Hallo an alle Fachleute und Dachs- oder sonstige BHKW-Fans !
Ich bin völlig neu in der Materie und ebenso neu her im
Forum und suche, ermutigt durch Bernd den Dachsausbeuter,
( bei dieser Gelegenheit: wirklich herzlichen Dank für
deine netten Antwort und deine Tips -,
wie einige schon vor mir-, Rat und Tips von denen, die diese
Enstcheidungssituation schon hinter sich haben.
Meine Situation:
Heizungsanlage (Baujahr 1982) geht dem Ende entgegen,
beheizt wird ein Mehrfamilienhaus mit ca. 420m2 Wohnfläche,
5-7 Personen, Baujahr 1981
36cm Außenmauerwerk (11,5cm Verblender, Isolierung,Luft,17,5 Innenmauerwerk
Dach mit 12cm Glaswolle, 2-Scheiben-Thermopane-Fenster
( alte Heizung: Junkers Gasheizkessel mit 25,6kW; 50% Fußbodenheizung, 50% Heizkörper)
Verbrauch in den letzten Jahren ziemlich konstant
66.000 kwh Gas
12.000 kwh Strom,
d.h. jeden Monat 300€ für immer und ewig weg für Gas,
ebenso 170€ für Strom.
Eine Verbesserung der Dämmung wird schwierig sein,
zumindest das Dach ist durch mehrere Gauben und Schrägen sehr verwinkelt
und die Dämmung ließe sich mit vertretbarem Aufwand höchstens direkt
im waagerechten Bereich ( ca 30% der Fläche ?) noch verbessern.
Nachdem eine Wärmepumpe wegen Nicht-Rentabilität (blödes Wort
ausgeschieden ist, hat mir mein Heizungsbaufirma nun
einen Dachs empfohlen:
HKA MSR2 HR 5.3 mit Stromeinspeisung ins Netz.
Finanziert über ein kfw-Darlehen soll sich diese Maschine
selbst tragen, bei gleichbleibenden Preissteigerungen soll
sogar ein von Jahr zu Jahr höherer Überschuss erwirtschaftet werden.
Nun traue ich meinem Heizungsbauer eigentlich, aber gleichzeitig
hat der natürlich ein (durchaus) berechtigtes Interesse daran,
einen Auftrag von über 30000€ zu bekommen.
Die Berechnungen und Vorausrechnungen seiner Computerprogramme
muss ich spätestens einfach glauben, denn mein Wissen reicht
einfach nicht aus, um so etwas nachzurechnen.
Also meine (ersten) Fragen dazu:
1. Was raten mir die verschiedenen Fachleute hier im Forum ?
2. Gibt es Alternativen zum Dachs ?
3. Gibt es hier in der Gegend (West-Niedersachsen / Oldenburg / Emsland ) jemanden,
der über Erfahrungen in diesem Leistungsbereich verfügt ?
4. Wie hoch wären nach euren Erfahrungen die monatliche Einsparung
bei realistischer Einschätzung ?
(Betonung liegt selbstverständlich wirklich auf dem Schätzung,
aber viele Meinungen sind besser als eine, und aus den vielen lässt sich
vielleicht doch eine ungefähre Richtung erkennen.)
Ich würde mich über jede Meinung freuen,
bitte um Nachsicht bei eventuell unprofessionellen Angaben
und sage jetzt schon allen DANKE für hilfreiche Tips.
Charly