Unsymmetrische Last am Generator

  • 5 Umdreheung Schlupf pro Minute. Niemals.

    Ein Schlupf von 20 pro min ist normal kann aber auch noch deutlich größer werden.

    Nur fürchte ich, dass die 5 nur ein Durchschnitt sind, d. h. der wird unter Umständen bzw. imho wahrscheinlich stark schwanken, und zwar mit der Frequenz des Schüttelns. evtl. sogar das Vorzeichen wechseln.

    das steht dann auf dem Display von der Siemens...

    Kannst Du darüber etwas mehr sagen? Wenn das BHKW Strom produzieren soll, dann muss der Wert eigentlich über 1500 steigen. Wo liegst Du denn da im Normalbetrieb?

    Könntest Du mal ein paar Videos machen, wenn das Schütteln einsetzt.

    - vom Motor

    - vom Display

    - von der Leistungsregelung


    Was nimmt den der Regler als Eingangsgröße? Weiß das jemand?

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Moin,


    der Schlupf wird beim AS mit kleiner 0,1*ns angegeben also bei 1500U/min bis max 150U/min.


    Hier stimmt etwas mit der Generatorsteuerung/BHKW-Überwachung nicht. Das BHKW darf nicht im Sekundentakt Zu und Ab schalten, bei erkannten Spannungsschwankungen soll es erst nach einer längeren Beruhigungszeit wieder Einschalten. Das der Generator den Verbrenner schiebt darf auch nicht sein - ausser im Startmoment.

    Die Erregung eines AS mit kapazitivem Blindstrom kommt im Normalfall aus der Anlage bzw. dem Netz. Wenn aber der Generator der Trafo und die Leitung am Limit laufen - alle drei "benötigen" kapazitive Blindleistung - kann ich mir gut vorstellen das am letzten Ende "Genertor" nix mehr zur Erregung übrig bleibt.

    Einfach Festwertkapazitäten also Kondensatoren hinzu zu schalten bringt nur bedingt Besserung - nämlich nur an einem festen Arbeitspunkt.

    Die "Turbine" des WR nimmt immer die gleiche Leistung auf, insofern könnte sich das System aus Generator+Trafo+Kondensator auf einen festen Arbeitspunkt einpegeln der nur von der Drehzahl abhängt und sich beim einschalten aus Remanenz speist.

  • guten Abend, leider war nicht viel Zeit...


    Jemand hatte doch die Idee mit dem Fliehkraftregler, ...


    im Anhang sind paar Bilder.


    video geht irgendwie nicht...


    das erste Bild mit dem Amperemeter ist bei normalen Betrieb und das 2, hier sieht man die Einbrüche. Das geht dann im Sekundentakt hoch und runter.

  • Das geht dann im Sekundentakt hoch und runter.

    - Ist mit dem "Sekundentakt" das Schütteln gemeint oder ist das zusätzlich?

    - das Bild mit der Drehzahl, wie sieht das aus, wenn keine Unsymetrie?

    - Wie oft wird das neu angezeigt, sieht man da was im "sekundentakt"

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  • Ich hab ja nicht viel Ahnung, aber kann es sein das der Motor verbrennungsseitig nicht schnell genug Gas gibt bzw. weg nimmt bei schnellen Lastwechseln? Bzw. als folge daraus die Elektronik die Leistung reduziert damit die Drehzahl nicht in den Keller geht?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Der Fliehkraftregle schaft das problemlos, wenn er IO ist, selbst mein 722er schafte das zuregeln problemlos. Der 1105 ist da noch viel unproblematischer. Wie viele Betriebstunden hat denn der Kubota? Der Fliehkraftregler kann einlaufen, dann ist das etwas problematischer.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Der Fliehkraftregle schaft das problemlos,

    Bei einer Maschine am Netz würde ich keinen Drehzahlregler erwarten, schon gar keinen Fliehkraftregler.

    Wenn da einer aktiv wäre, würde ich den als Mitverursacher der Problematik sehen.


    kann es sein das der Motor verbrennungsseitig nicht schnell genug Gas gibt bzw. weg nimmt bei schnellen Lastwechseln?

    Eine Lastabhängige Gassteuerung würde nur bei einer Null-Einspeisung Sinn machen, aber da bezweifle ich, ob das über den Motor überhaupt sauber laufen kann. Eine Last kommt und geht ja sprunghaft, manchmal sogar mit Einschaltspitze, das kann kein Gashebel dieser Welt.


    Frage an AMG-Peter: Ist da eine Regelung drin, die eine mögliche Einspeisung abregeln soll?

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  • Der Fliehkraftregler sitzt vorne Links unter dem Stirndeckel, auf der Nockenwelle der Einspritzpumpe. Da sind Rippen drauf, sehen aus wie ein Spinnennetz.

    bluwi, ich habe bei mir Lastwechsel im 5KW Bereich, und das merkst du garnix. Der sollte nur Problematisch sein, wenn er eingelaufen ist. aber bei 9000Bstd absolut undenkbar.


    Wenn es hier wirklich zu so Problemen kommt, dann eher weil es zu Lastspitzen kommt die oberhalb der Motorleistung liegt.

    Stell doch mal ein Foto vom Generator ein, mit Typenschild.

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  • ich habe bei mir Lastwechsel im 5KW Bereich, und das merkst du garnix

    Hängt das am Netz oder ist das Insel? (SynGen oder AS-Gen?)

    Bei einer Insel ist ein Drehzahlregler zwingend.

    Bei einem Netzbetrieb ist die Drehzahl (bis auf den Schlupf) vom Netz vorgegeben, da würde ich den Gashebel aus der abgegebenen Leistung regeln und/oder nach einem externen Signal.


    Wenn es hier wirklich zu so Problemen kommt, dann eher weil es zu Lastspitzen kommt die oberhalb der Motorleistung liegt.

    Das sehe ich anders. Ein ASGen ist keine DC-Maschine, deren Leistung überproportional mit der Spannung geht. Bei Asynchronmaschinen ist das ein Thema des Cos-Phi und nur sehr nachrangig eine Frage der Spannung. (klar, bei 100V geht da auch nix mehr).


    Wenn das Schüttlen, wie beschrieben, im Sekundentakt erfolgt, dann ist das kein Brumm und auch sonst keine direkte Folge aus der Schieflast, sondern ein Problem in der Regelung, das durch die Schieflast ausgelöst wird. Um das zu verstehen, sind aber mehr Details erforderlich, vor allem über die Regelstrecke.


    Deshalb noch ein paar Fragen an AMG-Peter:

    - Wie sieht das Bild von Strom, Drehzahl und SpannungIst im Normalbetrieb aus.

    - Kannst Du an der Regelung was beobachten, z. B. ob der Gashebel entsprechend schwankt.

    - Gibt es den obern beschriebenen Fliehkraftregler bei Dir?

    - Wenn ja, was tut der beim "Schütteln".


    Offen gesagt wären ein paar Filmchen echt sehr, sehr hilfreich. Was klappt denn da nicht?

    Mit dem Handy sollte das ja möglich sein und im Notfall gäbe es ja WhatsApp.

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  • Den Fliehkraftregler gibt es bei jedem Kubota, aber in unterschiedlichen Ausführung. Der für den Notstromgenerator ist z.B. anders.

    Den Fliehkraftregler kann man nicht sehen, weil er wie beschrieben unter dem Stirndeckel sitz.

    Läuft der Kubota mit 1500 oder 3000 U/min

    Der Normale Fliehkraftregler ist hier sicher nicht das Problem, weil es hier nicht zu harten Schwankungen kommen kann. Ein Video mit Ton wäre hier sicher der beste Ansatz um das Problem zu lokalisieren. Wenn das mit Video nicht funktioniert wären Fotos schon mal nicht schlecht.

    Ist der Gashebel fest, mit Magnetspule oder Stellmotor? Wird als Absteller eine Magnetspule auf der Rückseite der Einspritzpumpe genutzt oder der Hebel neben dem Gashebel?

    Wenn es wirklich zu harten Schwankungen kommt dann vielleicht auch weil der Absteller aktiviert wird.

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