Dachs: Puffer und Wasserkreislauf

  • Hi Dachser,


    Wenn du einen Beitrag schreibst kannst du ganz unten auf einen Button "Dateianhänge" klicken. Es geht dann ein Fenster auf in dem du den Speicherort der Datei (Skizze) auf deiner Festplatte angeben kannst. Dann sagst du speichern und schon ist die Skizze deinem Beitrag angehängt ;)


    Alternative:
    Du kannst mir gerne die Skizze per Mail zuschicken, ich stell die dann für dich ein ;)


    Gruß
    Tom

  • Ich nehme mal an, daß meine Zeichnung nicht gerade der Bringer war, weil keine Beiträge mehr kommen, oder ist es deshalb, weil vermutlich niemand außer mir, Latentwärmespeicher nutzt.
    Ich habe nun tatsächlich einen solchen Speicher von der Fa.SmartEnergy PowerTank GmbH gewonnen und werde diesen in den Rücklauf integrieren.
    Dadurch müßte ich bei gleicher Abschalttemperatur mehr Wärme in die 5 Latentwärmespeicher bekommen, da ja die Rücklauftemperatur gesenkt wird.
    Der Speicher steht im Kellerraum und dient mir gleichzeitig dazu diesen Raum zu erwärmen und der Dachs würde immer einen Warmstart haben, denn in diesem Speicher ist allemal mehr Wärme drin als wenn der Dachs auskühlt.
    Einziges, was mich ins Zweifeln bringt, ist, ob die Pumpe die Befüllung des Speichers noch schafft, aber das werde ich sehen, da ich die Anschlüsse mit Wiroflex durchführe, ist das auch schnell wieder abgeändert.
    Ich werde weiter berichten, sobald ich die Sache angeschlossen habe.

  • Hallo Dachser!


    Ich denke es wird daran liegen, das keiner mitgekriegt hat, das die Zeichnung jetzt im Beitrag drin ist....


    Nun ja, es sieht bei mir auch nicht so, anders aus, ausser die zwei Heizkörper zur Rücklaufabkühlung!


    Nur ich weiß nicht, ob Du bei dir im Rücklauf überhaupt die Temp erreichst, wo der Latentspeicher so richtig speichert. Denn meines Wissens nach haben diese "Dinger" einen arbeitspunkt, der so um die 60 Grad herum liegt!


    Bei unseren WW pufferspeicher ist die Wärmemenge linear zur Temp., die Latentspeichern macht die Wärmemenge um den Arbeitspunkt herum einen riesen sprung, d.h. ein Speicher kann mit 61 Grad die zehnfache wärmemenge beinhalten, wie mit 59 Grad... (Nur z.B. ich kenne die genauen Zahlen nicht)


    Ich denke das ein Puffer im Rücklauf nicht optimal ist!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Moinsen,


    schöne Zeichnung :D nun kann man sich wenigstens ein Bild deiner Anlage machen.


    Was passiert wenn die Termostate der beiden HK im Rücklauf schließen oder haben die keine??


    Deine Heizungspumpe würde aus dem VL der Latentwärmespeicher ziehen ist das Korrekt? Oder ist das bei den Dingern egal wo rein und raus ist?


    Kannst du baulich den Neuen Wärmespeicher nicht zu den 5 anderen Schalten oder willst du das zpeziell wegen der vorwärmung des Dachs nicht??


    Ich sehe das auch wie Dachsgärtner warscheinlich würdest Du das potenzial das Speichers "verschenken" wenn Du ihn wie beschrieben im Rücklauf einbindest.


    MfG

  • Der Powertank Latentspeicher nutzt sowohl die latente sowie die sensible Wärme. Der Phasenübergang tritt bei etwa 60°C ein, darunter gibt er die Wärme etwa wie ein Wasserspeicher ab.
    Richtig ist sicherlich, daß es am besten wäre, wenn ich den Speicher einfach zu den anderen 5 dazustellen würde, aber da müßte ich wieder alles auseinanderreißen, ich wußte ja nicht, daß ich einen solchen Speicher dazu bekomme.
    Die beiden Heizkörper haben keine Thermostate, sonst würde ja der Rücklauf sperren und der Dachs auf Störung gehen. Nun werden wahrscheinlich die Einwände des Sommers kommen, aber da ich im Sommer das Brauchwasser über die Solarthermie beziehe, läuft der Dachs ja nicht.
    Der Vorlauf des Dachs liefert zuerst die im Haus oben benötigte Wärme, dann lädt er den Puffer durch. Die Puffer haben auch ein Vor-und Rücklauf, nur da diese endlos erweitert werden können, werden diese nach Tichelmann angeschlossen, siehe auch http://www.powertank.de.
    Ich habe ihn gerade eingebunden und werde morgen den Dachs mal laufen lassen, dann werden wir sehen.Ich melde mich wieder.

  • Hallo Dachser!


    liest sich ganz interesant, die sache mit den PP (Parafin-Puffer)!


    Weißt Du ob es das normale Kerzenparafin ist?


    Nach Weihnachten könnte ich im Großhandel sicher preisgünstig ein paar Pal. stehengebliegene Adventskerzen kaufen, Farbe wird dem Dachs wohl egal sein ))))


    Aber mal im ernst, ich stelle für uns die Kaminanzünder immer selbst her indem zersägte Pappkerne von Folienrollen mal kurz in Kerzenwachs gedippt werden, es dauert in der Tat sehr lange, bis das Wachs geschmolzen ist.


    Ist ne schöne sache, aber der Haken ist wohl wie so oft im Leben der Preis :-(/


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Ist schon richtig was du sagst, der Preis ist nicht ganz ohne, aber wenn ich meine Wand zur Einbringung eines Puffers einreißen müßte, wäre das auch nicht ganz ohne. Danach hätte ich diese ja auch wieder hinstellen müssen.
    Der geringe Wärmeverlust ist ein weiterer wichtiger Einspareffekt(Tendenz steigend) und die Haltbarkeit; es ist Paraffin durch das Kupferrohr geht. Was soll da kaputt gehen, außer die Rohre würden undicht werden?
    Außerdem habe ich damals einen sehr guten Preis erhalten, weil ich meinen Händler auf diesen Speicher aufmerksam gemacht habe. Es war sein und mein Pilotprojekt. Ein Speicher kostet z.Zt. glaube ich ca.500,-€

  • Hallo Dachsgärtner


    Das Parafin in diesen Speichern eignet sich nicht zur Kerzen Herstellung. )))) )))) )))) ))))


    Wenn du so was ehnliches möchtest gibt es auch alternativen.


    Man besorgt sich einen zum Sythem passenden Pufferspeieicher(Volumengröße Inhalt), der vier Wärmetauscher beinhaltet.


    Einen für das BHKW , einen für den Spitzenlastkessel, einen für Warmwasser, einen für den Heizkreis.


    Dann wird der Speicher nicht mit Wasser gefüllt sondern mit Thermoöl das hat einen besseren efekt als Parafin und Wasser. Es verkalk nicht lässt sich bei tiefen Temperatur perfekt auf heizen, es ist Temperatur stabil bis 300°, was bei der KWKlösung kaum eine Rolle spielt, verteilt die Wärme gleichmäßiger als Wasser und hat eine Korrosion schutz Wirkung die unübertroffen ist.


    Ab 1000 liter ist das vom Preis her erschwinglich, und macht Sinn.


    Das ist in meinen Augen der Perfekte Speicher, weil der Speicher kaum Korrosionschutz braucht, nur die Wärmetauscher sollten aus korrosionfreien Materialen gefertigt sein.


    Das entkalken der Wärmetauscher ist dann ein Kinderspiel und macht keine große Mühe

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • @GB1530
    Du schreibst, daß das Thermoöl ab 1000 Liter erschwinglich ist. Was ist denn ein Preis dafür, weißt du das?
    Wenn das Thermoöl so viel besser ist als Wasser und auch bekannt ist, kann es nur am Preis liegen, das dieses Trägermedium nicht verwendet wird, oder?

  • Hallo,


    @ GB 1530


    Das mit dem Thermoöl, das ist eine interesante Idee, ich kannte es bisher nur von der Schwerölvorwärmung, und von Industriebacköfen her. Nur ich denke dieses Öl ist von der Umwelt her nicht so ganz unbedenklich. Da muß doch mit sicherheit dann auch eine Affangwanne unter den Speicher.


    Das mit den Kerzen war eigentlich nur Spass, aber Parafin könnte ich auch als Granulat in Säcken kaufen, nur die Sache mit dem erforderlichen großflächegen WT wäre da noch zu klären.... Und der richtige schmelzpunkt!


    Nun ja ich denke ich bleibe erstmal bei WW-Puffern!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
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  • Hallo Dachser


    Thermoöl ist als Speichermedium hervorrangend geeiget, weil keine Korrosion im Speicher auftritt und das nicht verkalkt und verschklammt, und die Alterungserscheinungen unter 100°sind fast null.


    Es ist ein Öl ,und daher ist die Frage mit der Aufangwanne nicht ganz unberechtigt.


    In unser Heißmangel sind davon 120 L im Kreislauf und da sind keine besonderen Vorichtungen im punkto Ölleckagen vorgesen.Es ist ein geschlossenes druckfestes Sythem.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
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  • Die andere Frage wäre: Lohnt der Aufwand? Ich kenne diese Thermoölgeschichte von Bäckereien in den sogenannten Stikkenöfen.
    Da wird das Öl zentral (200 bis 300°C) erwärmt und in die Öfen gepumpt und sorgt dort für optimale Wärmeverteilung!


    Wenn man, wie wohl die allermeisten, Wasser als Speichermedium verwendet, sollte mann von Zeit zu Zeit die Verschraubungen hinter der Isolierung auf Undichtigkeiten untersuchen! Wenn da was leckt, rostet der Speicher von aussen durch!


    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Rost ist bei den Paraffin-Speichern auch kein Problem, ich glaube in der Haltbarkeit sind diese den Wasserspeichern weit überlegen, deshalb gibt Powertank glaube ich 10 Jahre Garantie auf die Dinger.