Bei Haufkauf an einen Dachs gekommen - Suche Beratung zur Wartung

  • Wenn ja eh noch in den Sternen steht, wie es nach Ende der Förderung weitergeht, wäre es doch vielleicht nicht so klug, einen Vertrag auf 5 oder 10 Jahre abzuschließen?! Da wir keine Hobbymechatroniker sind und die special Werkzeuge nicht haben, dürfte selbst warten eher schwierig sein. Dann vielleicht mal noch die Heizungsinstallateure aus der näheren Umgebung abklappern?

    Man kann doch sicher ständig aussteigen, wenn man den Dachs entsorgt. Ein Heizungsbauer wird dir die Anlage nicht warten. Das macht nur Senertec. Der Vorteil an einem Wartungsvertrag ist, dass man das Risiko Dachs kalkulieren kann. Gerade wenn man ein Haus ab bezahlt schützt das vor böse Überraschungen.

    Ich glaube es hat es hier noch keiner geschrieben. Aber Senertec bietet eine Moderniserungspaket nach den 10 Jahren an. Das würde eine erneute Förderung für 10 Jahre sichern. Muss man durchrechnen ist auch nicht ganz billig.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Ich kann mir nicht vorstellen dass dich das Modernisierungspaket lohnt.

    Hierzu aber mal ne Frage, würde er jetzt Modernisieren, würde dann die "alte" Förderung für weitere 10 Jahre gezahlt, oder gelten dann die aktuellen Vergütungssätze?



    Wenn ja eh noch in den Sternen steht, wie es nach Ende der Förderung weitergeht, wäre es doch vielleicht nicht so klug, einen Vertrag auf 5 oder 10 Jahre abzuschließen?!

    Nach Ende der Förderung wird es höchstwarscheinlich nur den Börsenpreis geben, ca. 3 ct. Da lohnt es sich den EV zu erhöhen. Falls ihr FB Heizung habt könnte eine kleine WP interessant sein, ansonsten Batterie, E-Auto, und wenns garnicht anders geht wäre auch ein Heizstab denkbar. Ökologisch ist der Heizstab quatsch, Finanziell aber immer noch besser also zum Börsenpreis einspeisen.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Eigenverbrauch, Wärmepumpe

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Danke und Entschuldigung

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Hierzu aber mal ne Frage, würde er jetzt Modernisieren, würde dann die "alte" Förderung für weitere 10 Jahre gezahlt, oder gelten dann die aktuellen Vergütungssätze?

    Es würden die Vergütungssätze nach aktuellem KWKG gelten.


    Aber ich bin da absolut Deiner Meinung: Bei einem so überdimensionierten BHKW kann sich eine Modernisierung ebenso wenig rechnen wie sich die ursprüngliche Anschaffung gerechnet haben kann.


    Ich würde in dem Fall schon empfehlen, den Dachs – der ja nun mal da ist – weiter zu betreiben. Das gilt aber nur so lang, wie man nicht über die Wartung hinaus noch größere Geldsummen hineinstecken muss.

    Eigenverbrauch, Wärmepumpe

    Eine zusätzliche Wärmepumpe halte ich im Fall eines monovalenten Dachses immer noch für falsch. Durch eine WP wird zwar - während der Dachs läuft – ein höherer Eigenverbrauch generiert, aber durch die zusätzliche Wärmeerzeugung würde sich die ohnehin viel zu niedrige Laufzeit des Dachses noch weiter verkürzen. Für die Stromverbrennung im Heizstab gilt das gleiche, nur ist da die Investition niedriger und zum Ausgleich der Wirkungsgrad erheblich schlechter.


    Es gibt aus meiner Sicht nur zwei technisch sinnvolle Möglichkeiten, den EV zu erhöhen: a) ein E-Auto damit laden und b) einen Stromspeicher anschaffen. Ich bin bekanntlich kein Freund von Stromspeichern, aber in diesem Fall dürfte ein auf den EV dimensionierter Stromspeicher weniger kosten als eine WP und sich über ersparten Bezugsstrom auch besser rechnen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Hallo zusammen,


    erst nochmal vielen Dank für die ganzen Hinweise und Hilfen. Eigentlich schön, dass so viele unterschiedliche Sichtweisen zusammen kommen, aber für uns macht es das nur bedingt einfacher.

    Im Prinzip müssen wir jetzt schleunigst klären, ob wir uns für den Wartungs- oder Instandhaltungsvertrag entscheiden (vielleicht sollte ich hier eine Umfrage starten?) und dann mit einiger Recherche nochmal einen langfristigen Plan entwickeln. Ein E-Auto sehen wir auch schon lange als gute Option, allerdings werden wir erst das vorhandene Auto weiterfahren, bis es aufgibt. Das ist am Ende ja sowohl eine ökologische als eine finanzielle Frage. Der Vorbesitzer hatte wohl sogar angedacht, eine kleine E-Tankstelle für die Nachbarschaft einzurichten. Ich kann aber leider nicht sagen, dass ich da schon viele E-Autos gesehen hätte...

  • Siehst du, das sehe ich anders. Sein Dachs fällt in Kürze eh aus der Förderung, da kommt es eben nicht auf viel Laufzeiten an, sondern eher auf weniger. Das verlängert die Lebensdauer und reduziert Wartungskosten. Abgesehen davon ist dann jedes KWh 28Cent wert und nicht nur 3-4 Cent.

    Was glaubst du, warum mein BHKW nicht einspeist? Mein BHKW produziert nur soviel Strom wie ich für die WP und den Hausbedarf brauche.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Ich bin übrigens eine SIE, auch wenn hier noch ein ER wohnt und es unser gemeinsamer Dachs ist.


    Da der Dachs nun seit kurzem von den Mietern abgekoppelt ist (außer natürlich Warmwasser und Heizung), und wir deutlich weniger Energie verbrauchen als die Vorbesitzer, läuft der Dachs mit Sicherheit weniger. Ich schätze, dass wir mit den 3500Betriebsstunden sogar eher Richtung 2 Jahre gehen.

    Uns ist bislang auch unklar, wie wir überhaupt mit dem eingekauften Gas kalkulieren können. Wie kann ich das denn mit der Stromerzeugung in Bezug setzen, wenn wir doch gleichzeitig auch noch alle Stockwerke damit heizen? (Bei uns im EG übrigens FBH, sonst Heizkörper).

  • Sein Dachs fällt in Kürze eh aus der Förderung, da kommt es eben nicht auf viel Laufzeiten an, sondern eher auf weniger.

    Meiner Meinung nach ist für den wirtschaftlichen Weiterbetrieb des Dachses nach Ende der Förderung ein möglichst hoher Eigenverbrauch ausschlaggebend. Und der lässt sich halt – solange es keinen Stromspeicher gibt – nur über möglichst lange Laufzeiten erreichen. Zumindest sollte der Dachs außerhalb der Wintermonate wenigstens in den Zeiten hohen Stromverbrauchs (meist etwa 18:00h-22:00h) laufen können, wenn es ein E-Auto gibt nach Möglichkeit auch noch länger. M.E. ist das im Parallelbetrieb mit einer WP nicht mehr gewährleistet: Davon ab dass eine WP ja auch eine mittlere vierstellige Summe kostet und – wenn der Dachs dann doch mal das Zeitliche segnet – a) zur Beheizung des Hauses nicht ausreicht und b) bei dann 30 ct/kWh Heizstrompreis, selbst bei einer sehr optimistischen JAZ von 4, vermutlich höhere Wärmekosten verursacht als beim Heizen mit Erdgas.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Bei langen Laufzeiten hast du einen sehr großen Anteil an Einspeisung, die so gut wie nicht vergütet wird. Von den anfallenden Wartungs und Reparaturkosten wollen wir mal garnicht erst anfangen.

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  • Eine zusätzliche Wärmepumpe halte ich im Fall eines monovalenten Dachses immer noch für falsch. Durch eine WP wird zwar - während der Dachs läuft – ein höherer Eigenverbrauch generiert, aber durch die zusätzliche Wärmeerzeugung würde sich die ohnehin viel zu niedrige Laufzeit des Dachses noch weiter verkürzen.

    Da bin ich eher Stromsparers Meinung, vorausgesetzt die Vorlauftemperaturen (FBH) passen.

    Es kommt nicht auf möglichst viel Laufzeit an, sondern darauf wärend der Laufzeit den Strom möglichst effizient selbst zu verbrauchen. Batterie würde ich auf jeden Fall machen, WP nur wenn die Vorlauftemperaturen der Heizkreise einen entsprechenden Wirkungsgrad ermöglichen. Ansonsten würde ich den Dachs in der Leistung drosseln. Solange keine Batterie vorhanden ist kann man den Dachs auch über Taster/Schalter, oder Funksignal (kostet ca. 60 €) anfordern wenn Strom z. B. zum Kochen gebraucht wird. Allein mit Leistungsreduzierung und Stromanforderung bei bedarf kann man den EV deutlich erhöhen.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

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  • Du brauchst in dem Fall die WP ja nur zur Rücklauf Anhebung, du musst ja mit der WP nicht auf Vorlauftemp heizen, daher bist du da locker in einem wirtschftlichen Bereich. Ausserdem sind heutige WP regelbar, ich regel mein auch auf 300 Watt runter wenn das BHKW nicht läuft, und regel sie auf 2000Watt hoch wenns BHKW läuft.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

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    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Da werd ich dich nächstes Jahr nochmal ausquetschen meine Panasonic werde ich nun doch nicht mehr dieses Jahr installieren (wärend der Heizperiode). Vorab schon mal die Frage was ich da noch an Zubehör brauche?


    Zu diesem Thema, das Problem ist doch das gegen ende der BHKW Laufzeit der COP wegen dem bereits warmen Rücklauf in die Knie geht, bzw. sollte dieser z. B. eh schon mit 50 Grad von den Heizkörpern kommen wäre es Grundsätzlich blöd.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

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