Hallo in die Runde,
ich bin neu hier im Forum und habe jetzt schon eine ganze Menge an hilfreichen und nützlichen Infos ziehen können.
Ich stelle mal meine Situation/Lage vor und freue mich auf Diskussionsbeiträge.
Ein längerer Stromausfall hat meine Heizungssuche ausgelöst. Nach dem Stromausfall hat das Hochfahren der Anlage auf 70 Grad einen Harrriss im Wasserspeicher verursacht. Es lief einige Tage etwas Wasser. Aktuell ist wieder Ruhe, aber das Teil wird sich nicht selbst repariert haben ist ne Frage der Zeit.
Ganze Heizung ist genau wie das Haus 28 Jahre alt.
Auf der Suche nach einem neuen Wasserspeicher bin ich auf duale Systeme mit Heizstab zum Anschluss an eine PV-Anlage gestoßen. Das macht m. E. Sinn, weil im Sommer über eine PV viel Strom vorhanden wäre.
Gegen die PV-Anlage spricht ggfls. die Hausausrichtung (Nord-Ost/Süd-West) und im Südwesten mit Baumbeschattung in den Wintermonaten. So wirklich ideal ist die Ausrichtung nicht und das ist mein großes Bedenken. Eine 13,5 kwp-Anlage würde nach Berechnungen von Anbietern ca. 8.500 kwh erzeugen. Für den Sommer alles gut, im Winter reicht es natürlich nicht, zumal die Beschattung durch die wachsenden Bäume zunimmt. Da rechne ich mit 1500 -2000 kwh Netzbezug. Speicher mit 7 - bis 9 kwh würde ich vorsehen, um auch den PluginHybrid (8,9 kwh Batterie) flexibel laden zu können.
Und jetzt kommt mir noch die Brenstoffzellenheizung unter die Füße, die ich auch sehr interessant finde und die sich lohnen könnte.
Jahresverbrauch aktuell 3500 kwh (ohne PluginHybrid) mit Pluginhybrid voraussichtlich 4500 - 5000 kwh. Auto ist gerade neu gekommen. Von den Leistungsdaten der BSZ könnte ich ja nahezu stromautark werden, wenn ich Erzeugung und Verbrauch überein bekomme. bei einer Stromerzeugung durch den Vitovalor PT2 von 0,75 kwh ist sie für die Autoaufladung wenig geeignet. Da bräuchte es noch eine Speichermöglichkeit von bis zu 9 kwh. Geht das mit der BSZH. Geht das??
Eckdaten:
Haus und Heizung aus 1994, 135 qm
Gasverbrauch 19.000 kwh, davon ca. 8000- 9000 für Warmwasser (allein im Sommer monatlich 650 kwh für das angenehme Duschen), demnach 10k kwh für Wärme (plus ca. 5000 kwh über einen Kaminofen, der auch bleibt.)
Fußbodenhzg nur im EG, sonst Heizkörper.
Also weist meint ihr:
1. PV-Anlage + Stromspeicher + Wasserspeicher mit Heizstab + moderner Brennwertkessel oder
2. Brennstoffzellenheizung (ggfls. plus Stromspeicher, falls sich das überhaupt realisieren lässt).
Gruß Ghostbiker