Hallo zusammen,
ich bekomme demnächst einen Gasanschluss und überlege, ob sich eine Brennstoffzellenheizung als Alternative zur Gasheizung bei meinen Parametern lohnen kann.
- EFH ca. 160 m² Wohnfläche, Baujahr 1980, Fußbodenheizung, für das Baujahr aber sehr gut isoliert.
- Bisher wurde über eine Grundwasser-Wärmepumpe geheizt. Auf Grund von Problemen mit der Anlage und dem Grundwasserspiegel umstieg auf Gas.
- Es ist außerdem eine PV-Anlage mit ca. 10 kWp vorhanden, mit Einspeisevergütung von knapp 30 Cent.
- Bisheriger Strombedarf für die Heizung mit der Wärmepumpe: Ca. 6.000 kw/h pro Jahr.
- Warmwasser wurde rein elektrisch geheizt. Gesamter Stromverbrauch des Hauses inkl. Warmwasser: ca. 4.000 kw/h, davon ca. 1.500 kw/h Eigenverbrauch aus der PV-Anlage
- Es ist noch kein Stromspeicher vorhanden
Kann sich eine Brennstoffzellenheizung bei diesen Parametern überhaupt lohnen?
Und ich habe noch ein paar Verständnis Fragen:
- Eine Brennstoffzellenheizung produziert logischerweise nur Strom, falls sie auch heizen muss, d.H. im Winter vermutlich ständig und im Sommer nur, wenn das Wasser aufgewärmt werden muss (20% der Zeit?)
- Im Winter reicht die Wärmeleistung der Brennstoffzellenheizung nicht aus, deshalb muss noch zusätzlich über die Gasbrennwerttherme geheizt werden?
- Falls über die Brennstoffzellenheizung Strom eingespeist wird, muss eine Umsatzsteuererklärung gemacht werden?
- Wie hoch ist die Einspeisevergütung für den produzierten Strom der Brennstoffzellenheizung ?
Vielen Dank für jede Hilfe!