Alternative zum eingestellten Heizöl-Dachs von Senertec?

  • Heizöl bzw. Diesel soll reduziert werden, wie Alicante ebenfalls zutreffend bemerkte wenn dann nur im Mobileneinsatz verwendet werden. Allein die Russproblematik spricht gegen den Öleinsatz.

    Mein BHKW hat kein Russproblem, dafür gibt es DPF, Auch mein Diesel PKW hat nach 4 Jahren mit über 110000Km einen blitze blanken Ausspuff. Wenn man da mit einen Lappen abwischt bleibt der sauber.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Mein BHKW hat kein Russproblem, dafür gibt es DPF,

    DPF mit über 98 % Wirkungsgrad sind mir in der Praxis nicht bekannt, bei Serice ist unverkennbar eine Verrussung der Abgaswege vorhanden. Im Gegensatz zu Heizungen sind diese Anlagen allerdings nahezu sauber, aber wie gesagt auch wenn nur 1 % durch den Kamin geht, ist es noch zu viel. Bei Gaseinsatz gibt es das nicht.


    Im BHKW wird der Rohstoff optimal ausgenutzt. Aus meiner Sicht das Beste, was man derzeit tun kann.


    Achja: Und Stirling BHKWs sind aufgrund des miesen elektrischen Wirkungsgrades grober Unfug.

    Das auf jeden Fall, besonders im Winter wenn die Anlagen viel laufen ist Stromerzeugung sehr wichtig. Ich habe von Sterlingmotoren nie etwas gehalten.

  • Ein bisserl Ruß bringt niemand um. Das Gegenteil versucht die Politik nur allzu gerne zu vermitteln. Wenn das alles so schlimm wäre, was ist mit dem Feinstaub aus dem Reifenabrieb, der Rußpartikel enthält? Als Naturwissenschaftler kann ich vieles nicht mehr ernst nehmen.


    Um es klarzustellen: Ich mag auch emissionsarme Systeme. Aber ich finde Ressourcenschonung wichtiger und würde Abstriche beim Schadstoffprofil akzeptieren. Schließlich geht es nicht um Schwermetalle.

    Einmal editiert, zuletzt von BHKWFiasko () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BHKWFiasko mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • wenn nur 1 % durch den Kamin geht, ist es noch zu viel

    dazu kann ich nur sagen, das ist absoluter quatsch. Wollte das schon weiter oben äußern, aber das führt immer zu immensen Diskussionen.


    Kurzum: Es ist mehrfach nachgewiesen worden, dass die Panik um Dieselruß absolut unnötig gewesen ist. Es mag unstrittig sein, dass Dieselabgase und deren Ruß ( aber nur der von den Direkteinspritzern ) nicht gut für die Gesundheit sind. Es fängt aber schon bei deren Messung an, die direkt hinterm Abgaskrümmer anders ausfällt, als z.B. am Endrohr oder der Schornsteinmündung, da hier schon ein Großteil des Feinstaubs zu Grobstaub verklumpt ist. Ein Kammerdiesel ist sogar nicht einmal in der Lage, Feinstaub zu produzieren.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Aus politischen Gründen und auch zwecks CO2 Optimierung wird der Gas Dachs gepushed. Der ist bzgl. des Wirkungsgrades auch erträglich, aber wer möchte seine Öltankanlage im Keller schrotten und dafür einen Gastank im Garten vergraben?

  • Ich empfehle wenn es um Kernkraftwerke geht https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke. Da sieht man schön wie viele Leichen es auf der Welt gibt. Auch wenn man heute die Anzahl der Atomkraftwerke verdoppeln würde. Würde das am Gesamtenergiebedarf nur einen Tropfen ausmachen. Natürlich verdoppeln sich auch die Risiken und die Entsorgung.


    Ich baue gerade Sonne mit 8 Cent je kWh. Ja, für die Jahreszeit nicht unbedingt geeignet. Ich habe aber keine Energie, sondern nur ein Speicherproblem. Ich denke auch das wird mit der Zeit lösbar. Fronius bietet Speicherlösungen für Wasserstoff an. Alles brauch halt seine Zeit.

    Aus politischen Gründen und auch zwecks CO2 Optimierung wird der Gas Dachs gepushed. Der ist bzgl. des Wirkungsgrades auch erträglich, aber wer möchte seine Öltankanlage im Keller schrotten und dafür einen Gastank im Garten vergraben?

    Ich werde das mit dem nächsten Dachs so machen. Als Gasanbieter hätte ich https://www.biolpg.de geplant. Aber an erster Stelle steht für mich die Verbrauchsoptimierung. Mein nächstes E-Auto wird sparsamer. Aktuell wir ein Traktor elektrifiziert. Dieser verbraucht seinen Strom nur im Sommer. Wenn die Rechnung aufgeht, bleiben ca. 300 Liter Diesel auf der Guthabenseite. Die kann ich sinnvoller im Keller verheizen.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • BioLPG? Ist das Schadstoffprofil dann ähnlich lustig wie beim Biodiesel - da steigen die Stickoxidemissionen extrem an - im Vergleich zum Standarddiesel. Zudem werden Nahrungsmittel verwendet. Das treibt dann die Nahrungsmittelpreise. Gerne macht dann "die Politik" böse Spekulanten dafür verantwortlich. Aus meiner Sicht ist nur die Reduktion des Verbrauchs erstrebenswert. Verlagerungseffekte sind oft sehr negativ. "Gut gemeint" ist oft das Gegenteil von "Gut gemacht".

  • BioLPG? Ist das Schadstoffprofil dann ähnlich lustig wie beim Biodiesel - da steigen die Stickoxidemissionen extrem an - im Vergleich zum Standarddiesel. Zudem werden Nahrungsmittel verwendet. Das treibt dann die Nahrungsmittelpreise. Gerne macht dann "die Politik" böse Spekulanten dafür verantwortlich. Aus meiner Sicht ist nur die Reduktion des Verbrauchs erstrebenswert. Verlagerungseffekte sind oft sehr negativ. "Gut gemeint" ist oft das Gegenteil von "Gut gemacht".

    Ein bessere Lösung habe ich im Moment noch nicht. Aber noch dieselt der Diesel und der muss auch nicht morgen bereits ausgewechselt werden. Ich fahre seit 2004 elektrisch. Dass sich die Sache so entwickelt wie sie sich jetzt gerade entwickelt hätte ich mir nicht vorstellen können. Vielleicht mache ich in 10 Jahren auch meinen Wasserstoff selber nur weil es möglich und bezahlbar ist. Man kann auch für 4 Monate im Jahr den Strom beziehen wenn er nicht reicht. Immerhin ist er 8 Monate im Jahr fast kostenlos. Perfekte Lösungen wird es wohl nie geben. Es gibt ein großes Übel oder ein kleineres.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Aktuell wir ein Traktor elektrifiziert

    Pflanzenöl in den Tank wäre keine Lösung? Würde ja auch im Keller funktionieren, sowohl im Heizkessel als auch im Bhkw

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Aktuell wir ein Traktor elektrifiziert

    Pflanzenöl in den Tank wäre keine Lösung? Würde ja auch im Keller funktionieren, sowohl im Heizkessel als auch im Bhkw

    Pflanzenöl war 2004 bei mir das Thema. Ich habe mich zum Glück damals fürs Heizöl entschieden. Der Hersteller des Bhkws war 2 Jahre später in der Insolvenz. Ich hab mich damals sehr viel umgehört. Mir wurde damals nur die Firma Weigel empfohlen. Die haben aber finanziell meinen Rahmen gesprengt. Selber basteln möchte ich nicht. Das Ding hat zu funktionieren und ich möchte eine Servicenummer haben. Das Thema Pflanzenöl ist auch aus der Diskussion verschwunden.

    Der Traktor läuft in der Regel nur im Sommer und da habe ich einfach genug Sonne und ehrlich gesagt ich habe keine Lust mehr auf Ölwechsel. Keine Lösung für jeden, aber es passt zu meinem Fahrprofil. Eigentlich wollte ich mir einen neuen Verbrenner kaufen. Aber die angebotene Qualität hat mich dann doch ein bisschen ernüchtert. So wird ein alter John Deere mit Motorschaden zum neuen Leben erweckt.

    Wenn man den Primärenergieeinsatz mit betrachtet, wäre "nix machen" sicher die bessere Lösung gewesen.

    Stimme ich dir zu.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Ich verstehe überhaupt nicht, warum hier der Heizöl-Dachs so schlecht gemacht wird! Es gibt einfach auch die Situation, wo es kein Erdgas gibt und Flüssiggas ist auch so eine Sache. Und wenn ich die momentanen Preise für Flüssiggas so höre...


    Ich habe zwei Dachs - einer mit Heizöl und einer mit Erdgas - und mein Heizöler ist wirtschaftlich und umweltmäßig mit Sicherheit nicht wesentlich schlechter als der Gas-Dachs! Da ich aufgrund alter Gegebenheiten sehr viel Heizöl lagern kann, bin ich in der Lage ca. drei Jahre vom Vorrat zu zehren. Da sind die 25.000l aus dem letzten Oktober eine richtig gute Geldanlage gewesen, während mein günstiger zweijähriger Gasvertrag in sechs Monaten ausläuft. Auf meinem Heizölgerät steht sogar noch RME als zugelassener Brennstoff und notfalls dürfte er sogar Pflanzenöl vertragen - ich denke, da bin ich flexibler als mit Gas.


    Auf alle Fälle haben beide Anlagen dieses Jahr eine 50% Modernisierung bekommen und werden mir vermutlich noch einige Jahre Freude bereiten.

  • Bei mir waren beide Maschinen schon aus der KWK-Förderung draußen da Baujahr 2007 u. 2010.


    Das ist die Teileliste für die Modernisierung beim Gas-Dachs.

    Die hatte ich noch auf dem Rechner - beim Öl-Dachs ist sie praktisch identisch

    - statt dem Kat ist eben der Rußfilter angeführt

    - statt der Zündanlage ist es der Regler für die Leistungsregelung


    Kosten waren beim

    HR 14055,- netto

    G/F 13890,- netto


    Zudem kommen noch je Maschine 150,- € für die Anträge beim der BaFa dazu.


    Bei mir war einfach die Überlegung das die Maschinen irgendwo zwischen 4000 (G/F) und 6000 (HR) Bh jedes Jahr machen und bei beiden größere Reparaturen angestanden wären. Jetzt ist mit der neuen KWK-Förderung die Modernisierung praktisch bezahlt im Laufe der nächsten Jahre und dafür praktisch neue Maschinen mit Garantie im Keller stehen habe.

    Es wäre sogar ein Wartungsvertrag möglich, wo ich mich aber ein wenig sträube weil ich selbst gerne Hand anlege.


    Da ich hoffentlich wieder die nächsten 10 Jahre von größeren Reparaturen verschont bleibe, dürfte es so günstiger sein.