Moin, Moin,
ich bin leider eine echter Leihe und hier auch neu, was das Thema Haustechnik angeht. Zwar hatte ich schon mal 2 Energieberater und auch Hezungs-Fachbetriebe da, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden. Einer wollte mir (PV, Brennstoffzellenheizung u.s.w.) für über 80K anbieten... für mich ehrlich keine Option... Ich denke den absolut richtigen oder falschen Weg gibt es wahrscheinlich nicht, trotzdem ist meine Hoffnung, dass ihr mir hier etwas mehr Sicherheit und ein paar Empfehlungen gebt... Dickes Danke dafür schon mal vorab!!!
Nachdem ich in den letzten 3 Jahren immer wieder mit der Idee einer Sole-WP geliebäugelt habe, bin ich nach einigen Gesprächen ehr zu der Idee einer Brennstoffzellenheizung und nun letztendlich bei einem BHKW (Mini?, Nano?, Mikro? No clue!)... gelandet. Das „hört“ sich soweit gut an, da ich aber wie oben beschreieben, keine Ahnung hab versuche ich mal hier eine bessere Einschätzung zur Sinnhaftigkeit zu bekommen. Hier mal meine Rahmenbedingungen:
Hauswohnfläche (BJ 1976) über 300qm mit Indoorpool (27qm³), der heute durch einen Wärmetauscher an der vorhandenen Gastherme (Buderus GB 142-24; Gerät von 2006) in separatem Heizkreislauf auf permanenten 28 Grad beheizt wird. Der gesamte Hausverbrauch p.a. liegt durchschnittlich bei 13.000 kwh für Strom und 53.000kWh Gas/Wärme. Zusätzlich kommt ab Januar 2021 ein Plug in Hybrid-Firmenfahrzeug dazu. Dieses wird mit einem Stromverbrauch von 19,00 kWh auf 100 KM angegeben, was nach meinem Überschlag für 25.000 gefahrene Km p.a. ungefähr weitere 5000 kWh Verbrauch zu Hause ausmacht. Somit also ca. 18.000 kWh Strom und 53.000 kWh Gas/Wärme. Zusätzlich besteht für mich die Möglichkeit mir, durch Einsatz einer Wallbox (Alfen Eve Single Pro Line, Gesamtkosten: 2,6K Invest hätte ich ja nach ca. 2,5 Jahren raus) mit entsprechendem Zähler, die für das Firmenfahrzeug genutzen Verbräuche nach meinem individuellen Stromtarif durch den Arbeitgeber erstatten zu lassen.
Mein Fragen:
- Macht ein BHKW am meisten Sinn?
- Wenn ja, welche bzw. wie sollte dies dimensioniert sein?
- Würde bei den o.g. Verbräuchen auch ebentuell noch Strom zur Einspeisung kommen bzw. wie hoch wäre dann denn ca. noch mein Gas- und Strombedarf durch den örtlichen Versorger? (ich frage auch wegen der richtigen Demensionierung des BHKW)
- Ein SHK Betrieb riet mir die alte Gastherme zu behalten, solange in Ordnung, dann einen Pufferspeicher (500l) und das BHKW einfach dazuzustellen. Was haltet ihr davon?
Hier auch nochmal das ausgefüllte komplette Formular:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: 18.000kWh
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 53.000 kWh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Gas
Alter und Typ der der Heiztechnik: 2006
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: -
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: 100L
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Pool
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: vor 5 Jahren
Temperaturen der Heizkreise:
Art der Heizkörper: Radiatoren und normale Heizkörper
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 300qm, 3
Art und Baujahr der Immobilie: 1976
Erfolgte Modernisierungen: seit 2013
Weitere geplante Modernisierungen: ggf. Heizungsanlage, BHKW
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: ja
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nein