Angst den Vitotwin abzuschalten wegen Hausanschlusserneuerung

  • Hallo,

    bei meinem Vitotwin war schon zwei mal die Netzüberwachnung kaputt, die oben links sitz. Sie erzeugt auch die Versorgung mit Strom für den ganzen Vitotwin. Auch das Mainboard wurde vor zwei Jahren schon mal ersetzt. Zur Zeit geht, obwohl eine Wartung frisch gemacht wurde, der Zusatzbrenner nicht immer an. Meistens nach dem Reset vom Fehler läuft er wieder. Viessmann will aber zur Prüfung kommen. Könnt Ihr bitte mal die Temp. Code 8260 Stirlinfkopf auslesen ? Soll max. 525 Grad , bei mir bekomme ich "nur" 477 Grad.

  • Hallo,

    bei meinem Vitotwin war schon zwei mal die Netzüberwachnung kaputt, die oben links sitz. Sie erzeugt auch die Versorgung mit Strom für den ganzen Vitotwin. Auch das Mainboard wurde vor zwei Jahren schon mal ersetzt. Zur Zeit geht, obwohl eine Wartung frisch gemacht wurde, der Zusatzbrenner nicht immer an. Meistens nach dem Reset vom Fehler läuft er wieder. Viessmann will aber zur Prüfung kommen. Könnt Ihr bitte mal die Temp. Code 8260 Stirlinfkopf auslesen ? Soll max. 525 Grad , bei mir bekomme ich "nur" 477 Grad.

    Kann ich heute Abend mal machen. Ich muss dazu die Speicherzwangsladung aktivieren, da ich meinen im Normalbetrieb auf 600W kastriert habe um längere Laufzeiten zu bekommen. Aber ich vermute mal, dass ich auch niedrigere temperaturen habe, da meiner auch nicht mehr die volle Leistung bringt.

  • Die 525 Grad sind max bei 1000Watt Leistung. Wie gesagt zur Zeit ca. 900 Watt bei 487 Grad. Nach dem letzten Stromausfall hier ging der Stirling nicht mehr an mit Fehler 262. Nach 10 Tagen hat dann mein Heizungsbauer die fällige Wartung gemacht. Danach lief der Sterling aber immer noch nicht an. Ein wackeln an allen Steckverbindungen bracht erst mal nix. 2. Versuch : Wackeln an den gelben Steckern von den Thermoelementen hat dann zum Erfolg geführt. Die Elemente messen die Kopftemp.. Annahme: ... nach dem Zünden müssen diese eine bestimmte Temp. bringen sonst bricht er ab. Mein Vitotwin hat jetzt 30000 Std. runter. Viessmann will sich den Ringbrenner ansehen ( Stirlingkopf ) und soll jetzt natürlich auch noch das Problem mit dem Zusatzbrenner finden. Es könnte aber auch wieder alles mit dem Mainboard zu tun haben ? .

  • 1000W soll, 870W ist bei 525°C soll und 470°C ist.

    Allerdings war er gerade beim WW machen und die Kesselpumpe hat auf 40% runtergeregelt bei 50°C Kesseltemperatur.

    Ich weiß nicht ob das einen Einfluss hat.


    Gruß

  • Hallo, Ah dann scheint das alles so normal zu sein denke ich. Man muss wissen, das im Vitotwin ca. 50 - 70 Watt in den Eigenverbaruch gehen. Somit werden nie mehr wie 920 - 950 Watt rauskommen. Sie auch Handbuch bez. Kaminlänge , Gasqualität. Die Leistung vom Stirling hängt von der Diff. zwischen Rücklauftemp. und Kopftemp ab.

  • Hallo, Ah dann scheint das alles so normal zu sein denke ich. Man muss wissen, das im Vitotwin ca. 50 - 70 Watt in den Eigenverbaruch gehen. Somit werden nie mehr wie 920 - 950 Watt rauskommen. Sie auch Handbuch bez. Kaminlänge , Gasqualität. Die Leistung vom Stirling hängt von der Diff. zwischen Rücklauftemp. und Kopftemp ab.

    Ich denke, dass man da unterscheiden sollte zwischen was man mit einem Energiemessgerät am Ausgang misst und was der Vitotwin auf dem Display anzeigt. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass früher immer die 1000W auf dem Vitotwin Display angezeigt wurden. Natürlich kommen dann tatsächlich nur um die 950W hinten raus. Die Angaben die ich im vorherigen post gemacht habe, waren Vitotwin Display Angaben, somit sieht man bei meinem Gerät sehr deutlich dass er immer schwächer wird.

  • Heute war der Viessmann Mitarbeiter da, der Stirling bringt noch 960 Watt el. das ist gut. Ab 850 wäre es schlecht nach seiner Meinung. Defekt ist warscheinlich mal wieder die Hauptplatiene. Sie erkennt den Ionisationsstrom ( Soll bei max Leistung ca. 15 µA ) nicht . Das würde auch erklären warum manchmal der Stirling nicht mehr anläuft und manchmal der Zusatbrenner. Die Zündung beider Brenner erfolgt, da die Temp. steigt, aber dann "rastet" das system nicht auf laufen ein.

  • silverstonee - es ist leider viel einfacher. Bei den 1000Watt laut Datenblatt handelt es sich um die Brutto- bzw. Generatorleistung. Der KWK Zähler misst jedoch den Nettostrom ( Generatorstrom abzüglich Primäre Verbraucher im Gerät ) denn nur dieser wird Vergütet .

  • Ihr habt beide Recht. Die Anzeige der Leistung in Watt am Display betrifft – anders als beim geeichten Stromzähler – die Bruttoleistung. Die sollte also unter Normbedingungen tatsächlich 1000 W betragen. Wenn sie (wie anscheinend bei vielen aktuell noch laufenden Geräten) im Mittel eher um 950 W liegt, so bedeutet dies, dass der Generator nicht die Leistung bringt, die er bringen soll. Die Frage ist dann nur noch, was ist die Ursache.


    Ich habe bei unserem Stirling (der auch meistens um 950 W läuft) beobachtet, dass die Leistung beim Zuschalten des Zusatzbrenners kurzzeitig (d.h. über einige Minuten) deutlich höhere Werte erreicht, manchmal über 1030 W. Woran genau das liegt weiß ich nicht, aber es scheint mir darauf hinzudeuten, dass die Ursache für die leichte Minderleistung weniger beim Stirling liegt sondern wohl eher bei einer nicht optimalen Flamme im Ringbrenner und daraus resultierender zu niedriger Temperatur am Stirlingkopf (bei uns um 470°C).


    Ich werde dieses Jahr im Rahmen der Wartung die Elektroden am Stirling auswechseln lassen (die sind bei uns drei Jahre alt) und sehen, ob es danach besser wird.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Ich denke auch, dass die Flamme des Ringbrenners eine niedrigere Temperatur hat. Dies kann bestimmt verschiedene Ursachen haben, Zuluftgebläse, Kaminzug, Gasdruck oder vielleicht auch, dass dieses feine Netz des Ringbrenners verunreinigt ist?

  • Die Zündelektroden erzeugen nur den Zündfunken zum zünden des Erdgas. Danach sind sie nicht mehr wichtig für den Betrieb des Brenners.

    Deshalb wird ein Austausch nicht die Leistung des Stirlings beeinflussen. Der Austausch ist eigentlich nur nötig, wenn es zu Zündproblemen kommt.

    Die Überwachung ob die Flamme da ist, übernimmt die Ionisationselektrode.

    Das ist ein eigenes Bauteil.


    Mein Stirling hat auch als er neu war nur selten 1000W geliefert.

    Er lag, genau wie heute, immer zwischen 950W und 980W.

    Wenn zwischen Heizbetrieb und Trinkwassererwärmung umgeschaltet wird, geht er auch kurzzeitig über 1000W.

    Unabhängig vom Zusatzbrenner.

    Das hat wohl mit der plötzlich niedrigeren Rücklauftemperatur zu tun und mit dem daraus resultierenden größeren Temperaturunterschied am Sterling.

  • Alles Perfekt beschrieben, die Ionisationselektrode ist in der Regel im Bauteil "Elektrode" enthalten aber wie Du schreibst eine selbstständige Funktion. Die Elektrode hat in der Regel drei Anschlüsse, d.h. einen gemeinsamen Anschluß für die Zündaufgabe ( Zündhochspannung ) und Meßaufgabe ( Ionisationsstrom )

  • Warum ist bei dir die Rücklauftemperatur niedriger wenn er in die Trinkwassererwärmung geht? Soweit ich weiß, wird da hydraulisch ja nichts umgeschaltet? Ich hatte das so verstanden, dass im Trinkwasserbetrieb einfach so lange geheizt wird, bis die Zieltemperatur im oberen Bereich des Speichers erreicht wird und dabei die Drehzahl der Ladepumpe runter geregelt wird um höhere Vorlauftemperaturen zu bekommen.