Entfall KWK Zulage nach 10 Jahren ecopower 1.0

  • Ja jetzt ist es soweit. im März 2011 bekam ich mein Ecopower 1.0 als Feldversuchskunde der ENBW und Vorserienkunde Vaillant für netto 12600€.

    Einiges erlebt mit dem Gerät und seinen Fehler, bzw. Auftreten der Fa. Vaillant.

    2017 Motorwechsel.

    und nun nach 10 Jahren Entfall der KWK Zulage von 5,11 Eurocent netto pro erzeugte kWh. ;(

    ca. 2000€ netto bzw. rd. 200€ netto p.a. gab es über die Jahre


    Werde sicher meine Rechnung noch verfeinern zu Überschüssen, Steuereinsparungen aber auch Wartungs/Reparaturaufwendungen

    aber man fragt sich schon wie lange trägt die Anlage noch? :?:

  • Hallo Tom70794 ,


    nehme an das Dein Wartungsvertrag abgelaufen ist . Einen neuen Vertrag würdest Du auch nicht mehr bekommen .

    Die KWK Zulage gibt es auch nicht mehr , also wirst Du in Zukunft nur noch " Miese "machen.

    Je älter das Gerät wird . je öfters werden Reparaturen auftreten die heftig ins Geld gehen werden , auch wenn Du sie selber machen würdest .

    Investiere in eine neues Umwelt- freundliches Gerät und Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen das Du plötzlich eines Tages in einer kalten Bude sitzt .

    Kurbele die Wirtschaft an , dann brauchst auch Dein Geld auch nicht mehr im Keller umschaufeln . ( kleiner Scherz )

    Auch ich habe mich entschlossen , die Fa. RMB glücklich zu machen !


    Gruß

  • Ich glaube man muss wohl anerkennen daß ein BHKW in so einer kleinen Dimension nicht wirtschaftlich zu betreiben ist.

    Die Wartungskosten fressen den eventuell vorhandenen Vorteil doch wieder auf.

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

  • Hallo fetti,


    du hattest nach meiner Erinnerung doch auch ein ecopower 1.0 ?

    Wann hast Du es gegen das RMP getauscht?

    Ich werde mal meine Nachkalkulation vervollständigen und dann mal zu Diskussion stellen.

    Apropo Umstellung ;

    Kann man nahtlos von einem zum anderen BHKW fördermässig umstellen ?
    Wobei mein in 2000 gebautes "Niedrig"energiehaus nur ca. 21000 kWh Gas benötigte.
    Wenn sinnvoll? würde ich doch zu einem Brennzellengerät greifen.

    Denn schon das ecopower 1.0 war wärmetechnisch (mit 2,5 kwh thermisch) im Sommer grenzwertig in der Laufzeit von 4 h pro Tag zur Warmwasserbereitung.

  • Moin, 4h täglich sind doch eine respektable Laufzeit im Sommer, und ausgekoppelt hat der 1.0 nie mehr als 2,3KW. Mein 1.0 hatte gerade die 36.000h Wartung bei der ich einen neuen Thermostatmischer und die Hülse für den STB Fühler eingebaut habe. Seit 2012 waren das auch die einzigen Ausgaben für außerplanmäßige Ersatzteile, einen Wartungsvertrag hatte ich nie. 8)

  • Auch wenn es ein BHKW Forum ist.
    Wie sieht es mit PV + Wärmepumpe aus?
    Ich suche auch grad die beste Kombination raus.
    Bin jetzt schon mit meiner PV im Stromplus und das Heizstab verheizen macht mich nicht mehr glücklich, auch wenn es finanziell wohl über die Standzeit einer WP noch das günstigste ist.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo Tom 70794 ,


    ja , bis vor ein paar Wochen hatte ich den Ecopower 1,0 noch in betrieb , bis die Steuerplatine an meinem " Montagsgerät " den Geist aufgab .

    An dem Gerät ging fast alles kaputt , für die Ersatzteile hatte ich mir andere defekte Geräte aufgekauft .

    Wahrscheinlich wird nächste Woche ein NeoTower Living 2,0 installiert .

    Für des neue Gerät habe ich auch schon die Zusage der BAFA bekommen . ( Dez. 2020 beantragt )

    Ich muss nur dem Finanzamt erklären , dass das alte Gerät aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr reparabel ist . ( wird nicht mehr produziert usw. )

  • Um das Bild rund zu machen, sollten in der Tabelle noch die Gaskosten, die Wärmegutschrift und insbesondere die jährliche Bezugsstrom-Ersparnis (zu den jeweiligen Arbeitspreisen) berücksichtigt werden, dann sieht es nicht mehr ganz so trüb aus. Aber eine Amortisation der Netto-Investition wird auch dann wohl nicht herauskommen... :|


    Aber beim genaueren Betrachten der Zahlen fällt mir noch was anderes auf. Die KWK-Zulage nach altem Recht gab es ja auf den gesamten erzeugten Strom (d.h. ohne Unterschied für eingespeisten wie selbst verbrauchten Strom), also kann man einfach die Zahlen in der Tabelle durch 0,0511 teilen und erhält die im jeweiligen Jahr erzeugte Strommenge in kWh. Das ergibt immer so um die 4.000 kWh/Jahr, in 2020 ca. 3.856 kWh. Das ist für ein Ecopower vielleicht etwas wenig, aber insgesamt plausibel.


    Was ich jetzt nicht verstehe ist, dass die Tabelle ab 2016 stetig steigende Einspeise-Erlöse aufweist, für 2020 zum Beispiel € 218. Bei uns hat die Einspeisung im Jahr 2020 einschl. VNNE nie mehr als 4 Cent pro kWh gebracht, und ich dachte das ist (bis auf das bisschen VNNE) einheitlich für alle. Teilt man aber die angegebenen Netto-Einspeiseerlöse von € 218 durch 0,04, so kämen 5.450 kWh vergütete Einspeisung heraus. Da kann irgendwas nicht stimmen, oder zahlt EnBW eine deutlich höhere Einspeisevergütung als üblich?

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

    Einmal editiert, zuletzt von sailor773 () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Hallo Sailor773,


    ich werde das noch entsprechend Deiner Angaben vervollständigen.


    Zur Erklärung der "steigenden Erlöse" muß man wissen das hier noch eine PV mitarbeitet, die durchs Zähler schema mit 5 Zählern und 7 Saldierungen duch BW Netze schön getrennt wird.

  • Zur Erklärung der "steigenden Erlöse" muß man wissen das hier noch eine PV mitarbeitet,

    Ah OK. Dann sagt diese Zahlenreihe natürlich wenig über die Erträge des Ecopower aus. Aber wenn Du das (selbstverständlich) für EnBW getrennt abrechnest, könntest Du das in der Tabelle ja auch tun.


    Aus reiner Neugier: Wofür braucht EnBW 5 Zähler? Wir haben auch BHKW und PV, aber nur die übliche Zählerkaskade mit vier Zählern (BHKW- und PV-Erzeugung, wobei letzterer für Anlagen ab IBN 01.04.2012 gar nicht mehr benötigt würde; BHKW-Einspeisung; sowie den Zweiwegezähler für Gesamteinspeisung und Strombezug.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)