Hi zusammen,
wir planen aktuell eine kleine Sanierung des Elternhauses.
Im Zuge dessen muss auch eine neue Heizung her - hauptsächlich, damit der Anbau auch ausreichend geheizt (Fußbodenheizung) werden kann.
Wichtiger Hinweis noch zu den Umgebungsvariablen:
Meine Eltern werden ab nächstes Jahr beide dauerhaft zu Hause sein.
Meine Frau und ich - auf Grund der HomeOffice-Neuausrichtung unserer Firma - werden definitiv an 2-3 Tagen pro Woche zu Hause sein.
Die u.a. Verbrauchsdaten sind eine gute Schätzung aus dem Verbrauch meiner Eltern + dem Verbrauch, den wir aktuell in unserer 110qm Wohnung haben.
Da aber unsere aktuelle Wohnung "nur" 110qm hat und ein mittleres Reihenhaus ist - wo also weniger Heizkosten anfallen - haben wir unseren Verbrauch entsprechend erhöht.
Konkret von 5000kWh auf 6000kWh in Sachen Strom und in Sachen Gasverbrauch von 10.000kWh auf 20.000kWh.
Alternativen wie PV oder Wärmepumpe sind für uns keine Alternativen, da diese erhebliche Kosten für die notwendigen Anpassungen wie z.B. Dach muss verstärkt werden, andere Heizkörper wegen geringerer Vorlauftemperatur uvm. mit sich bringen würden.
Ich habe schon etwas rumgerechnet - allerdings hört sich das zu gut an - und wenn sich was zu gut anhört, ist es bekanntlich meistens falsch
Ich habe mal hoch mit 40.000€ Anschaffungskosten inkl. Montage und Inbetriebnahme gerechnet.
Lt. Internet gibt es viele Festpreisangebote für eine Viessmann PT2 mit 32kW für ca 36.000€ - daher sollte ich mit 40k€ auf der sicheren Seite sein.
Mich würden hauptsächlich interessieren, ob ihr bei den u.a. Variablen eine Brennstoffheizung für sinnvoll erachtet.
Ich zerbreche mir ein bisschen den Kopf wenn ich an alle Variablen zu Berechnung einer Amortisation denke.
Angefangen von höheren Strom/Gas-Preisen pro Jahr, über das Leistungspotenzial der Brennstoffzelle, zu "was muss ich eigentlich noch an Strom / Gas dazu kaufen" und am Ende noch die Frage "Rückspeisung für 8cent/kWh hört sich gut an - aber bin ich dann Unternehmer und zahle am Ende wegen zusätzlicher Steuererklärung - und der Zeit, die ich dafür investieren muss sogar drauf?
Wäre schön, wenn ihr ein paar Informationen/Antworten für mich hättet.
Vielen Dank und einen schönen Abend
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: ca. 9500 kWh
Jährlicher Brennstoffverbrauch: ca. 55.000 kWh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: GAS
Alter und Typ der der Heiztechnik: Viessmann - ca. 12-15 Jahre alt.
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Nein
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: Nein
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Gas über die o.a Viessmann
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Es gibt eine Fußbodenheizung
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: Nein
Temperaturen der Heizkreise: 60-70°C
Art der Heizkörper: Im EG (Eltern) = Normale Heizkörper / Im KG (wir) = Fußbodenheizung
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 285qm (KG = 160qm / EG = 125qm) - 4 Erwachsene 1 Kind
Art und Baujahr der Immobilie: 1982 - freistehendes EFH
Erfolgte Modernisierungen: keine
Weitere geplante Modernisierungen: keine im Sinne von Energie.
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: Kann ich nicht sagen. Vermutlich wird die aktuelle Gas-Heizung ja einen haben oder?
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: Vorhanden
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: Nein