrscheinlich 19 kW) fände ich schon ganz gut.
Was meint ihr? Ist eine solche Anlage für die oben beschriebene Wohn- und Energieverbrauchssitution sinnvoll? Rechnet sich eine solche Investition?
Sollte ich noch über einen Energiespeicher nachdenken? Wahrscheinlich zu teuer für eine Optimierung von Kosten-Nutzen, oder?
Eine weitere Frage: Kann man das System bei Stromausfall betreiben oder benötigt der Wechselrichter Netzspannung zur Synchronisation?
Vielen Dank für eure Hilfe.