Lion Powerblock: Energieaufnahme elektrisch?

  • Hallo Gemeinde,
    ich hatte auch vor, mir ein BHKW einbauen zu lassen. Für mich käme der Lion in Frage, wenn er denn mal volle Leistung bringen sollte. Es muss ein rel. leichtes Gerät sein, da ich meine Heizung unter dem Dach stehen/hängen habe und Bodenbelastung, Vibration und Schall nicht zu hoch sein darf.
    Vor einigen Monaten hatte ich die Gelegenheit, so einen Lion zu sehen. Die Elektronik hat mich schon sehr beeindruckt. Nun stellt sich mir die Frage, wie hoch denn wohl die Stromaufnahme dieser Elektronik sein könnte. Die ist ja immer in Betrieb, 365 Tage im Jahr, auch wenn nichts produziert wird.
    Kann mir darüber vielleicht ein stolzer Lion-Besitzer was sagen?
    MfG

  • Hallo hn-k66


    such doch mal ein wenig in den Beiträgen. Dort sind auch einige Berichte vom Lion. Erst Anfang der Woche hat "antje" noch einen Erfahrungsbericht geschrieben. Doch wenn du den liest wirst du von der Idee Lion abkommen. Er war sehr negativ. Bis zur Unterschrift auf der Bestellung lief noch alles klasse, aber dann. Aber am besten liest du mal selbst nach, oder schreibst antje und Marcus mal eine PN. Es könnte aber mt der Antwort was dauern, da Marcus geschrieben hat er wäre krank.
    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Zitat

    Original von Dachs
    Hallo hn-k66


    such doch mal ein wenig in den Beiträgen. Dort sind auch einige Berichte vom Lion. Erst Anfang der Woche hat "antje" noch einen Erfahrungsbericht geschrieben. Doch wenn du den liest wirst du von der Idee Lion abkommen. Er war sehr negativ. Bis zur Unterschrift auf der Bestellung lief noch alles klasse, aber dann. Aber am besten liest du mal selbst nach, oder schreibst antje und Marcus mal eine PN. Es könnte aber mt der Antwort was dauern, da Marcus geschrieben hat er wäre krank.
    Gruß Dachs



    Der l Dachs :] ^^ meint diesen Bericht:


    BHKW Powerblock Lion von OTAG = Negativer Erfahrungsbericht


    auch wenn es nur meine Meinung ist, ich würde keine KWK Anlage ins Dachgeschoss stellen. @:-



    Tom ??? Was habe ich beim ersten Link kopieren falsch gemacht ?????
    Editiere mal bitte ;( FAN kann das nicht richtig ;(

  • Ich kann dir omentan nur empfehlen dich persönlich mit den Lion Betreibern in Verbindung zu setzen.
    Es gibt positive wie negative Berichte,
    leider ist es so das Foren meistens erst dann aufgesucht werden wenn man negative Erfahrungen hat und Leidensgenossen sucht.


    Daher kann es durchaus sein das es die berühmeten Ausnahmen sind.


    Allerdings kann ich dir auch nicht empfehlen irgendein BHKW in den Dachstuhl einzubauen.


    Wenn du keinen Keller hast, hört sich das nach Neubau an, wie hoch ist den überhaupt dein Bedarf an Heizenergie?

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Siehste Fan, bei dir klappt dat auch net mit dem Link, deshalb hab ich es erst gar nicht probiert. Wir sollten mal ein Forumstreffen machen mit dem Thema "Wie bediene ich das Forum" )))) )))) .


    Ich glaube ich hab zu wenig Zeit um mich auch noch richtig in die Bedienung des Forums einzulesen bzw. auszuprobieren.


    Bisher hatte ich ja auch immer das Glück das ein netter Dachsfan ^^ mir das mit den Links abgenommen hat )))) ^^ .


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Bernd der Dachsausbeuter


    klar kann es sein das es positive und negative Erfahrungsberichte gibt, doch kein positiver Erfahrungsbericht kann darüber hinwegtäuschen, das der Lion mit 3 kWel und 45dB verkauft wurde und mit nach vielen Ausbesserungen max. 2,2 kWel dafür aber mit 56 dB Lautstärke ausgeliefert wurde.


    Und das ist meiner Meinung eine Sauerei, die Otag nicht wieder gut machen kann @:- .Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Hallo Gemeinde,....
    danke für die interessanten Beiträge.


    Die Frage nach den Leistungsdaten sollte mir Informationen bringen, mit denen ich einen Vergleich anstellen kann zwischen Strombezug und Stromerzeugung.


    Beispiel: Leistungsaufnahme der Elektronik 100W, dass sind dann in einem Jahr 876 kWh.
    Läuft der Lion 2500h im Jahr und erzeugt im Schnitt 1,5kWh sind das 3750kWh. Prozentual betrachtet frisst die Elektronik also ca. 25% des erzeugten Stromes wieder selbst.
    Ich liege aber sicher total daneben und die Leistungsaufnahme ist viel geringer....


    Von der Unterbringung des BHKW´s unter dem Dach hab ich mich schon verabschiedet. Die Probleme des Schalls und der Vibrationen werden nur sehr äufwändig zu lösen sein, wenn überhaupt.


    Also ab in den Keller damit.

  • Zitat

    Von der Unterbringung des BHKW´s unter dem Dach hab ich mich schon verabschiedet. Die Probleme des Schalls und der Vibrationen werden nur sehr äufwändig zu lösen sein, wenn überhaupt.


    ^^ Das ist richtig, mit den von Dir genannten el.Leistungen wirst Du gar nicht so sehr daneben liegen......


    Aber man muss natürlich sagen, das jede Brennwertheizung auch einen Verbrauch von > 100 W / Betriebsstunde hat. Meines Wissens (ohne Gewähr) hat der Lion pro Betriebsstunde > 100 W

  • Hallo Dachsfan,
    wie groß ist denn die Energieaufnahme beim Dachs, wenn er
    a) läuft und wenn er
    b) nicht läuft?

  • Zitat

    Original von hn-k66
    Hallo Dachsfan,
    wie groß ist denn die Energieaufnahme beim Dachs, wenn er
    a) läuft und wenn er
    b) nicht läuft?


    Also ich bin zu faul nachzusehen, aber etwa a) 150 W und b) 50 W


    ich glaub sogar nur 30 / 130 W also 20 W weniger, bin mir aber nicht 100 % ig sicher, ist eine seltene Frage

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Zitat

    Original von hn-k66


    Die Frage nach den Leistungsdaten sollte mir Informationen bringen, mit denen ich einen Vergleich anstellen kann zwischen Strombezug und Stromerzeugung.


    Beispiel: Leistungsaufnahme der Elektronik 100W, dass sind dann in einem Jahr 876 kWh.
    Läuft der Lion 2500h im Jahr und erzeugt im Schnitt 1,5kWh sind das 3750kWh. Prozentual betrachtet frisst die Elektronik also ca. 25% des erzeugten Stromes wieder selbst.
    Ich liege aber sicher total daneben und die Leistungsaufnahme ist viel geringer....


    Das mit dem Eigenverbrauch siehst Du etwas zu schwarz. Die Elektronik - d.h. der Wechselrichter - hat natürlich Verluste (Wirkungsgrad ca. 90-95%), aber auch nur wenn Strom umgerichtet wird. Sofern der Inverter nicht gebraucht wird, verbraucht der keinen Strom.


    Strom verbraucht wird im Wesentlichen durch Pumpen und Gebläse wie bei anderen (stromerzeugenden) Heizungen auch. In der Vorlauf- und Nachlaufphase laufen also die E-Motoren, ohne das Strom eingespeist wird. Daher reduziert häufiges Takten den elektrischen Nutzungsgrad (=Wirkungsgrad, gemittelt über eine gewisse Betriebsdauer).


    Hier noch zwei Links zum vom DBI Freiberg betreuten Feldtest:
    Präsentation des Feldversuchs und der passende Kurzbericht


    Gruß
    Gunnar



    PS. Der Lion wiegt knapp 200 kg. Wenn Dein Dachboden das aushält - warum nicht? Wegen der Geräuschemission musst Du Dich am besten selbst mal im Betrieb daneben stellen. Wenn die Dämmschalen draufmontiert sind, fand ich es gar nicht so störend.

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Hallo Gunar,
    danke für den Hinweis auf den Forschungsbericht. Ich finde die Idee des Lion einfach genial, der Bericht zeigt aber vor allem, dass der Anteil an el. Energie doch recht gering ist. Man muss doch sehen, das die Anlage deutlich mehr kostet als ein Brennwertgerät. Das für und wider ist aber schon ausführlich im Forum diskutiert worden.


    Was den Wechselrichter betrifft, wird der also abgeschaltet, wenn kein Strom produziert wird. Das würde ja die Leerlaufverlauste doch sehr verbessern.


    Danke
    hn-k66

  • Zitat

    Original von hn-k66
    Ich finde die Idee des Lion einfach genial, der Bericht zeigt aber vor allem, dass der Anteil an el. Energie doch recht gering ist. Man muss doch sehen, das die Anlage deutlich mehr kostet als ein Brennwertgerät.


    Ich finde das Konzept des Lions ebenfalls recht pfiffig, auch wenn der elektrische Wirkungsgrad eher mager ist. Allerdings ist der Strom, den ich übrig habe und zurückspeisen muss, auch nur halb so viel wert, wie die Grund- und Mittellast, die ich selber im Haus verbrauchen kann. Daher sehe ich diesen Aspekt in dem kleinen Leistungsbereichen für das Einfamilienhaus nicht ganz so kritisch. Schöner wäre es natürlich, wenn der elektrische Wirkungsgrad noch durch eine Optimierung der Anlagentechnik gehoben werden könnte.


    Allerdings ist bei einer (stromerzeugenden) Heizung auch der thermische Wirkungsgrad von Relevanz und da kommt der Lion an die Werte eines Brennwertgerätes heran. Dies schafft er übrigends relativ unabhänig von dem VL/RL-Temeraturniveau des Heizsystems. Die Kondensation findet nämlich nicht am RL-statt (oder eben nicht bei Temperaturen >55°C ) sondern per Economiser / Luftvorwärmer. Die angesaugte Frischluft wird vom Abgas und der Abwärme des Brenners/Inverters vorgewärmt. In der thermischen Integration ist der Lion Spitze, da kann sich manche Brennstoffzelle noch eine Scheibe abschneiden.


    Ein weiterer Vorteil sind die geringen Wartungskosten. Beim Motor-BHKW muss regelmäßig Öl getauscht werden und das ist teuer. Vollwartungsverträge für Mini-BHKWs haben Wartungskosten um 3 ct/kWh. Sensitivitätsanalysen zur Wirtschaftlichkeit der Mikro-KWK zeigen, dass die sonstigen variablen Betriebskosten wie die Wartung ein ganz elementarer Faktor sind. (Ein hoher elektrischer und thermischer Wirkungsgrad natürlich auch.) Die jährlichen Ausgaben für die Wartung müssen erst durch die Stromerzeugung wieder eingespielt werden. Mit den Wartungsaufwendungen einer Gastherme kann der lion seinen Nachteil teilweise wett machen.


    Gruß
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Zitat

    Original von gunnar.kaestle
    ... Dies schafft er übrigends relativ unabhänig von dem VL/RL-Temeraturniveau des Heizsystems. Die Kondensation findet nämlich nicht am RL-statt (oder eben nicht bei Temperaturen >55°C ) sondern per Economiser / Luftvorwärmer. Die angesaugte Frischluft wird vom Abgas und der Abwärme des Brenners/Inverters vorgewärmt. In der thermischen Integration ist der Lion Spitze, da kann sich manche Brennstoffzelle noch eine Scheibe abschneiden.
    ...


    Auch die Abwärme der Elektronik (Wechselrichter und Regelung) wird zur Vorwärmung der Ansaugluft verwendet. (y)


    MfG
    Heidjer