PV Volleinspeisung + neues BHKW Messkonzept

  • Hallo zusammen,


    um die Gebäude eines Hofs mit Strom und Wärme zu versorgen, soll nun zusätzlich zur bereits installierten PV-Anlage (17 kW) ein BHKW (49 kW) installiert werden, welches nach KWKG gefördert wird. Die PV-Anlage wird in Volleinspeisung betrieben, die Förderung läuft noch bis 2025.


    Nun stellt sich uns die Frage nach der Notwendigkeit einer zusätzlichen Abgrenzungsmessung (unterschiedliche Fördersätze). Aktuell existiert ledglichlich ein gewöhnlicher Erzeugungszähler für den PV-Strom, kein 2-Ri.-Zähler.


    Ich habe zwei Messkonzepte angehängt die evtl. in Frage kommen. Ich würde mich über Anmerkungen von eurer Seite freuen!

    Wie sieht ein sauber abgegrenztes Messkonzept in unserem Fall aus und welche Zähler sollten hier zum Einsatz kommen?


    Ich bedanke mich im Voraus,


    Viele Grüße

    Jannic Nagel

  • Die Frage ist, was Ihr 2025 machen wollt. Wenn Ihr dann auf PV-Eigenverbrauch gehen wollt, braucht Ihr eine Kaskadenmessung (von Euch "Abgrenzungsmessung" genannt). Ihr solltet daher vorsehen, dass der Umbau auf eine Kaskadenmessung dann möglich ist. Natürlich könnt Ihr auch jetzt die Kaskadenmessung schon bauen und die PV-Anlage bilanziell volleinspeisen lassen. Ihr könnt aber auch einfach die PV-Anlage physisch jetzt auf Volleinspeisung bauen und spart bis 2025 einen Zähler und die virtuellen Zählpunkte für die Abgrenzung.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Viele Dank. Ja, die PV-Anlage soll dann in Eigenversorgung betrieben werden. Wir kommen also eh nicht drum rum, die beiden Erzeugungen sauber voneinander abzugrenzen.