Alternative Stromspeicher für Vitovalor?

  • Bei 187 kWh in 16 Tagen sind das theoretisch ca. 360 kWh im Monat und so ca. 4.500 kWh bis 5.500 kWh im Jahr??


    Warum ist denn im Urlaub die BZ aus?

    Ist denn im Urlaub dann 0 kWh Verbrauch im Haus ??


    Mit meinem Vitovalor300P erreichte ich zuerst (ohne PV - ohne Speicher) bei einem Grundverbrauch von mehr als 350 Wh so etwa 45 % Autarkiequote und eine Eigenverbrauchsquote von 72 %.


    Dann, mit der zusätzlichen PV lag ich bei mehr als 60 % Autarkiequote und mehr als 72 % Eigenverbrauchsquote.


    Danach, mit der dann noch zusätzlich angeschafften Batterie, ergibt sich jetzt 90% Autarkie und 82 % Eigenverbrauchsquote.


    Gruß

    300P

  • 300P, solche Zahlen aus der Praxis sind immer hochinteressant. Kannst Du uns neben den Prozentzahlen auch den Gesamtverbrauch in kWh nennen, und PV-Größe (KWp) und Speichergröße angeben?

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Erzeugungskosten (Gaspreis ~6ct/kWh, davon 33% für den Strom

    Wenn du so rechnst hast du deinen Vitovalor geschenkt bekommen, kostenlos eingebaut, und auch die Wartung musst du nicht bezahlen.

    Ich schätze die kWh kostet dich in der Erzeugung um die 20 ct. Und die Speicherkosten schätze ich auf mindestens 11 ct. Netzbezug auf etwa 29 ct.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Erzeugungskosten (Gaspreis ~6ct/kWh, davon 33% für den Strom

    Wenn du so rechnst hast du deinen Vitovalor geschenkt bekommen, kostenlos eingebaut, und auch die Wartung musst du nicht bezahlen.

    Ich rechne so, weil sich Wartung und Invest der BSZH auf die vorliegende Fragestellung überhaupt nicht auswirken. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung der BSZ war nicht die Frage, sondern die des Speichers. Und das Budget hierfür ergibt sich aus dem derzeit "verschenkten" Strom bzw. den Netzbezug, den ich mithilfe des Speichers aus diesem Budget abdecken kann. Daher spielt hierbei nicht mal der Gaspreis rein, da die BSZ mit und ohne Speicher gleichermaßen läuft.


    Mein Standby-Verbrauch in Abwesenheit beträgt im Übrigen 120W, da macht es keinen Sinn, die BSZ laufen zu lassen, zumal die Wärme nicht abgeführt wird.

  • 2,75 kWp PV-Anlage

    Nur aus Neugier: Konntest Du nicht größer bauen oder wolltest Du nicht? Mit dem Boliden von Speicher und der Vitovalor könntest Du doch mit einer größeren PV-Anlage locker auf 100% Autarkie kommen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Deine Rechenvariante wirkt nach der eines Verkäufers ;)


    Wie gesagt müsstest du für die tatsächlichen Erzeugungskosten wowohl die Mehrkosten bei Investition als auch bei Wartung im vergleich zu einer einfachen Gastherme hernehmen und aufs kWh herunterrechnen, dann noch Anteilig die Gaskosten dazu und du weißt was das kWh dich tatsächlich kostet.


    Nehmen wir an das wären 20 ct und du könntest den Strom für 16 ct ins Netz einspeisen hättest du 4 ct Verlust für diesen Strom.

    Könntest du nun diesen Strom für 11 ct. Speichern zzgl. 20 % Lade und Entladeverluste, und selbst nutzen kostet er dich 31 ct *0,2 also 37 ct.

    Liegt der Preis für deinen Strom nun bei 29 ct wäre dein "Verlust" durch Speichern und selbst verbrauchen bei 8 ct. Da 8 ct. jedoch mehr als 4 ct ist wird der Speicher immer ein Drauflegegeschäft sein. Hast du dich z. B. für die Einmalzahlung der Förderung entscheiden kann die Rechnung anderst aussehen ( der Verlust durch einspeisen größer sein.


    Der von dir geplante Speicher kann ökologisch Sinn machen, da bin ich voll dafür, nur glaube ich das es nicht möglich ist den von der gewünschten Break Even zu erreichen.

    Ich vermute du könntest deinen Eigenverbrauch mit etwas Optimierungsaufwand auch erhöhen, z. B. Geräte nacheinander betreiben, wenn das Auto läd soviele andere Verbraucher wie möglich ausschalten etc.


    In meinem Fall bekomme ich fürs einspeisen

    PV 11ct

    BHKW ca 3 ct


    Erzeugungskosten liegen bei

    PV 3 ct.

    BHKW 9 ct

    Speicherkosten 11 ct.


    Das bedeutet BHKW Einspeisen Verlust 6 ct, Verbrauch über Batterie Einsparung (Netzbezug 30 ct) 11 ct.

    PV Einspeisen Gewinn 8 ct, Verbrauch über Batterie Einsparung 16 ct.


    Deine Einspeisevergütung ist aber sicher höher, deine Erzeugungskosten auch, und deine Speicherkosten werden es aus 2 Gründen auch sein. Weil

    1. Deine Anlage nicht nur zum Börsenpreis einspeist

    2. Du deine Wartung nicht selbst machst

    3. Dein Speicher vermutlich teuerer ist als meine BYD

    4. Die Erzeugungs und Speicherkosten bei mir nur so gering sind weil ich alles selbst installiert habe.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

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  • 2,75 kWp PV-Anlage

    Nur aus Neugier: Konntest Du nicht größer bauen oder wolltest Du nicht? Mit dem Boliden von Speicher und der Vitovalor könntest Du doch mit einer größeren PV-Anlage locker auf 100% Autarkie kommen.

    A:

    Die Dachform ist leider Zwerchdach, mit gleicher Höhe + Länge, und 49 Grad Neigung.

    Somit wenig Fläche in die richtige Richtungen.
    Wer hat sich schon vor mehr als 20 Jahren Gedanken um die Hausausrichtung - Dachform wegen einer evtk. PV beim Bauen damals gemacht, schön war schon „genug“ von Aussen. Und der Strom war auch noch günstiger.......😭


    B:

    Bessere Hälfte hat „Bedenken“ wegen wenns Haus mal brennt und keiner löscht.😇


    C:

    Doppel-Garage bislang nur auf einer Seite des Satteldaches bedeckt.😎

    Mal sehen was das nächstes Jahr passiert.

    .....und der Netzbetreiber sagt....

    Gruß

    300P

  • Moin,

    Ich möchte kein Kobalt im Keller, was die Auswahl der Anbieter schon erheblich eingrenzt

    Eigendlich nicht, wenn ich das richtig interpretiere ist bei keiner LiFePo4 Kobalt enthalten. ( Damit keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal von Sonnen ;) ) Auch der Vitocharge VX3 ist laut Datenblatt ein Lithium-Eisenphosphat Speicher und enthält kein Kobalt.
    Mit der Frage nach AC gekoppelten All-in-one Produkten schränkst Du dich hingegen künstlich ein.

  • Bei mir sieht das noch ein wenig besser aus, da

    1. Mein Eigenbau BHKW weit unter 10K gekostet hat.

    2. Mein BHKW nicht einspeisen kann und nur zum Eigenverbrauch im Winter läuft. (bei 43Cent fürs Heizöl liegen die Energiekosten füs KWh Strom/Wärme bei je 4,3 Cent).

    Wobei ein Großteil des erzeugten Stroms in die WP fliest und pro Kwh Strom im Durchschnitt 4 KWh Wärme erzeugt.

    3. Für meinen PV Strom bekomme ich 3 Cent mehr. Mit der Einspeisevergütung der PV kann ich die Heizölkosten decken.

    Übern Daumen habe ich keine Kosten für Strom und Heizung, ausser Wartung und Grundgebühr für den Stromanschluss.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Meine Kalkulation ist mit einem durchschnittlichen Heizölpreis gerechnet, 65 ct. Getankt ab ich zuletzt für 45 ct, da rechnet es sich noch besser.


    FrederikPsst wenn du schon auf Kobalt achtest solltest du von Sonnen auf jeden Fall abstand nehmen. Du weist schon wem du da dein Geld gibtst?


    https://sonnen.de/shell-uebern…und-energieservices-fuer/


    https://www.sonnenseite.com/de…tonnen-l-zu-verschmutzen/

    https://www.solarify.eu/2020/0…-tonnen-oel-verschmutzen/

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Moin,

    Ich möchte kein Kobalt im Keller, was die Auswahl der Anbieter schon erheblich eingrenzt

    Eigendlich nicht, wenn ich das richtig interpretiere ist bei keiner LiFePo4 Kobalt enthalten. ( Damit keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal von Sonnen ;) ) Auch der Vitocharge VX3 ist laut Datenblatt ein Lithium-Eisenphosphat Speicher und enthält kein Kobalt.
    Mit der Frage nach AC gekoppelten All-in-one Produkten schränkst Du dich hingegen künstlich ein.

    Das ist ein guter Hinweis. Ich bin bei meiner Vorauswahl nach der Marktübersicht von Carmen-EV gegangen. Da war noch das Vorgängermodell S230 von Viessmann drin, damals noch mit LiMNC (dem zumindest in dieser Übersicht am weitesten verbreiteten Zelltyp). Der VX3 macht einen besseren Eindruck, auch zwecks Baugröße. Werd ich mir nochmal ansehen.


    Auf all-in-one habe ich mich erst mal beschränkt, um überhaupt in endlicher Zeit zu einer Entscheidung zu kommen. Wenn ihr eine gute Kombi aus LiFePo und WR empfehlen könnt, schau ich mir das gerne an.

  • Hallo
    Ich bin auch interessiert und denke darüber nach, wie ich Geld sparen kann

    Wirtschaft und Unabhängigkeit sind die Hauptsache in unserem Leben