Hallo!
ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Mathias. Ich bin Privatperson und kleiner Vermieter. Ich habe mich kurz vorher in diesem Forum angemeldet, weil ich nicht so recht weiß, wie und wo anzufangen.
Aktuell betreibe ich eine sehr frühe Paradigma Holzpelletheizung mit 32 KW Leistung (eingebaut 2002, also rund 19 Jahre alt). Dazu betreibe ich eine Solaranlage mit (geschätzt) 15 qm. Damit beheize ich in einem umgebauten Bauernhof das denkmalgeschützte und schlecht isolierte Haupthaus (ca. 160 qm Wohnfläche), ein gut isoliertes Einfamilienhaus (früherer Schweinestall, ca. 125 qm Wohnfläche) und in einem dritten Gebäude eine weitere, gut isolierte Einliegerwohnung (ca. 75 qm Wohnfläche). Ich verbrauche im Jahr zwischen 12 und 13 Tonnen Holzpellets, wobei das Haupthaus etwa 7 Tonnen (= 57%), das Einfamilienhaus ca. 3,5 Tonnen (= 29%) und die Einliegerwohnung rund 1,8 Tonnen (= 14%) Pellets verbraucht (jeweils inklusive Warmwasser).
Die Pelletheizung macht zusehends mehr Ärger und jetzt steht eine größere Reparatur an. Im Zuge dessen überlege ich, die Heizung lieber gleich zu erneuern. Und dabei liebäugele ich schon seit einiger Zeit damit, eine KWK Anlage zu installieren. Diese darf aber nicht auf Basis von fossilen Energieträgern betrieben werden! Meine Idee ist natürlich naheliegend, die Heizung weiter mit Pellets zu betreiben.
Jetzt weiß ich aber auch nicht wirklich, wo ich anfangen soll. Ich habe ein wenig recherchiert, und gelesen, dass ein BHKW dort lohnt, wo auch über den Sommer hinweg ein höherer Wärmebedarf besteht. Und dass in dem Zusammenhang eine Solaranlage sogar eher KONTRAproduktiv wäre, weil diese ja den Betrieb des BHKW im Sommer völlig obsolet macht? Ich bin mir also gerade mehr als unsicher, ob sich denn ein BHKW bei mir überhaupt rechnet. Denn SO dicke habe ich es finanziell auch wieder nicht?!? Ökologie sehr gern! Auch gern etwas mehr ausgegeben. Aber natürlich kann ich den Kostenfaktor auch nicht völlig außer acht lassen...
Darf ich hierzu um eure Erfahrungen, euren Rat bitten? Vielen Dank!
Grüße,
Mathias