Guten Morgen,
Und ein erneutes Danke für Eure Zeit!
Zum Heizkörper im Schlafzimmer. Da hat der HB damals schon gesagt, dass der vermutlich unterdimensioniert ist. Nicht weil er blöd war, sondern weil er von anderen Voraussetzungen bei der Planung ausgegangen ist. Als er ihn hingehängt hat, war der Raum etwa 2,50m hoch. Dann hatten wir während der Baustelle die Idee, den Dachboden rauszuhauen und Sichtgebälk bis zum Giebel im Schlafzimmer zu haben.
Optisch geil und auch super gedämmt. Den HK haben wir bisher nicht gebraucht. Ist jetzt nur im Homeoffice aufgefallen.
Mit dem Rest seines Gewerkes bin ich auch mehr als zufrieden. Der fehlende HA ist das erste entdeckte Manko.
Die 91m2 waren für das ganze Dach gerechnet. Südwest ist also etwa 45m2 zur Verfügung. Ich steig mal rauf und ermittle die Fläche über dem Fenster.
Bis mindestens 13 Uhr steht aber auch die komplette Nordost-Seite zur Verfügung.
Zur Bestimmung des Azimut hab ich extra den Kompass von Google auf meinem Bild eingeblendet. Ich messe das raus.
Die Sache mit den Temperaturen und der daraus erwachsenen Wirtschaftlichkeit hab ich soweit kapiert, Thermodynamik sitzt berufsbedingt. Daher fand ich die Idee mit 2 gekoppelten Prozessen mit jeweils optimiertem Kältemittel echt interessant.
Klar ist der Wirkungsgrad nicht so gut, wie bei einem Prozess und einer VLT <50°C. Dennoch will ich die Idee nicht gleich abwürgen. Ist ein valider Ansatz, wenn man möglichst regenerativ leben will und die baulichen Gegebenheiten nunmal sind, wie sie sind.
Trotzdem sind meine Bestrebungen jetzt erstmal, die VLT runter zu bringen. Dazu die Frage:
Wodurch ist die VLT eigentlich bestimmt? Einfach durch den Temperaturfühler des Brenners im Kessel? Wenn dem so ist, warum schwankt die dann während des Tages? Ich bin mir nicht sicher, ob ich euch vor 2 Tagen nur die hohe Temperatur genannt hab, weil der Brenner da grad geballert hatte, um das Brauchwasser warm zu machen.
Vielleicht liegt das Problem einfach nur am Temperatursensor. Der ist halt schon über 20 Jahre alt...
Den HA mache ich sowieso. Frage ist nur wann. Ich muss es machen, um die Förderung zu kriegen. Macht es da vielleicht mehr Sinn, das zu machen, wenn die ganze Anlage saniert ist? Wäre blöd, dass dann noch ein zweites Mal zu machen. So, wie ich das verstanden hab, ist der erste Schritt eine theoretische Analyse, aus der auch schon eine mögliche VLT hervor geht.
Um weiter zu kommen, würde ich jetzt eigentlich langsam einen Energieberater einschalten und genau diese Fragen mit Fakten für meine Bude beantworten.
Ich hatte bei Baubeginn auch mal einen da. Das war aber echt ein Trottel. Der konnte gar nichts und deswegen graut mir auch etwas vor diesem Expertenkreis.
Ich wäre also sehr dankbar für Empfehlungen für die Umgebung München/Haar.
Vielen Dank!