Gibt es noch Heizöl BHKW?

  • Ja, aber ......


    Wer keinen hat, muss sich auch fragen wie nachhaltig die Versorgung mit Ersatzteilen ist. Wer z.B. ein gebr. Dachs + 50 % Mod Paket kauft will ja nicht nur 10 Jahre lang den Dachs betreiben. Auf derartiger Art und Weise einen Dachs zu kaufen, der schon längst nicht mehr gebaut wird, halte ich für bedenklich.


    Dann doch lieber Erd - oder Flüssiggas .....

  • Vielen dank ! Beim Dachs weis ich das es so funktioniert . Alle anderen Hersteller haben Ihre Öl BHKWs aus dem Programm genommen, zumindest was mir bekannt ist . Wollte nur für einen Kollegen Nachfragen der vom Öl nicht abzubringen ist.

  • Ja, aber ......


    Wer keinen hat, muss sich auch fragen wie nachhaltig die Versorgung mit Ersatzteilen ist. Wer z.B. ein gebr. Dachs + 50 % Mod Paket kauft will ja nicht nur 10 Jahre lang den Dachs betreiben. Auf derartiger Art und Weise einen Dachs zu kaufen, der schon längst nicht mehr gebaut wird, halte ich für bedenklich.


    Dann doch lieber Erd - oder Flüssiggas .....

    Ich komme nur auf 600 Stunden im Jahr und hatte 4000 Liter Heizöl im Tank. Meiner läuft nun das 4. Jahr ohne Probleme. Bei meiner Laufzeit wäre alles andere uninteressant. Ich wollte aber halt wieder ein Bhkw. Bei anderen Laufzeiten gebe ich dir recht. Ich selber habe vor 4 Jahren niemand (ernsthaftes) mehr gefunden der was mit Heizöl macht.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Die Öldachse laufen auch einwandfrei, unverständlich das Senertec diese eingestellt hat so weit ich weiß aus rein ökonomischen Gründen ( waren nur wenige % von der Gesamtproduktion )


    Machen kann man es so, einen gebrauchten kaufen und Modernisieren....


    Ersatzteile das ist immer so ein Thema für sich, mein aktuelles Wohnmobil ist nun auch 10 Jahre alt in spätestens 10 weiteren Jahren wird es schwierig mit Ersatzteilen .... ( womit ich sagen will, dass Problem ist nicht nur bei "Dachsen" so )

  • Bei Autos kann ich dich beruhigen. Mein Verbrennerbestand ist über 30 Jahre und es sind bis auf so Dinge wie Hinterachse immer noch alles verfügbar. Nein, kein Mercedes oder Porsche.... Citroen AX und Ente. Auch die Ersatzteilpreise sind günstig. Da dein Wohnmobil wohl auf einer gängigen Plattform läuft würde ich mir da keine Gedanken machen. Beim Dachs gebe ich dir recht. In 10 Jahren werde ich sicher nicht mehr viel Ersatzteile bekommen. Für mich ist mein Dachs nur eine Übergangslösung.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Da dein Wohnmobil wohl auf einer gängigen Plattform läuft würde ich mir da keine Gedanken machen. Beim Dachs gebe ich dir recht. In 10 Jahren werde ich sicher nicht mehr viel Ersatzteile bekommen. Für mich ist mein Dachs nur eine Übergangslösung.

    Da ich einen Vollintegrierten habe, habe ich eine sehr große Windschutzscheibe und z.b. Isolierglasscheiben vorn an den Seiten. An der Fahrertür als Hubscheibe, auf der Beifahrerseite siehe z.B. hier als Schiebescheibe.


    Für den Dachs haben wir ein großes Lager für unsere Kunden, aber da z.B. der Kabelbaum HR für MSR 1 Anlagen abgekündigt wurde, wird dieser wirklich nur noch begrenzt verfügbar sein. Für MSR 2 Anlagen hoffe ich noch 20 Jahre, rein spekulativ natürlich.

    Der Dachs wird von mir so lange ich lebe weiter betrieben. Ohne Brennstoffeinsatz wird es bei und nicht gehen und wenn dann explosionsfähig in einem Motor mit innerer Verbrennung.

  • Der Heizöldachs ist keine Weltraumtechnik. Der sollte (außer bei wirklich katastrophalen Motorschäden) immer reparierbar sein...

    Ich werde das so ähnlich handhaben wie oben beschrieben. Mir einen gebrauchten Zweitdachs (Heizöl) besorgen, den überholen und dann für die nächsten 30J gerüstet sein...

    Kabelbäume, Steuerungen etc. lassen sich auch nachbauen oder reparieren...

  • Ich verstehe ohnehin nicht, warum man Heizöl generell aus dem Programm nimmt!

    Es gibt viele ohne Erdgasanschluss mit vorhandener Heizöl-Infrastruktur und Interesse an einem BHKW.


    Da will ich nicht auf Flüssiggas umrüsten, wo dann irgend ein Tank in der Gegend rumsteht...

  • Ich denke, das Thema Heizöl soll langsam auslaufen. Als zukunftsträchtig würde ich den als neu nicht mehr sehen. Und der Gasdachs ist alleine schon von den Wartungskosten und Energiekosten der günstigere Dachs.

    Bei meinem geplanten Neubau wird wohl die Wärmepumpe das Rennen machen. Ich kann auf einen Kamin verzichten und da mit Kfw 40+ gebaut wird bleibt kaum Laufzeit für den Dachs über. Einen Gastank kann man inzwischen ganz schick eingraben. Ich hab mich damals nur für den Heizöldachs entschieden da ich noch einen vollen Tank hatte. In einem anderen Gebäude hatte ich einen 10.000 Liter Heizöltank. Das gab einen neuen Kellerraum. Wobei das Entsorgen des alten Blechtanks nicht billig war.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Ja, ich muss zugeben, dass ich auch durch einen Planungsfehler bei Heizöl geblieben bin.


    Wir haben ein 50J altes Haus und einen (früher einwandigen) GFK-Erdtank mit 10.000l. Früher hat das Haus pro Jahr 6.000l Heizöl benötigt. Seit wir es gedämmt und energetisch saniert haben, sind wir bei ca. 1.000l pro Jahr. Deswegen wird der Dachs auch das Nachbarhaus und das dieses Jahr gebaute Gewächshaus mitversorgen, sonst kämen wir auf keine sinnvolle Laufzeit... Den Strom dagegen werden wir mit Elektroautos leichter los... und für das, was dann immer noch übrig bleibt, gibts den Heizstab.


    Anstatt also den Tank vor paar Jahren für relativ viel Geld auf zweiwandig mit Innenblase und Leckanzeigegerät aufrüsten zu lassen, hätte ich ihn entweder durch einen 1.000l Tank im Heizungsraum oder durch einen neuen Flüssiggas-Erdtank ersetzen sollen.


    Aber jetzt ist es eben so, und ich bleib bei Heizöl... Oder vielleicht auch irgendwann Rapsöl - vor 15 Jahren fuhr mein VW-Bus damit...