Remeha eLecta wird eingebaut - oder doch ein Dachs 0.8 in weiß?

  • So liebe Leute.


    Vorab ich bekomme einen einfachen 2 wege Zähler und die Stadtwerke wollen 6,25€ mit Steuer haben.



    Nachdem die Lieferzeit von 2 Wochen am Ende der 2. Woche auf 3 erhöht wurde habe ich am Donnerstag den 26. August schön brav für die Spedition Zuhause gesessen. ( Der Heizungsbauer hat sich den Tag frei gehalten, da er da auch bei ein wollte.)


    Und was war? Es ist nichts geliefert worden...

    Ich habe mit meinem Heizungsbauer telefoniert und er dann mit dem Vertriebler etc. Habe ich am Freitagnachmittag einen netten Anruf vom Vertriebler der Region (Nord?) West bekommen.

    Die aktuellen Probleme hier und da Urlaub Email mit teile Verzögerung im Spam etc. Einige Elektrobauteile ewige Lieferzeit etc.


    Er hat die Welt in Bewegung gesetzt und ich sollte am Freitag den 03. September ne Woche später bis spätestens 10 Uhr das Gerät auf dem Hof stehen haben. Und es wird eine Wiedergutmachung für den Donnerstag geben.


    So eine Woche später das Gerät wurde auf 3 Paletten per Express mit Dachser geliefert. Erst von Senertec Bayern nach Remeha Emsdetten und dann nen Tag später wieder mit Express bis 10 uhr die letzten 20km zu mir laut den ganzen Speditionsaufkleben.


    Passt am 03. September steht das Dingen hier.



    Jetzt hat der Heizungsbauer dieses Mal aber kein Personal blockiert, da er jedes Mal wieder umplanen musste.


    Also steht erstmal alles hier schön auf Paletten herum.


    Es kommt der 13. September die Heizungsmonteure sollen gegen Mittag kommen, da sie erst noch auf ner anderen Baustelle ein Teil Wechseln müssen. Sie standen um 7:30 motiviert vor der Haustüre.


    Jetzt wird aufgebaut und gewerkelt.


    Ein vertriebler war heute auch schon da und wollte mal schauen wie alles so klappt. Er ist eine Ebene unter den mit dem ich telefoniert habe und hat die Heizung auch bei sich verbaut.


    Was ich bei ihm herausfinden konnte:

    Es ist die selbe Brennstoffzelle wie bei bei Viessmann hat aber den Vorteil, dass sie in einen Wärmetauscher heizt und nicht direkt in den Trinkwasser speicher.


    Er hatte letztes Jahr soweit ich das auf seiner App sehen konnte knapp 8100-8200 betriebsstunden.


    Die App kostet aber extra ca. 300€

    (Evtl. Gibt es die als Entschädigung)


    Ich habe einfließen lassen, dass die SPS dahinter ja ein Whitelabel Produkt ist und ob es da möglich wäre einen lesenden modbus TCP Zugang zu bekommen. Er würde sich schlau machen.



    Es gibt auch ein Kunden werben Kunden Programm. Ich kann bis zu 3x von Remeha 500€ Erhalten.



    Ich werde mich wieder melden

  • Es ist die selbe Brennstoffzelle wie bei bei Viessmann hat aber den Vorteil, dass sie in einen Wärmetauscher heizt und nicht direkt in den Trinkwasser speicher.

    Kannst Du mal eine Skizze mit der hydraulischen Einbindung Deiner Brennstoffzelle hier einstellen und die Größe der Speicher in Litern angeben? Würde mich interessieren, wie das mit den Senertec- bzw. Remeha-Geräten in der Praxis aussieht.


    Unabhängig davon freue ich mich auf Deinen nächsten Bericht.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Es ist die selbe Brennstoffzelle wie bei bei Viessmann hat aber den Vorteil, dass sie in einen Wärmetauscher heizt und nicht direkt in den Trinkwasser speicher.

    Kannst Du mal eine Skizze mit der hydraulischen Einbindung Deiner Brennstoffzelle hier einstellen und die Größe der Speicher in Litern angeben? Würde mich interessieren, wie das mit den Senertec- bzw. Remeha-Geräten in der Praxis aussieht.


    Unabhängig davon freue ich mich auf Deinen nächsten Bericht.

    Speichervolumen Fast 300L


    Noch besser als eine Skizze. Seite 73



    Hier ist die komplette Anleitung, die als Papierform bei der Anlage gibt.

    Habe sie mir über Umwege als PDF besorgt.


    Es sind alle Montageschritte ins klein erklärt


    https://drive.google.com/file/…i8cHtCc5/view?usp=sharing



    Kaminzug ist jetzt drinnen und mit ein bisschen glück wird die Brennwerttherme heute eingeschaltet und die alte Heizung in Rente geschickt.


    (Ich hatte noch einen ungenutzten Kaminlumen in einem anderen Raum, in dem alle Versorgungsleitungen vorbereitet verlegt sind (Gas, Heizung, Zirkulation etc.))

  • Tag 2 und 3


    Am Tag 2 wurden die Wasseranschlüsse alle angeschlossen, der Kaminzug mit den Kunststoffrohren gefüttert und die ersten Verdrahtungsarbeiten erledigt.


    Ich habe mir es nicht nehmen lassen, den Außenfühler anzuschließen und die Kabelführung zu erledigen. (Wozu habe ich Elektriker gelernt (und dann noch meinen Techniker hinterher)) es ist laut Anleitung ein PT1000 und montiert habe ich einen Siemens QAC31/101 welches ein NTC ist.


    OK also Mal merken und ansprechen.


    Habe es am nächsten Tag angesprochen und der Monteur meinte Remeha verbaut bei seinen Anlagen 3 verschiedene Temperaturfühler Modelle dieses wäre einer davon und man kann es in der Software umstellen.


    Soweit so gut die Anlage wurde, dann noch am Gas Anschluss angeschlossen. (Zusatzheizgerät fest ans Rohr und die Brennstoffzelle wird mit einer "Gassteckdose" angeschlossen wie z. B. ein Gasherd.


    Da die Gasrohre angefasst wurden (und es dann ja keinen Bestandsschutz mehr gibt) müsste noch eine Rohrbruch Unterdruck Sicherung beim Zähler nachgesetzt werden und es wurden an der Stelle dann auch die letzten beiden gehanften Übergänge wegreduziert.


    Anlage mit DI-Wasser vorfühlen (der 300 l Speicher ist ja komplett Heizwasser Brauchwasser) und das Zusatzheizgerät einschalten.


    Problem 1 Sensor ist in der Software auf PTC eingestellt und zeigt. -7 C° an ändern kann man es leider nicht so leicht, da man den Service-Techniker-Code braucht, den der Monteur noch nicht hatte. Haben ihn dann bekommen und ich ihn mir direkt notiert.


    2. Problem der Monteur hat sich nicht haargenau an die Schritt für Schritt Anleitung gehalten und übersehen, dass er das CAN Bus Kabel vor dem 1. Starten aus der Steuerplatine ziehen muss.


    Jetzt denkt die Heizung, sie hat den 2. Heizkreis, findet da aber keine Sensoren und keine Pumpe.


    Könnten wir beheben, indem wir den 2. Kreis deaktiviert haben.


    Das fragen wir nach, wenn nächste Woche der Remeha Monteur kommt, um die Brennstoffzelle einzurichten.



    3. "Problem" beim weiten befüllen mit dem DI-Wasser über den Befüllstutzen (Anleitung Seite 73 direkt rechts unten neben dem Speicher) war der Druck immer höher als im Heiznetz nach dem Hahn schließen fiel er dann auf den gleichen Wert ab. Wir hatten auch schon alle Ventile auf Handbetrieb gestellt etc.


    Wenn man sich den Hydraulikplan anschaut, merkt man, dass man unten in den Speicher füllt und dann über die Heizungspumpe etc. In Heiznetz. Da ist einfach Widerstand drinnen und gut ist.



    Ich habe heute noch erfahren, dass wir die 100. Remeha Electra 300 bei uns verbaut bekommen.


    Auf der Netzwerkeinstellungsseite steht mehrfach Senertec. Also ist es ein Dachs 0.8 in umlackiert und nicht anders herum.


    Ich mache morgen im Homeoffice Mal einen Modbus Scan am Gerät und schaue Mal ob da irgendwas auslesbar ist.



    Soll man ggf. Dieses Topic umbenennen und Verschieben?

  • ..müsste noch eine Unterdruck Sicherung beim Zähler nachgesetzt werden

    Ich gehe davon aus, Du meinst einen Strömungswächter. Dieser schließt sich, wenn zu viel Gas entnommen wird, könnte man auch als Rohrbruchsicherung sehen.

    Anlage mit die Wasser vorfühlen ( der 300l Speicher ist ja komplett Brauchwasser)

    Ich vermute es wurde mit enthärtetem Wasser aufgefüllt und der Speicher enthält Heizungswasser ?


    Nur mal erwähnt um möglicherweise auf Fehler des Beitrag hinzuweisen.

    Ansonsten jedoch viel Spaß mit Eurer neuen Stromerzeugenden Heizung.

  • Entschuldigung. Du hast natürlich recht.



    Ich bin zum einen nicht auf das Wort Rohrbruchsicherung gekommen hatte die ganze zeit nur die Schlauchbruchsicherung im Kopf, aber das war mir zu blöd zum Schreiben.



    Brauchwasser und Heizwasser habe ich für mich wohl gestern sinnhaltig gleichgestellt, obwohl ich sonst den Unterschied weiß.



    Das kommt davon, wenn man Laienbegriffe nicht nutzen will oder ein Brett vom Kopf hat. Danke für die Korrekturen. Sonst könnte man den Warmwasserspeicher ja wirklich falsch deuten.






    Heute waren die Monteure noch mal kurz da und haben das Aufmaß geschrieben und alles weggeräumt.



    Strom mach die Heizung leider noch nicht, aber das Soll sich nächste Woche wahrscheinlich ändern. Erst mal muss ich nachher von meinem Arbeitgeber den Neuen Stromzähler zum Wechseln abholen.

  • Zwischenstandsupdate.


    Ich hatte heute noch mal ein langes nettes Telefonat mit einem Vertriebler von Remeha.


    Morgen wird die Brennstoffzelle final in Betrieb gesetzt.


    Als Info habe ich noch bekommen, dass aktuell in Prüfung und Entwicklung ist, dass das Heizungssystem eine Verbindungsmöglichkeit zu einem GLT bekommt. Also ein Bussystem. Zu wann es fertig sein wird, weiß ich nicht, aber es wird so manchen Technikaffinen die Arbeit erleichtern.

  • Update. Anlage läuft und wird sich in den nächsten 2-3 Tagen bis auf die 750w einpegeln.


    Der Remeha Monteur war 2,5 Stunden da.


    Er meinte mit der dritten Brennstoffzelle Generation und der mittlerweile gut entwickelten Energiemanager Software tauchen kaum noch fehler auf. "Montagsgeräte" sind ihm so nicht mehr bekannt

  • So.


    Endlich gibt es wieder ein Update.


    Die Anlage läuft und ich bin zufrieden.


    Seit dem 24.01. habe ich einen Zugang zum Remeha KWK-connect.


    Ich hatte an einem Donnerstagabend eine Störung (Keine Can Bus Kommunikation zur FC. Die FC war abgeschaltet und hat nicht produziert). Dann habe ich meinen Ansprechpartner schon mal vorab eine E-Mail geschrieben und habe am Abend noch eine Meldung bekommen gehabt, dass er es weiterleitet. Am Freitag meldete sich der Support, dass die Softwaremenschen das Problem aus der Ferne nicht lösen könne und ein Techniker erst am Montag kommen könne, da meine Heizung ja warm ist und der Notdienst am Wochenende sich hauptsächlich um die kalten anlagen kümmern würde.


    Montag Vormittag haben die Softwaremenschen die Anlage doch wieder zum Laufen bekommen und parallel hatte sich ein Servicetechniker bei mir gemeldet, dass er eigentlich später kommen wolle. Ich habe ihm abgesagt, da die Anlage wieder läuft und ihm die Nachricht noch nicht erreicht hatte.


    Service Geschwindigkeit ist bis jetzt top.



    Um mich mal auf folgenden Beitrag / Topic zu beziehen.


    Ich habe durch die Zirkulation aktuell 28-33 Brennerstarts am Tag. Kann man auch gut beim Temperaturverlauf im Anhang sehen.


    Bisher hat das Zusatzheizgerät die FC temperaturmäßig auch noch nicht überfahren. (Noch hatte ich keinen Sommer, da die IBN erst am 24.09. war)

    das dürfte im Winterhalbjahr auch schwierig sein. Außer man hat nachts irgendwo einen Bypass offen.


    Im Hintergrund habe ich mich ein bisschen Schlauer gemacht, welche Technik von anderen Anlagen wiederverwendet wurde.


    -ja, es ist ein Dachs. 0.8


    -Der Regler/Bediendisplay ist ein MSR3 vom normalen Dachs mit angepasster Software.

    Leider wurde die GLT Schnittstelle herausprogrammiert/ komplett deaktiviert und somit bekomme ich keinen einfachen Zugang über die Modbus TCP Schnittstelle.


    Was jedoch möglich ist, ist, dass man sich die Daten über die Websocket Verbindung vom Remeha KWK-Connect oder Dachs Portal Gen2 holt. Da bin ich am Basteln.


    Ach ja, und ich kann mich mit meinen Remeha Log-in Daten beim Dachsportal2 einloggen und dann ist meine Anlage in der online Visu halt grün lackiert, aber mit mehr Einstellmöglichkeiten.


    Mittlerweile habe ich auch nen M-Bus WMZ im Heizkreis und einen M-Bus Wasserzähler im Zulauf vom Heißwasser.


    Aktuell offene Baustellen:

    - Daten aus der Anlage Sammeln / Auslesen mit einer Websocket Verbindung.

    - Ich überlege. / verhandle noch über einen Batteriespeicher RE: Stromverbrauch Verrechnung mit Erzeugung?

    - Alle Daten die ich sammel / Logge zentral aufbereiten und visualisieren.


    Weitere Informationen werde ich Posten wenn sie spruchreif sind / veröffentlicht werden können.

  • Heute Mal ein kleines Update:


    Ich habe jetzt endlich einen Batteriespeicher bei mir verbaut:

    Victron Multiplus 2 3000 GX, 10kW 51,2V Batteriespeicher, Elgris Smartmeter


    Im Notstrombereich liegen folgende Bereiche:

    Wohnräume, Dunstabzugshaube, eLecta300


    Im nicht Notstrombereich sind folgende Stromabnehmer:

    Herd, Ofen, Spülmaschine, Trockner, Waschmaschine, 3 Räume im Anbau, Keller, Draußen Bereich (mit Wallbox)



    Gestern endlich mal den Stromausfall Test gemacht.

    Ext. Spannung ausgeschaltet:

    Brennstoffzelle bleibt eingeschaltet und produziert laut kwk Portal weiterhin Strom.

    Jedoch schaltet das ENS/Inselnetzüberwachung für 4-5 Minuten ab und macht laut Multiplus keine "Einspeisung" danach läuft alles so, als ob nichts wäre.


    Anlage lief dann 25 Minuten als Insel ohne Probleme.


    Ext. Spannung wieder eingeschaltet:

    Multiplus erhöht die Frequenz bis auf 55Hz um Sich zu synchronisieren ENS schaltet wieder ab (über 54,5Hz) und Brennstoffzelle läuft intern weiter.

    Multiplus schaltet kurz darauf wieder zu und nach weiteren 4-5 Minuten wird wieder Strom von der Brennstoffzelle eingespeist.


    Test ist ein voller Erfolg.

    - Ein Inselbetrieb ist möglich.

    - Die Brennstoffzelle kann bei vollem Akku durch Frequenzerhöhung abgeschaltet werden.

    - mein Bonus: Das Gasnetz hier im Ort wird mechanisch druckgeregelt und liefert bei einem Stromausfall weiterhin Gas.