Hallo Leute,
ich bin neu hier und falle mal direkt mit der Tür ins Haus, wo ich mein Projekt vorstelle und gerne eure Meinung bzw. Unterstützung erhalten würde.
Hier direkt mal der ausgefüllte Fragebogen:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: Einheit A= 7000 kWh ( ca. 3500 kommen aus PV ) Einheit B=5100 kWh ( kein PV eigener Zähler )
Jährlicher Brennstoffverbrauch: Einheit A=22000 kWh Einheit B=23500 kWh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Einheit A ( 2 Heizungen eine Brennwerttherme Bj.2019 und eine alte Gastherme Bj.88 ) Einheit B Brennwerttherme Bj.2014
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Nein
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: kein Pufferspeicher
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Warmwasser über Heizung Einheit A: 400 Liter Vorrat / Einheit B: 200 Liter Vorrat
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Nein
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: NeinArt der Heizkörper: Flachheizkörper
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: Einheit A 200 Quadratmeter Einheit B 100 Quadratmeter Insgesamt 6 Bewohner
Art und Baujahr der Immobilie: Bj. 1972 solide Bauweise
Erfolgte Modernisierungen: 2010 neue Fenster mit doppelt Isolierverglasung / Dämmung Dach / Kellerdämmung
Weitere geplante Modernisierungen: Zentralheizung ( Pellets ) / Brennstoffzelle
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: vorhanden
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: ja
Es klingt zwar ein wenig kurios, aber da in Wohneinheit A zwei Heizungen vorhanden sind und eine sogar erst ein Jahr alt ist so viel umzubauen.
Jetzt ist es aber so, das in der Einheit A die zweite Heizung 32 Jahre alt ist und ersetzt werden sollte. Hier war die Idee, eine Brennstoffzelle einzusetzen ( Vitovalor ), was aber nach dem Besuch des Installateurs zu einem Komplettumbau wurde, wo quasi alles ersetzt wird.
Das Ende vom Lied ist, das alles zusammen gelegt werden soll und von einer Pelletsheizung inkl. Brennstoffzelle ( BlueGen ) versorgt würde.
Der Heizungsbauer plant zwei Pufferspeicher mit Frischwasserstation 1x300 Liter und 1x800 Liter.
Die Einheiten werden über einen alten Schornsteinzug verbunden, so das im Heizungskeller nur noch die Pelletsheizung steht und im zweiten Step die Brennstoffzelle dazu kommt.
Die zweite Hürde ist, das Wohneinheit B auch mir gehört aber vermietet ist, was die Verteilung des Stroms komplizierter macht.
Hier müsste Mieterstrom mit allen Widrigkeiten umgesetzt werden
Einheit A ( also meine selbst bewohnte ), wird bereits von 2 PV Anlagen versorgt ( 5,2 kWp aus 2016 / 5,8 kWp aus 2019 ) und Vorbereitungen für ein Speicher sind auch getroffen ( Kostal Plenticore für BYD ).
Die Einbindung und das Zählkonzept sind mir bereits klar, nur ich frag mich, ob das lohnt ?
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des Heizungsbauers versprechen einen Sparertrag von 400-500 Euro pro Monat, wo allerdings die PV nicht berücksichtigt wurde ( also wurde einfach der Gesamtverbrauch genommen )
Der Gesamtinvest wäre nach allen Förderungen 50000 Euro, was bei dem monatlichen Ertrag natürlich gut wäre und man das eigentlich machen muss.
Bevor sich jemand wundert, es waren mal drei Einheiten und darum sind in Einheit A zwei Heizungen. Es gibt natürlich auch 3 Gaszähler ( wo dann auch 2 mal die Grundgebühr weg fällt ).
Irgendwie kommt mir der monatliche Ertrag zu hoch vor, da ich irgendwie nicht glauben kann, das Pufferspeicher und Pellets so viel einsparen.
DIe Brennstoffzelle würde auch nur Sinn machen, wenn der Mieter dazu kommt, da sonst zu wenig Stromverbrauch da wäre ( ohne Mieter wäre die Einspeisung ziemlich hoch ).
Was haltet Ihr davon ?