Regenwasser als Heizungswasser - was spricht dagegen?

  • Hallo Forum,


    ich bin bald fertig mit dem Dachs-Einbau (Gebrauchtgerät) und mache mir Gedanken über das richtige Füllwasser und die richtige Vorgehensweise beim Spülen und Füllen. Von Senertec gibt es ja ein Hinweisheft, in dem das Befüllen mit Regenwasser untersagt wird.


    Durch die unaufhörlichen Regenfälle in der letzten Zeit ist die Haus-Zisterne nicht nur voll, sondern auch x Mal übergelaufen und das Wasser top sauber.


    Bis auf den leicht sauren pH-Wert (6,4) müsste das Wasser doch eigentlich gut geeignet sein - und den pH-Wert könnte man durch eine Einzelgabe Ätznatron ja auch auf 8,5 bringen - warum schreibt Senertec 'nein'? Den Leitwert habe ich auch mal versucht, zu messen (vergleichende Messung). Er liegt bei unter 1/4 dessen, was unser Leitungswasser hat (lt. Angabe Wasserversorger 8,9°dH, Leitfähigkeit 25°C 484 µS/cm)


    Und noch eine allgemeine Wasserfrage: was füllen denn diejenigen ein, die sich mit dem Wasserthema beschäftigen? Und trefft Ihr irgendwelche Maßnahmen zur Stabilisierung des pH-Werts?


    Paar Infos zur Heizungsanlage: üblicher Materialmix Stahl Kupfer Messing. Fußbodenheizung 2012 neu, sauerstoffdiffusionsarme Rohre, 1000l Pufferspeicher, 500l MAG, zweiter Wärmeerzeuger ist ein geschweißter holzbefeuerter Ofen.


    Viele Grüße und schönes Rest-Wochenende Arno

  • Unsere Katze trinkt kein Leitungswasser sondern nur Regenwasser, wir sagen immer das "lebt noch". Im Wasserwerk wird das Wasser extrem gereinigt und wenn man so will mit Chlor für die Kleinstlebewesen vergiftet.


    Jemand hatte das mal im Heizungssystem genutzt, hatte alles voller Algen usw. was ein Wahnsinn.


    Man schickt das Leitungswasser durch eine Enthärtungsflasche die man regenerieren kann und damit füllt man das System. Normalerweise bleibt der pH Wert im zulässigen Bereich, ein Stabilisator ist nur bei Problemanlagen notwendig.


    Bei Deiner Anlage würde ich über eine Systemtrennung nachdenken.

  • Also unsere Heizungsanlage wurde vom Heizungsbauer mit Leitungswasser aufgefüllt und während dem

    Auffüllen mit einer Osmose-Anlage enthärtet/behandelt, dauert relativ lang, weil die Osmose Anlage einen relativ

    geringen Durchsatz hatte (war ein extra gebauter Anhänger mit der Osmose drin)


    wir haben aber auch 8.000 Liter im Heizkreis

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp