Guter Gedanke!
Ein Preisschild, was das jeweilige System kostet bis es läuft wäre uch schön
Hey,
Warum nicht,dann wüsste man genau wo die Preisspanne liegt. 
Die BSZ dürfte bei vielen Herstellern gleich sein - soviel Auswahl gibts da nicht.
Der Unterschied liegt in den Komponenten, die die Hersteller drumherum anbauen.
Senertec und Remeha eLecta 300 sind die gleiche Anlage nur anders Lackiert.
der genaue Preis kommt in 2-3 Wochen nach Einbau
So komplex ist das gar nicht. In dem Leistungsbereich bis 2 kW, der für EFH/ZFH und kleinere MFH mit geringem Wärme- und üblichem Strombedarf besonders geeignet ist, gibt es nur drei technische Alternativen:
1) Erdgas-Geräte mit der Panasonic-Brennstoffzelle und 0,75 kW(el) / 1,1 kW(th): Viessmann PT2 und PA2, Senertec Dachs 0.8 und Remeha eLecta 300, alle wärmegesteuert und nicht modulierend. Der Gesamtwirkungsgrad wird hier mit ca. 92% (Hi) angegeben, das entspricht ca. 83% (Hs).
2) Die Sunfire-Home 750, auch mit 0,75 kW(el) aber mit 1,25 kW(th) – wohl auch mit der BZ von Panasonic – ist ebenfalls wärmegesteuert, kann aber als einzige in der 0,75 kW-Klasse modulieren (bis runter auf 375 W(el) / 650 W(th)), und kann als einzige auch mit Flüssiggas betrieben werden. Im Gegenzug ist der Gesamtwirkungsgrad nur ca. 89% (Hi) bzw. 80% (Hs).
3) Die Erdgas-betriebene Solidpower BlueGen BG-15 mit 1,5 kW(el) und 0,85 kW(th) kann bis 500 W modulieren. Über Gasverbrauch und thermische Leistung in diesem Betriebszustand schweigen sich die Unterlagen aus. Der Gesamtwirkungsgrad bei Nennlast beträgt ca. 87% (Hi) bzw. 78% (Hs). Diese BZ ist als einzige Hochtemperaturzelle dieser Klasse nicht wärmegesteuert, sondern läuft – ggf. modulierend – ganzjährig durch.
Zu Brennstoffzellen >2 kW(el) habe ich keinen Überblick. Nach den wenigen mir bekannten Daten zu elektrischen und thermischen Leistungen sowie Wirkungsgraden größerer Brennstoffzellen würde ich im Leistungsbereich ab 2 kW(el) aber – jedenfalls derzeit – lieber noch ein klassisches BHKW nehmen.
"Wärmegesteuert" heisst, dass sie im Sommer i.d.R. ausgeschaltet sind?
Ja, d.h. genauer: Wenn kein Wärmebedarf vorliegt und der Pufferspeicher geladen ist, gehen sie auf Standby. Nur die BG15 läuft durch, d.h. evtl. überschüssige Wärme geht im Sommer ungenutzt über Dach.
Nur die BG15 läuft durch, d.h. evtl. überschüssige Wärme geht im Sommer ungenutzt über Dach.
Dabei darf man aber nicht das Verhältnis von Wärme und Strom übersehen.
Keine Frage. Wenn ein Anwesen einen niedrigen Wärmeverbrauch, aber einen hohen kontinuierlichen Stromverbrauch hat (z.B. durch Verbraucher wie Server oder Koi-Teiche), würde ich die BG15 jedenfalls auch dann empfehlen, wenn im Sommer vielleicht 1000 kWh Wärme ungenutzt über Dach gehen. Bei einer jährlichen Gesamt-Wärmeerzeugung von 7.400 kWh kann es selbst im Worst Case kaum um mehr gehen. Energetisch geht das bei den meisten Anwesen im Grundrauschen unter. Der Gesamtwirkungsgrad (Hs) der BG15 würde in dem Fall im Jahresmittel von 78% auf 75% zurückgehen: Das wäre immer noch um Längen besser als beim effizientesten GuD-Kraftwerk.
im Jahresmittel von 78% auf 75% zurückgehen: Das wäre immer noch um Längen besser als beim effizientesten GuD-Kraftwerk.
Sorry, aber der Vergleich hinkt ja auf beiden Beinen. Abgesehen davon, dass man heute auch G&D mit kwk baut (86% Wirkungsgrad), bringt es nichts, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Ich sag es mal so: Mit dem Geld, das heute mit Brennstoffzellen verbrannt wird, könnte man auf anderem Wege ein mehrfaches an CO2 einsparen.
dass man heute auch G&D mit kwk baut (86% Wirkungsgrad)
...wusste ich bisher nicht. Hast Du dafür eine Quelle, wo man sich das im Netz mal ansehen kann? Und ist die Angabe 86% bezogen auf Hs oder Hi? Nachdem es sich um eine industrielle Anwendung handelt, vermute ich Letzteres, aber auch 77,5% (Hs) wären für ein Großkraftwerk immer noch einwandfrei.
gugsdu hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft-W%C3%A4rme-Kopplung
und die kommen angeblich noch deutlich höher
Nach meiner Meinung ist der Schwerpunkt "Gesamtwirkungsgrad" eher irreführend. Da hätten Gas-Brennwert-Thermen die Nase ganz vorne. Nun sind die ja nicht als schlecht einzustufen, aber wozu braucht man dann BHKW? Und eine BSZ mit 60% el. fällt gegebenenfalls hinter eine mit 30%el zurück, weil in Summe 2% weniger Gesamtwirkungsgrad rauskommt.
Im
Grunde müsste man die jeweilige Energieart mit einem Faktor
gewichten, auch abhängig von der Art des Brennstoffs. Weil ein
Holzgas - BHKW mit 25% el und 80% Gesamtwirkungsgrad ökologisch
trotzdem besser dasteht, als eine Gas - BSZ mit 35% el. und 85%
Gesamtwirkungsgrad. Wobei schon das Wort "Wirkungsgrad" an
sich nicht passt. Die Bezeichnung "Brennstoffnutzungsgrad"
klingt für mich da wesentlich aussagefähiger. 
