Neuling bittet um Rat

  • Hallo zusammen,


    ich finde es sehr spannend,wie hier die Fachleute über mein
    Szenario diskutieren, und das wichtigste ist dabei:
    es hilft mir weiter, denn mit jeder Meinung kommt ja auch immer eine
    ganze Menge Information und Erfahrung rüber, so dass ich schon fast
    hier und da verstehe, wovon ihr schreibt.


    Es ist ja nun nicht so, dass mein Seelenheil schon von
    der Anschaffung eines Dachs abhängt, aber, und da gebe ich Fuchs recht,
    es muss sich rechnen.


    Aber zu dem rechnen ( @Fuchs:(
    Ist es nicht zu einfach, die 2800 Std als 30% einer Grundsumme von
    gleichwertigen Stunden anzusetzen ? Ist es nicht viel mehr so, dass es,
    zumindest ist es in meinem Haus so, gewisse Spitzenzeiten gibt, z.B.
    06.30 - 8.00
    11.00 - 13.00
    18.00 - 22.00
    in diesen Zeiten wird bei uns der meiste Strom verbraucht.
    Wahrscheinlich ist bei den meisten doch der Stromverbrauch von
    22.00 - 06.00 Uhr wohl minimal. Wenn ich die 8 Nachstunden abziehe,
    bleibt eine Zeit von 16 Stunden, davon läuft der Dachs ca 7,5 Std.,
    ( wären schon 47% der "normalen" Stunden ) und in dieser Zeit laufen
    die meisten stromintensiven Verbraucher bzw. man könnte sich
    danach richten.
    Dann komme ich mit meinen prozentualern Anteilen doch schon erheblich weiter.
    Wo ist mein Denkfehler ?


    Das Problem ist doch auch eigentlich kein spezielles nur für meine Situation;
    wie sind denn die Erfahrungen bei euch ? Habt ihr Daten, wann in einem
    normalen Haushalt der meiste Strom verbraucht wird ?



    So, das war mein erster eigener Denkansatz,
    bin ja mal gespannt



    charly

  • edit
    da hab ich mir wohl etwas viel beim pinseln Zeit gelassen


    Gut charly, ein paar Infos kamen schon
    ...doch nochmal müssen die 12tsd sein?


    hier nochmal der Ursprüngliche, kurz vor Deinem post verfasste Text


    -----------------------------------


    charly,


    ich hab heut tagsüber noch ein bissl über Deine Anfrage nachgedacht...


    ...bitte bitte,
    äußer Dich mal zu Deinen Stromverbrauch,
    denn wie gesagt, hängt da viel mit dran.


    Ich kenne viele in meinem Bekanntenkreis, die allesamt keine Stromsparmeister sind, aber im Schnitt kommt man grob mit 1000kwh pro Jahr und Person hin.
    Auch bei meinen Eltern kommt das in etwa hin, obwohl da täglich was (auf dem Ceranfeld) gebrutzelt wird, der Geschirrspüler 2-3 mal die Woche läuft und kaum Energiesparlampen verbaut sind...und auch noch die Wasserversorgung für den Garten über Pumpe bewerkstelligt wird.


    12000kwh bei 6 Personen ist für einen "normalen" Haushalt Viel zu Viel
    (kann Dir da gerne Tips/interessante links zum Finden von stromfressern geben)


    Wenn Du es schaffst (und das sollte man recht problemlos auch ohne Komfortverlust) auf 6-7tsd runterzukommen, hast Du schon viel gewonnen.


    Solltest Du dies schaffen,
    siehts unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten evt. nicht mehr so rosig mit einem (aktuell verfügbaren) BHKW aus, aber dann gibts halt einen wirklich guten, modulierenden(trotzdem möglichst kleine Leistung), perfekt dimensionierten Gasbrennwerter und eine brauchbare Steuerung (nicht unbedingt so ein Standard-Kennlinienteil)


    Nun wissen wir nicht,
    wie Deine Heizanlage aussieht... wenn ein Großteil über die Fußbodenheizung erledigt wird, passt vll noch eine solarthermische Anlage mit Heizungsunterstützung mit ran
    ...immerhin etwas fürs grüne Gewissen und je nach Lage und Nutzung schaffste da grob gesagt auch so um die 20% Einsparung.



    Wenn Du wirklich die 12tsd brauchst und sich da ein BHKW rechnen sollte...dann immer rein damit, ich freu mich über jedes einzelne


    ...aber aus meiner Sich sollte erstmal der Verbrauch auf den Prüfstand

  • Hi Charly,


    ich habe ähnliche Verbräuche wie du sie haben wirst (ca. 11000KWh Strom, Tendenz fallend :], sowie ca. 35000KWh Heizöl wenn mit Heizkessel geheizt).


    Ich komme im Moment auf einen Anteil von ca. 36% Eigennutzung für Strom. Laufzeit bekomme ich mit dem Dachs ca. 2700h zusammen.
    Da ich alles selbst mache rechnet es sich gerade so. Wenn du alles machen lassen mußt kannste das wirtschaftlich gesehen vergessen.
    Ich habe jetzt ein eigenes Lastmanagement gebaut (automatisch aber trotzdem noch Handeingriff über Taster möglich).


    Du kannst dir auf meiner Seite http://www.online-bhkw.de die Daten, Wirtschaflichkeit usw. live ansehen. Du brauchst dazu nur auf den entsprechenden Wert z.B. Temperatur oder Zählertwert usw. klicken und kannst dir die Verläufe ansehen. Unter "Reports" findest du auch eine Wirschaftlichkeitsberechnung mit Livedaten der Anlage sowie eine Übersicht unseres Energieflusses im Gebäude und noch vieles mehr (beste Auflösung ist 1280 x 1024 bei kleinerer Auflösung gibts nur die Sparversion).


    Ich habe dir auch mal den Leistungsverlauf unseres Hauses über die letzten 2 Tage beigefügt. Dort siehst du wie der Dachs "automatisch" die Spitzen gekappt hat soweit es möglich war (irgendwann ist der Puffer leider voll). Im oberen Bild siehst du die Verläufe von EG u. DG und im unteren Bild die tatsächliche aufgenommene Leistung. Es sind tagsüber zwei Personen daheim und zwei berufsbedingt unterwegs. Abends und Nachts sind dann alle dagewesen.


    Gruß
    Tom


    P.S. wenn du was nicht verstehst einfach nachfragen, dafür sind wir ja da ;)

  • firestarter


    Sorry, die Antwort an dich ist beim letzten posting irgendwo beim rumkopieren
    verschwunden und ich habs nicht gemerkt.


    Also, aus verschiedenen Gründen ( müssen hier nicht ins Forum ) fürchte ich, dass der Stromverbrauch so ziemlich bleiben wird, wir er in den letzten (5-6) Jahren gewesen ist, also immer rum die 12.000kWh.


    charly

  • charly
    Bei der Stromeigennutzung hängt viel von deinen Gewohnheiten ab.
    Wenn das BHKW ausgelastet ist, wie hier alle immer wollen mit den 5000 Stunden, dann hast du eben auch das Problem, daß das BHKW viel Strom erzeugt, den du abführen mußt.
    Ich mit meinem Rapsöl-BHKW mit Jahreslaufzeiten von unter 1000 Std. habe den Vorteil, daß ich den Dachs tatsächlich laufen lasse, wenn ich/wir zu Hause sind. Meine Frau habe ich gebeten die Waschmaschine, Spülmaschine, Staubsauger usw. nach Möglichkeit nur zu nutzen, wenn der Dachs läuft. Das ist nicht so schwer, sie richtet z.B. abends die Waschmaschine her und ich schalte diese morgens ein.
    Wie Tom auch, habe ich neben der Haustür einen Taster, mit dem ich den Dachs manuell in Betrieb nehme. Von alleine laß ich den Dachs gar nicht starten, dann läuft dieser auch nicht, wenn niemand da ist.
    Durch diese Maßmahmen bin ich nun bei einer Stromeigennutzung von derzeit ca. 40%, Tendenz steigend, weil ich ja ein Elektroauto fahre.
    Klar Charly, bei mir steht der Dachs nicht weil er sich rechnen muß, sondern aus ökologischer Erzeugung, aber so unrentabel wie er gemacht wird, ist er nicht!
    Denn, ich heize mein Haus mit rund 550,-€ im Jahr, und habe monatliche Stromkosten in Höhe von 36,-€(Ökostrom). Der Dachs wird meine letzte Heizung sein, meine Einspeisevergütung in Höhe von 0,1933ct/kW ist mir 20 Jahre garantiert.

  • Hallo,


    Zitat

    Der Dachs wird meine letzte Heizung sein


    Na, wer wird denn so pessimistich sein....
    Hört sich so an wie das letzte Auto ist immer ein Kombi...


    Aber nun zum Thema Stromverbräuche, wir brauchen mit 4 Pers. (Zwei Kinder, mit riesen Wäschebergen) und einem freistehenden Haus, wo auch noch im firmenbüro ständig ein PC läuft ca. 8000 Kwh/a


    Nachdem mein Dachs ein Jahr freien Auslauf geniesen durfte, und ich mich immer geärgert habe, das er eher ein Nachtarbeiter ist, habe ich ihm ein wenig einhalt geboten.


    zwischen 6 und 18 Uhr ist die Heizkurve des Dachses auf normaler höhe, die restlich Zeit wird um 8 Grad abgesenkt.
    Schöer Nebeneffekt: Morgens ist der Puffer schön leer, und der Dachs läuft 4-5 Stunden am stück.


    Den Dachs stromgeführt zu betreiben, das klappt bei uns nicht, da wir im Betrieb eine Wasserversorgungsanlage haben, die sich immer mal mit sehr großer Leistung für eher kurze zeit zuschaltet. Daher ist unser Stromverbrauch im Sommer eher chaotisch...
    Im Winter, wenn draußen die Heizanlagen mit ihren Pumpen und Brennern läuft, dann kann der Dachs machen was er will, er findet immer dankbare Abnehmer für den Strom..


    Ich denke darüber nach, im Sommer den umgekehrten Weg zu gehen, und geziehlt Abnhmer zuzuschalten, wenn der Dachs läuft.
    (Durchlauferhitzer in den Sozialräumen gegen WW-elektrospeicher austauschen, evtl. einen größeren Druckkessel für druckluft, und dann geziehlt den Kompresor laufen lassen)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Ich weiß nun nicht, wie hoch dieses Firmenbüro einzuschätzen ist, aber 8000kW im Jahr scheint mir viel zu sein.
    Wir sind ebenfalls 4 Personen, meine beiden Söhne sind 15+17 Jahre alt, wo Laptop, Musikbox und Handy usw. ständig irgendwas in Betrieb ist und wir brauchen im Jahr etwa 3500kW Strom, abzüglich der vom Dachs produzierte Strom mit etwa 1300kW, bleiben noch 2300kW die ich zu zahlen habe, was ich übrigens mit einem Partner-Ökoflex-Vertrag der Fa.Flexstrom im 2400er Kombi für 468,-€ im Jahr abdecke. Abzüglich der 35,-€ Werbepauschale komme ich auf 36,-€ Strom im Monat.

  • Hallo Dachser!


    Nun ja, nachdem wir das Haus von den Eltern übernommen haben, da sind erst mal 2 Tiefkühltruhen rausgeflogen...
    Der Stromverbrauch lagt damals so bei 5-6000 Kwh.


    Nachdem unser Nachwuchs zur welt kam, da waren Waschmaschine und Trockner im Dauerstress.


    Und seitdem sind´s halt um die 8000. (Deswegen möchte ich die Kinder aber trotzden nicht weggeben) :D


    Ich muß dazusagen, das wir ein wenig anders leben, wie eine Durschnittsfamilie, Du ´bereitest Dir den Kaffe zwischendurch sicher im Büro zu, ich gehe dazu eben ins Haus...
    Ich möchte damit sagen, unser Haus ist so zu 24 Stunden am Tag bewohnt!
    Im Büro hängt eine recht große TK-anlage, ein Faxgerät und ein Pc, der dauernd läuft, um Aufträge anzunehmen...
    wenn´s dunkel wird, dan gehen rund ums Haus die Lichter an, zwar alles sparlampen, aber trotzdem 150 watt, aber wir leben mitten im Feld, und da gibt halt keine Öffentliche Beleuchtung...


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo,


    nachdem, wie bereits beschrieben, mein Heizungsbauer für meine
    Situation eine Einsparung von >3200,-€ pa hochgerechnet hat, habe ich
    mal die Gegenseite befragt und bei meinem EVU angefragt.
    Mit den gleichen Ausgangsdaten kommen die merkwürdigerweise ?(
    zu einem völlig anderen Ergebnis;
    Die errechnen zwar auch eine Einsparung von 3200€, stellen dieser
    Einsparung aber Mehrkosten für den Dachs von 2600€ entgegen und
    raten mir dringend ab.


    ZITAT:
    Stromeinspeisevergütung für ein BHKW mit einer elektr. Leistung von
    5,5 kW und einer thermischen Leistung von 12,5 kW.


    - Grundvergütung nach KWK: 5,11 Cent/kWh netto


    - eine Stromvergütung nach Börsennotierung (veränderlich/Quartal):
    aktuell 3,36 Cent/kWh


    - vermiedenes Netznutzungsentgelt (vNNE) nach
    Benutzungsstundenzahl < 2.500 h: 0,74 Cent/kWh
    > 2.500 h: ca. 0,75 Cent/kWh




    Formel für Einspeisevergütung > 2.500 h: 0,64089 + 0,03964 x Tist (Beispiel 2.800 h)/1.000 Cent/kWh = 0,751882 Cent/kWh




    Erklärung Benutzungsstunden:
    Die tatsächlich eingespeiste Überschussenergie dividiert durch die elektr.
    Leistung des BHKW´s! Die Betriebslaufzeit, in der die erzeugte Energie
    ausschließlich für den Eigenbedarf genutzt wird, darf bei der Ermittlung der
    Benutzungsstundenzahl dabei nicht berücksichtigt werden!!


    Des Weiteren erhalten Sie mit diesem Schreiben als Dateianhang die
    Checkliste der ASUE mit den entsprechenden Daten.


    <<Kopie von asue_bhkw_checkliste_2007.xls>>


    Aus dieser können Sie entnehmen, dass ein wirtschaftlicher Einsatz eines
    BHKW´s nicht gegeben ist.




    Ich habe die Kalkulation als Anhang beigefügt,
    wer trotz schönen Herbstwetters mag, kann ja mal nachschauen,
    ob + wo da vielleicht Denkfehler vorliegen,
    ich würde mich über jeden Kommentar freuen !!!


    charly

  • Tom3244


    Hallo Tom,


    Vielen Dank für deine Mühe,
    ich hab mir die Auswertung angesehen, ist schon beeindruckend, wie
    genau du dein Heizungsmanagement führst.
    Ich denke, in einigen Bereichen sind unsere Situationen durchaus vergleichbar ( Verteilung der Nutzung, Firmenbüro, dazu bei uns 3 Erwachsene mit schmutzigen( = Waschmaschinen +Trockner fördernden) Berufen, hoher Beleuchtungsanteil etc.; nur dass bei uns noch mehr
    Personen zum Haus gehören.
    Es wäre also doch denkbar, dass ich den Dachs (an den normalen Wochentagen) per Zeitschaltuhr o.ä. meinetwegen um 06.30, 12.00 und
    um 18.00 Uhr starte, dann kann er seinen Speicher auffüllen und im Haus werden Spülmaschinen, Waschmaschinen und Trockner von der gleichen
    Steuerung auch nur in diesen Zeiten freigeschaltet.


    Zitat: "Da ich alles selbst mache rechnet es sich gerade so. Wenn du alles machen lassen mußt kannste das wirtschaftlich gesehen vergessen." verstehe ich allerdings nicht so ganz.
    Nach meinen Informationen kann ich die Wartung, - auch nach der Garantiezeit -, nicht selbst machen. Lehrgänge für interessierte Dachs-Besitzer gibt es wohl nicht, Senertec sagt, Ersatzteile etc.
    würden an Nicht-Lizensierte nur zum doppelten Preis abgegeben;
    dabei würde ich mir, zumindest nach der Garantiezeit einen
    Motorölwechsel nach Einweisung vielleicht schon selbst zutrauen.


    charly

  • Hallo miteinander,


    auch wenn es hier eher off-topic ist,
    muss ich einen Kommentar loswerden und dabei auch Kritik kundtun.


    Schön,
    dass so einige hier schon auf BHKW setzen und andere es in Erwägung ziehen.


    ...doch wer hier standardmäßig seinen Trockner zu laufen hat,
    soll bitte nie mehr mir irgendwie mit ökologischen Bonus eines BHKW kommen. Wer soviel Energie verschwendet darf einfach nicht den öko spielen und hat anscheinend auch genug auf Tasch, dass er sich nicht über hohe Energiekosten beschweren muss.


    Gut,
    meine Maschine hat auch einen Trockner integriert, aber wenn ich nicht gerad 10h vorher erfahre, dass ich auf Reisen muss und alles in der Wäschebox lagert, ist der nie in Betrieb.



    Sorry,
    diese Kritik muss einfach mal sein.

  • @ firestarter:


    "auch wenn es hier eher off-topic ist"


    ist sicher richtig, soll auch nicht übermäßig ausgedehnt werden, aber eine
    kurze Antwort sein mir ( als Adressat) erlaubt:


    Ich würde mir nicht anmaßen, auf Grund der spärlichen Informationen,
    die wir hier voneinander haben, mir ein Urteil über andere in Bezug
    auf ihren Energieverbrauch zu erlauben: @:-


    ob wir wg besonderer Umstände einen Trockner nutzen,
    du vielleicht "auf "reisen musst" und sogar ein Flugzeug benutzen musst,
    der nächste
    - einen spritfressenden Wagen
    - Urlaub am anderen Ende der Welt
    - eine Sauna
    - ein Solarium
    - einen Pool
    - 24Stunden einen PC online
    - oder auch "nur" einen Rasenmähertraktor für 50m2 Rasen
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . als unverzichtbar für sein Leben ansieht,
    kann und will ich nicht beurteilen.


    Wenn jeder in seinem Lebensbereich versucht, auf die eine oder
    andere Weise Energie einzusparen, ist das in Ordnung;
    ob jemand das nicht oder nicht genug tut, ??????????
    wie war die Story mit dem Stein ? ?(



    charly

  • Hallo,


    Zitat

    wie sind denn die Erfahrungen bei euch


    guckst du an anderer Stelle : 1.Jahresbilanz ...


    Wobei ich betone, dass es sich nicht um einen "normalen" Haushalt handelt !
    Von den 20000 kw, die ich verbrauche, gehen allein ca 5000 kw für meinen Koiteich drauf.
    Ich hab auch keine Lust bei den kw Erbsen zu zählen.
    Ich will für mein bescheidenes Restleben einfach meine Hobbys genießen und das zu möglichst geringen Kosten.
    Dabei hilft mir der Dachs unter meinen Verhältnissen enorm, wie ich nach einem Jahr Einsatz feststellen kann.
    Es kommt halt immer auf die Verhältnisse und die eigenen Ziele an.
    Insofern habe ich auch jedes Verständnis für meinen Freund - den Dachser.
    Der hat eben andere Ziele als ich - aber unter seinen Zielvorstellungen "rechnet" sich der Dachs auch - selbst wenn er finanz. draufzahlt.

  • Hallo charly,


    worauf bezieht sich die vom Heizungsbauer genannte Einsparung? Ist das nur ein Teilergebnis, ähnlich der Werbung - kaufe ein Haus und Du hast keine Mietzahlung mehr? Die in der Regel dann nötigen Zahlungen an die Bank werden also nicht berücksichtigt. Ich kann auch mein Auto abschaffen und mich dann über jährlich tausende Euro Einsparung freuen, aber was ist mit den dann steigenden Ausgaben für Bahn, Bus und Taxe?


    Zur Rechnung des EVU . Natürlich rechnen sie richtig. Im Unterschied zu meiner Rechnung wird in der Beispielrechnung davon ausgegangen, dass die Kosten für das BHKW in 10 Jahren wieder erwirtschaftet werden. In Hinsicht auf die dann auslaufende Förderung für den Stromverkauf ist es auch nicht verkehrt.


    Die in der Rechnung ermittelten Stromgestehungskosten von über 28 Cent sind der Wert, welcher sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht in Wirklichkeit ergibt. Der Strom kommt also teurer, als wenn Du ihn vom EVU kaufst. Beim Verkauf legst Du für jede kWh 17 Cent drauf. Wie soll da eine Einsparung entstehen?


    Wenn Dein Heizungsbauer so überzeugt ist, kann er Dir die Einsparung doch schriftlich bestätigen. Um die Sache nicht zu eng zusehen, könnte ja eine zulässige Abweichung von 50 % vereinbart werden. Sollte auch das nicht erreicht werden, könntest Du dann wegen Fehlen zugesagter Eigenschaften Forderungen stellen.


    Du kannst natürlich auch gleich zu einem freien Planungsbüro gehen und Dir eine verbindliche Berechnung erstellen lassen.




    Mit freundlichen Grüßen