Ecopower 4,7 mit Photovoltaik kombinieren

  • Muss auch mal kurz meinen Senf dazu geben. Ich kaufe mir einen Speicher weil ich den haben möchte. Zwei habe ich und nächstes Jahr kaufe ich wohl den dritten. Das gehört für mich dazu, wie die PV auf dem Dach und die Wallbox an der Hauswand. Kein Mensch stellt seinen Internetanschluss in Frage obwohl dieser in der Regel auch keinen Gewinn abwirft.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Ich kaufe mir einen Speicher weil ich den haben möchte.

    Das ist vollkommen OK. Wer sich einen Stromspeicher kaufen will weil er ihn haben möchte, der kauft sich halt einen, und die Gründe dafür sind ausschließlich Privatsache. Aber für PV- oder BHKW-Betreiber mit dieser Grundeinstellung ist die Diskussion hier nicht gedacht.


    Das Problem in der aktuellen Marktsituation sind die heutzutage fast üblichen Angebote insbesondere bei neuen PV-Anlagen, bei denen eine PV-Anlage so selbstverständlich mit Stromspeicher verkauft wird wie ein Auto mit Rädern. Argumentiert wird dann stets mit den hohen Einsparmöglichkeiten durch "PV-Anlage mit Speicher", als ob es eine sinnvolle Alternative überhaupt nicht gäbe. Und tatsächlich haben solche Package-Anlagen oft insgesamt immer noch brauchbare Amortisationszeiten. Verschwiegen wird halt dabei, dass der Stromspeicher bei Privathaushalten fast immer die Wirtschaftlichkeit "verdünnt", d.h. dass nahezu alle PV-Anlagen ohne Speicher wirtschaftlicher sind als mit Speicher. Hinzu kommt, dass die angebotenen Stromspeicher meistens auch noch größer sind als dem wirtschaftlichen Optimum entspricht. Argumentiert wird hier mit einer "hohen Autarkie", als ob man sich dafür was kaufen könnte.


    Wenn man das alles dem Kunden sagt, und der Kunde will den Speicher trotz einer langen Amortisationszeit haben, dann ist der Speicher hauptsächlich Hobby und kein Mensch meckert. Was mich an diesem Vertreter-Gebaren stört ist, dass bei den üblichen "Package Deals" keine Transparenz herrscht und der Kunde daher keine Möglichkeit hat zu beurteilen, ob ein Stromspeicher für ihn überhaupt Sinn macht, bzw. was ihn dieses Hobby tatsächlich kostet.


    Bei BHKW's und Brennstoffzellen sehe ich dieses Marktproblem bislang weniger. Hier darf (und muss) der Kunde immer noch meist einen Speicher separat bestellen und kann (und sollte) dann auch selber rechnen ob sich das für ihn lohnt.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Ursprünglich ging es um das BHKW von TH ohne KWK Zulage und nicht um eine allgemeine Speicherdiskussion.

    Vorallem ging es mir darum dass der TH für den eingespeisten Strom weniger bekommt wie er Kraftstoffkosten hat. Von Wartung und Abschreibung mal ganz abgesehen.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Argumentiert wird dann stets mit den hohen Einsparmöglichkeiten durch "PV-Anlage mit Speicher", als ob es eine sinnvolle Alternative überhaupt nicht gäbe. Und tatsächlich haben solche Package-Anlagen oft insgesamt immer noch brauchbare Amortisationszeiten. Verschwiegen wird halt dabei, dass der Stromspeicher bei Privathaushalten fast immer die Wirtschaftlichkeit "verdünnt", d.h. dass nahezu alle PV-Anlagen ohne Speicher wirtschaftlicher sind als mit Speicher.

    Verallgemeinerst du? ;) Von 5 Angebote, die ich mir machen lies, war einer dabei auf dem deine Beschreibung zu traf. Bei den anderen vier war die Beratung kompetent.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • nesami , kann schon sein dass ich verallgemeinere.


    Wenn ich so Deine Signatur lese (und einige der dort aufgeführten Anlagen sind ja wohl schon von außen sichtbar), verstehe ich, dass sich bei Dir nur einer von fünf traut, eine unkorrekte Beratung abzuliefern. Und ich nehme an, dass der eine spätestens nach Deiner dritten Frage den geordneten Rückzug angetreten hat... :)


    Nur habe ich aus (zugegeben nicht repräsentativen) Erfahrungen in meiner Bekanntschaft und Nachbarschaft (alles Privatleute, nicht vom Fach, bei denen es durchwegs um die erste PV-Anlage ging) den Eindruck gewonnen, dass da die Praxis eine andere ist. Jedenfalls war da in den letzten 3-5 Jahren kein Angebot ohne Stromspeicher dabei, und keines mit sauberer Abgrenzung von zusätzlichen Kosten vs. zusätzlichen Vorteilen des Stromspeichers.


    Ursprünglich ging es um das BHKW von TH ohne KWK Zulage und nicht um eine allgemeine Speicherdiskussion.

    Du hast Recht, sorry für OT. Ich hör' jetzt auch auf.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)