Hallo liebe Foristen,
ich habe schon versucht viel quer zu lesen aber jetzt trau ich mich doch mal in einem Thread zu fragen. Wir sanieren im Moment unser neugekauftes RMH und die Heizungsfrage treibt mich immer mehr umher. Hier erstmal unsere Daten:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: 2550kWh -> allerdings noch von der 3-Raum-Wohnung und ohne zweites Kind. Wenn man sich im Internet umschaut hat man wohl mit 4 Personen im EFH wohl so um die 4000 bis 4200?
Jährlicher Brennstoffverbrauch: ca. 14000kWh -> der Wert stammt von den Vorbesitzern die lediglich zu zweit und ohne Wärmesanierung dort gehaust haben. könnte aber weiter auf dem Level bleiben wenn man davon ausgeht, dass wir zwar mehr Personen sind aber energetisch bissl was passiert.
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Gas
Alter und Typ der der Heiztechnik: 25 Jahre alter Gaskessel
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: k.A.
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Gas 150l
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: nein
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: nein
Temperaturen der Heizkreise: k.A.
Art der Heizkörper: im Moment normale HK soll aber alles gegen FBH getauscht werden.
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: ca. 160m² / 4 Personen (2 Erwachsene & 2 kleine Kinder)
Art und Baujahr der Immobilie: Reihenmittelhaus 1996
Erfolgte Modernisierungen: keine
Weitere geplante Modernisierungen: FBH, Isolierfenster, Dachdämmung erneuern, Keller zum Wohnbereich hin dämmen, neue Haustür
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: k.A.
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: vorhanden
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nein
Mein Grundgedanke:
Der Sanierungskredit muss so oder so abbezahlt werden, daher hätte ich am Ende gerne die Heizung dir mir am meisten laufende Kosten spart. Zudem hängt ja noch nen bissl Förderung dran. Allerdings ist das alles bissl rum wie num da bei höherer Förderung auch die Investitionskosten enorm steigen.
Nun war ich schon auf dem Trichter eine PV + Luft-Wasser Wärmepumpe. Allerdings ist die PV auf unserem Dach nur schwer bis gar nicht zu realisieren und wirklich Platz für eine Wärmepumpe haben wir auch nicht.
Hier mal ein Bild wie die Firma Zolar unser Dach machen würde. (allerdings weiß ich nicht ob die wirklich die 1,25m Abstand eingehalten haben in den Planungen.
Daher tendiere ich im Moment als Alternative zur Brennstoffzelle. Ökoloco z.B. hat aber gesagt mein Verbrauch ist bei weitem nicht hoch genug, da dieser mindestens bei 4200kWh sein müsste. Ein anderer Vertreter war etwas schmierig und wollte eine Finanzierung mit verkaufen. Da war die Brennstoffzelle natürlich für mich perfekt
Zudem schrecken mich der hohe Kaufpreis und die teure Wartung schon etwas ab. Stimmt es zudem, dass ein neuer Stack für eine PT2 nur noch 1500€ kostet? Das meinte jedenfalls der Vertreter.
Was würdet ihr mir raten? JA zur Brennstoffzelle? PV + LWWP um jeden Preis durchboxen oder den ganzen Mist hinschmeißen und einfach eine Gasbrennwerttherme einbauen?
Danke schonmal für die Hilfe!!