Dachs Kühlwasser Pumpe Nachlaufzeit

  • Hallo zusammen,


    nach dem ausschalten des Dachs läuft die Kühlwasserpumpe noch etwas nach.


    Ich habe allerdings das Problen das diese meiner Meinung nach zu früh wieder abschaltet und deshalb die Eintrittstemperatur zu hoch ist.

    Im Display steht dann nach kurzer Zeit das die Laufzeitfreigabe durch die zu hohe Eintrittstemperatur gesperrt ist!


    Weiß jemand unter welchem Menu-Punkt man die Nachlaufzeit verändern kann?


    Oder wäre es sinnvoller eine externe Pumpe zusätzlich zu verbauen?


    Danke für Eure geschätzte Hilfe.

  • Ich habe das gleiche Problem gehabt, das liegt u.U. daran, dass 1. die Rücklauftemperatur zu hoch ist und / oder 2. die Hydraulik ein Rückströmen des heißen Wassers in den Vorlauf begünstigt. Bei mir half eine Strömungsbremse ( Rückschlagventil ) im Rücklauf.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Auch ich bekomme diese Meldung.

    Ein Rückströmen ist glaube ich nicht die Ursache, weil das bei mir durch ein Motorventil verhindert wird.

    Wenn überhaupt, dann finden vielleicht intern Mikrozirkulationen statt.


    Nach meinen zusätzlichen Messungen in den Leitungen ausserhalb des BHKW gibt es auch keine Temperaturanstiege.


    Ich vermute es ist einfach die Restwärme, welche sich im Gerät ins Wasser überträgt und es auf 55 Grad bringt.

    Und die Meldung kommt bei mir dann vielleicht auch nur, weil die Maximale Eintrittstemperatur auf 50 Grad steht.


    Insofern wäre ein längerer Pumpennachlauf (einstellbar) grundsätzlich wirklich wünschenswert.


    Weis da jemand noch was dazu ?


    Schadet die Nachwärme irgendwie ?

  • Insofern wäre ein längerer Pumpennachlauf (einstellbar) grundsätzlich wirklich wünschenswert.

    Weis da jemand noch was dazu ?

    Schadet die Nachwärme irgendwie ?

    Nein ein längerer Pumpennachlauf ist unerwünscht, die Zeit ist vom Hersteller so angepasst, dass einerseits die Motorwärme noch ausgetragen wird, andererseits eine gewisse Motorwärme den Dachs auf Temperatur hält damit er beim nächsten mal gut startet und nicht ganz kalt ist.

  • Warum nur 50° C max. Eintrittstemperatur?

    Weil mein Rücklauf in der Regel 30 Grad ist - kurz vor dem Abschalten der externen Anforderung max. 40 Grad....


    Nein ein längerer Pumpennachlauf ist unerwünscht, die Zeit ist vom Hersteller so angepasst, dass einerseits die Motorwärme noch ausgetragen wird, andererseits eine gewisse Motorwärme den Dachs auf Temperatur hält damit er beim nächsten mal gut startet und nicht ganz kalt ist.

    OK - das macht Sinn - aber nach 5 Stunden hab ich jetzt immer noch 50 Grad ...

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  • Ich ändere jetzt meine Programmierung der externen Anforderung dahingehend, daß die ersten 20 Minuten nur auf Stufe 1 mit 2,85 KW elektrisch, 7,5 KW thermisch gefahren wird und 20 Minuten vor Abschaltung ebenso ...

  • Kannst Du gern machen, notwendig ist es nicht

    Schaden wird es bestimmt auch nicht.


    Es ist sowieso mittlerweile Wahnsinn, was man alles berücksichtigen muss.


    Bisher war die Einspeisevergütung immer niedriger als der Bezugspreis, was irgenwie vernünftig und naheliegend ist.

    Deshalb habe ich bisher die ersten 12 Stunden nur Stufe 1 gefahren um möglichst lange Laufzeiten hinzubekommen, den Puffer (2500 Liter) nicht zu warm zu machen und möglichst viel Eigenverbrauch beim Strom zu erreichen.

    Erst danach schalte ich in einen "Modulierungs-Modus" und gehe zeitweise auf Stufe 3 - nur wenns der Wärmebedarf erfordert


    Jetzt habe ich umgeschalten auf Vollast so schnell wie möglich und am besten Nachts zu Schwachlast Zeiten, um möglichst viel einzuspeisen.


    Bin gespannt, was noch alles kommt ...


    Das ist normal, wenn 500 kg Motor zum Teil bis 620 Grad heiß sind, dann hält der Dachs sich sehr lange warm, so das er im Prinzip einen Warmstart macht, was Umweltfreundlich und Motorschonend ist.

    Da stelle ich mir jetzt die grundsätzliche Frage, ist es besser 3h ON und 3h OFF im Wechsel oder 12h ON und 12h OFF.

    Auf der einen Seite mehr Starts, dafür aber eher warm als kalt.


    Gibt es optimale Mindest- oder Maximallaufzeiten bzw. Pausenzeiten ???

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  • Ich habe einen SunGrow SH10RT mit BYD HVM Speicher.

    Den Grenzwert für die Speichernutzung passe ich via MODBUS dynamisch an.

    Bei der aktuellen Vergütungssituation geht kein BHKW Strom durch den Speicher - nur billiger PV-Strom ...


    Kann sich aber ändern, wenn die Welt vernünftig wird - was ich kaum glaube ...


    Der beste Wirkungsgrad des Dachs ist meines Wissens bei Nennleistung

    Hab zur Sicherheit nachgesehen - lt. Datenblatt ist der Wirkungsgrad auf Stufe 1 am besten (vermutlich höchster Brennwerteffekt) ...

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  • Ich ändere jetzt meine Programmierung der externen Anforderung dahingehend, daß die ersten 20 Minuten nur auf Stufe 1 mit 2,85 KW elektrisch, 7,5 KW thermisch gefahren wird und 20 Minuten vor Abschaltung ebenso ...

    Falls es jemand interessiert: Hab jetzt auf 30 Minuten "Warmfahren" und 30 Minuten "Kaltfahren" eingestellt. Bei einem Rücklauf von 33 Grad während des Kaltfahrens gehen die Eintrittwerte nach Abschaltung regelmäßig nur noch bis ca. 50 Grad hoch. Die Maximale Eintrittstemperatur hab ich deshalb nun auf 55 Grad gesetzt. Passt für mich gut ...