stressige Darstellung:
https://www.heise.de/tp/featur…eigeschrammt-5028090.html
entspannte Darstellung:
https://www.entsoe.eu/news/202…on-8-january-2021-update/
viva la netzfrequenz.
stressige Darstellung:
https://www.heise.de/tp/featur…eigeschrammt-5028090.html
entspannte Darstellung:
https://www.entsoe.eu/news/202…on-8-january-2021-update/
viva la netzfrequenz.
Ich glaube die Frage ist mittlerweile nicht mehr, ob es passiert, sondern eher, wann
Und wie passt jetzt die Überfrequenz im Süden (Beitrag 2) zu der Abkopplung wegen Unterversorgung?
wie passt jetzt die Überfrequenz im Süden (Beitrag 2) zu der Abkopplung wegen Unterversorgung?
Das fiel mir auch auf, aber wäre folgende Erklärung plausibel: Als erstes hat sich – wie berichtet – das rumänische Netz abgeschaltet. Die Frequenzspitze im Südosten könnte dann davon gekommen sein, dass Rumänien plötzlich als (Netto-)Verbraucher ausgefallen ist.
Was ich dabei nicht verstehe ist, warum es gleichzeitig zu einer Unterfrequenz-"Spitze" im Nordwesten gekommen ist, bzw. (wenn das schon so war, z.B. wegen des hohen Verbrauchs in Frankreich entsprechend der Heise-Darstellung) warum man die Verbindung zwischen SE und NW kappen musste, anstatt den anscheinend "überflüssigen" Strom aus SE nach NW zu leiten. Waren einfach die Leitungsverbindungen in Kroatien und Rumänien zwischen SW (offenbar Exporteur) und NW (Importeur) schon vorher so randvoll ausgelastet, dass mehr nicht zu verkraften war? So etwas hatten wir bei uns auch schon, wenn Norddeutschland in Windstrom ersoffen ist und gleichzeitig in Süddeutschland Ölkraftwerke angeworfen werden mussten (anstatt den Windstrom zu verbrauchen) um die zu wenigen Übertragungsleitungen zu entlasten.
Jedenfalls scheint mir vor allem die "stressige" Darstellung von Heise keinen schlüssigen Erklärungsversuch zu liefern. Stattdessen werden alle möglichen Faktoren aufgeführt, die grundsätzlich das Netz belasten, deren Zusammenhang mit dem Ereignis aber hier nicht erklärt wird.
Ich kenne mich mit dem Thema zugegebenermaßen nicht wirklich aus, bin nur beim Recherchieren gerade auf dieses Interview hier gestoßen: https://www.heise.de/tp/featur…et-5030116.html?seite=all Direkt im ersten Absatz ist die Rede davon, dass es in Deutschland schon bald keine zuverlässige Stromversorgung mehr geben wird und was für katastrophale Folgen das hat. Ich kann echt schwer beurteilen, ob es sich hier um Panikmache oder bittere Realität handelt. Was meint ihr dazu? Wie realistisch ist das Szenario?
Kritische Tage anschauen und die Quellen gedanklich wegnehmen, die politisch motiviert abgeschaltet werden! Dadurch selbst auf die Lösung kommen
https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE
Wenn ich sehe, daß die EE-Quellen teilweise unter 15% der benötigten Erzeugungsmenge rutschen (z.B. 09.01.2021) und gleichzeitig der Strombedarf eher steigt als fällt, dann wird mir übel! E-Auto, Wärmepumpe als Heizung usw. fressen mehr, als mit mit Glühbirnentausch sparen kann. Und alle grundlastfähigen Quellen stehen auf dem Index. Und der steigende Gasbedarf tut ein Übriges dazu, wenn der Transport stocken sollte. Auch hier wird politisch manches torpediert (NorthStream II)
Tolle Grafik, der Anteil an saisonalen Speichern hat mich ueberrascht, welche Technik ist das?
Wenn ich sehe, daß die EE-Quellen teilweise unter 15% der benötigten Erzeugungsmenge rutschen (z.B. 09.01.2021) und gleichzeitig der Strombedarf eher steigt als fällt, dann wird mir übel! E-Auto, Wärmepumpe als Heizung usw. fressen mehr, als mit mit Glühbirnentausch sparen kann. Und alle grundlastfähigen Quellen stehen auf dem Index. Und der steigende Gasbedarf tut ein Übriges dazu, wenn der Transport stocken sollte. Auch hier wird politisch manches torpediert (NorthStream II)
Vielen Dank für den Link und die Erklärung! Wenn ich das richtig verstehe ist es also tatsächlich gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Stromversorgung in Deutschland auf Dauer nicht gerade stabil ist, wenn man sich immer weiter von bestimmten Energiequellen verabschiedet, ohne für Alternativen zu sorgen? Oder übersehe ich hier irgendeine Initiative der Politik, die das auffangen soll?
wenn man sich immer weiter von bestimmten Energiequellen verabschiedet, ohne für Alternativen zu sorgen?
So ist das exakt richtig formuliert.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich z.B. 10 GW Atomstrom nicht durch 10 GW installierter PV- Leistung oder Windkraftwerke ersetzen kann, da diese eben nicht 24/7 konstant produzieren.
Ich bringe immer den Vergleich, daß es keinen Menschen interessiert wieviel Wasser man aus dem Keller pumpt bei Hochwasser
(= viel Wind und Sonne)
Entscheidend ist die Schüttung des Brunnens bei Trockenheit
(= Dunkelflaute)
Und sinnvolle Ergänzungen wie BHKW werden durch die Politik sehr stiefmütterlich behandelt.
Und sinnvolle Ergänzungen wie BHKW werden durch die Politik sehr stiefmütterlich behandelt.
Das finde ich total schade. Alleine hier im Forum sieht man ja gut, dass durchaus Interesse besteht.
jarekin meinst du die Seite mit den Speicherfüllständen? Das sind Pumpspeicherkraftwerke.
stephans-garage Hab die Farbe verwechselt, die erbrachte Leistung der Saisonspeicher betraegt durchweg 0. Das wiederum haette mich nicht ueberrascht