Daß der Dachs mit möglichst kalkfreiem Wasser betrieben werden soll weiß ich, in den Heizungen und Leitungen lösen sich doch aber auch Schmutzteilchen, oder? Wie sieht es damit aus?
Es gibt angeblich solche Schutzgeräte, die diese Teilchen herausfiltern. Werden diese im Vorlauf, Rücklauf oder wohin installiert und wie häufig ist dieser Filter zu wechseln?
Sind solche Schutzgeräte notwendig bzw. hat das jemand im Einsatz?
Wasserbehandlung für den Dachs
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Bei mir hat der Heizungsmonteur einen Rückspülfilter in den Dachsrücklauf eingebaut
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Zitat
Daß der Dachs mit möglichst kalkfreiem Wasser betrieben werden soll weiß ich, in den Heizungen und Leitungen lösen sich doch aber auch Schmutzteilchen, oder? Wie sieht es damit aus?
Es gibt angeblich solche Schutzgeräte, die diese Teilchen herausfiltern. Werden diese im Vorlauf, Rücklauf oder wohin installiert und wie häufig ist dieser Filter zu wechseln?
Sind solche Schutzgeräte notwendig bzw. hat das jemand im Einsatz?Ich hab so ein Teil
http://kwk-infozentrum.info/html/heizungswasserfilter.htmlim Einsatz, fitert aber fast nichts raus, ist im Rücklauf des Dachses eingebaut.
Ich habe aber:
http://kwk-infozentrum.info/html/heizungswasser_1.html= 0dH - absolut enthärtet
Wenn Schmutz kommt, dann fällt dieser im "beruhigtem" Pufferspeicher zu Boden. Dort gibt es einen Ablassmöglichkeit.
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den beruhigten Pufferspeicher gibt es bei mir ja nicht, da ich Latentwärmespeicher habe.
Wenn ich das also richtig verstehe ist das oberste Gebot wohl kalkfreies Wasser und der anfallende Schmutz ist wohl unerheblich. -
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Zitat
Wenn ich das also richtig verstehe ist das oberste Gebot wohl kalkfreies Wasser und der anfallende Schmutz ist wohl unerheblich.
Das Heizungswasser muss den geforderten Vorschriften entsprechen, diese findest Du in Deiner Bedienungsanleitung.
Da fast alle einen Pufferspeicher haben, in dem sich Schwebestoffe und Schlamm usw. absetzen und z.B. jede 10 Jahre entfernt werden, ist der Schlamm aus den Heizkörpern etc. für diese unerheblich.
Wenn Du diesen Speicher nicht besitzt, wie Du schreibst muss die Heizungsanlage gegen Schlammeinträge entsprechende Komponenten besitzen. Das können Filter sein, Spirovent......
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Moin Dachser,
ich habe mir bei Installation des DACHS gleich auch einen JUDO Rückspülfilter in Kombination mit einer JUDO Nachspeisestation einbauen lassen.
http://www.bhkw-forum.de/forum…egorie=39&bildid=253&sid=
Der Wasserdruck spült den Dauerfilter aus. Dazu öffnet man kurzzeitig den Hahn am unteren Ende der mit Styropor ummantelten Patrone. An den Tagen nach der Inbetriebnahme kam da eine ziemliche Rostbrühe raus. Wenn man die im Eimer stehen liess, konnte man zusehen, wie sie sich langsam auf dem Boden in Form dunkelbraunen Schlamms absetzte. Inzwischen ist das Wasser fast klar geworden und ich schaue ich nur noch alle vier Wochen nach.
Vor Einbau dieses Teils führte die durch die Rohre gepumpte Rostbrühe übrigens dazu, dass sich immer nach der Heizperiode die Thermostatventile festsetzten und im Herbst vorsichtig gelockert und manchmal sogar abgeschraubt werden mussten, damit sie wieder funktionierten. Das war nicht nur eine zeitaufwändige Schweinerei, sondern es ging auch nie ohne Druckverlust ab. Das ist jetzt Vergangenheit. Mein Fazit: Empfehlenswert, gerne wieder.
Gruss
maxnicks
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Hallo Maxnicks,
gehe ich recht in der Annahme, dass die automatische Nachspreisestation den Heizungskreislauf auf einem voreingestellten Druckwert hält, verliert die Anlage Druck, speist die Anlage selbsttätig Wasser nach?
Wird hierfür bei Dir enthärtetes Wasser zum nachspeisen verwendet? Wenn nicht, halte ich das ganze für nicht unbedingt Ideal für den Dachs.
Grüße
Bruno
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Hallo Bruno,
die Nachspeisestation sollte stets verriegelt sein. Man kann das Teil zwar so einstellen, dass es genau beim Solldruck schließt. Aber erstens kriegt man dann nicht mit, ob die Anlage undicht ist. Und zweitens läufst Du Gefahr, dass Du bei schwankendem Wasserdruck (z. B. bei einer kalten Anlage im Sommerbetrieb) zuviel Wasser rein lässt. Beim Heizbetrieb kommst Du dann irgendwann an die Obergrenze des zulässigen Betriebsdrucks und das Sicherheitsventil löst aus (Riesen-Sauerei). Ich benutze das Ding eigentlich nur für die paar Sekunden beim Durchspülen des Rückspülfilters.
Übrigens ist nach Aussage meines Dachspflegers so eine Nachspeisestation die einzig legale, dauerhafte Verbindung zum Frischwassernetz - der in vielen Heizungskellern permanent angeschlossene Wasserschlauch ist unzulässig.
Gruss
maxnicks
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maxnicks
Hört sich für mich interessant an so eine Rückspülstation, aber Bruno`s Frage ist noch nicht geklärt, ob dann entkalktes Wasser nachgeführt wird.
Warum daß ein Wasserschlauch zum Nachfüllen von Wasser negativ sein soll bzw. nicht erlaubt sein soll, ist mir schleierhaft. Bei mir wird der Schlauch nur zum Nachfüllen benutzt sonst liegt er drucklos im Keller. -
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Zitat
Warum daß ein Wasserschlauch zum Nachfüllen von Wasser negativ sein soll bzw. nicht erlaubt sein soll, ist mir schleierhaft.
Moin Dachser, das hängt damit zusammen, wenn der Druck aus irgendeinem Grund im Trinkwassernetz beim Nachfüllen niedriger ist als im Heizkreis, kann das Heizungswasser in den Trinkwasserkreislauf gelangen! Wenn du mal eine Nase von der schwarzen Heizungswasserbrühe genommen hast, dann weißt du auch warum das nicht so gut sein kann
Deswegen sollte auch immer ein Rückschlagventil am Befüllstutzen der Heizungsanlage sein!
AxelF -
Zitat
Original von Dachser
...aber Bruno`s Frage ist noch nicht geklärt, ob dann entkalktes Wasser nachgeführt wird.Ja, da hast Du recht, Dachser. Sorry. Für die Erstbefüllung brachte mein Dachspfleger so einen portablen Entkalker mit. Aber meine Anlage ist glücklicherweise dicht (das war nicht immer so). Mein Nachfüllbedarf resultiert daher im Wesentlichen aus den immer seltener werdenden Rückspülaktionen, sodass sich für mich eine vorgeschaltete Entkalkungsanlage nicht lohnt.
Bei dem großen Heizleitungsnetz eines Mehrfamilienhauses, Hotels oder (Studenten-) Wohnheims mag das anders sein. Da gibt es vielleicht doch öfter mal ein kleines Leck. Dachsfan scheint Erfahrung mit den dafür benötigten Entkalkern zu haben - gewiss kann er Dir so ein Teil besorgen.
http://kwk-infozentrum.info/html/heizungswasser_1.html
Gruss
maxnicks
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Zitat
Original von AxelF
Moin Dachser, das hängt damit zusammen, wenn der Druck aus irgendeinem Grund im Trinkwassernetz beim Nachfüllen niedriger ist als im Heizkreis, kann das Heizungswasser in den Trinkwasserkreislauf gelangen! Wenn du mal eine Nase von der schwarzen Heizungswasserbrühe genommen hast, dann weißt du auch warum das nicht so gut sein kann
Deswegen sollte auch immer ein Rückschlagventil am Befüllstutzen der Heizungsanlage sein!
AxelFSchön erklärt aber eigendlich ist ein Rohrtrenner notwendig, da ein Rückschlagventil z.B. aufgrund von Verschmutzung nicht abdichtet. Sollte nun, was ja möglich ist, wärend des Befüllvorgangs den Hauptwasserhahn abdrehen und die Spülmaschinen laufen, läuft dreckiges Heizungswasser ( sagen wir Druck 2 bar) durch die Trinkwasserleitungen in die Geschirrspülmaschienen.
Ich sage weiter lieber nix mehr... :-((((
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Hallo !
ZitatTrinkwasserleitungen in die Geschirrspülmaschienen.
Wenn´s den nur die Spülmaschine ist...
Beim Zähneputzen fänd ich es noch schlimmer !
Bei uns in der Branche gab es mal so einen Spezialisten, der hat in einem höhergelegen Ortsteil eine Spritze mit einem Giftigen Pflanzenschutzmittel gefüllt, das Wasser wurde abgestellt, und plötzlich war die Spritze leer (ca. 1000 Ltr.) ....
War ein sehr, sehr teurer Spaß, passiert ist glaube ich keinem was!Gruß Dachsgärtner