Eine doppelte Zählerkaskade für drei Erzeugungsanlagen

  • Ich plane zu meinen 2 PV Überschusseinspeisungen 29,8 kWp aus dem Jahre 2016 und 22,8 kWp mit Marktintegration aus dem Jahre 2012 einschließlich eines 10 kWh Speichers noch ein BHKW dazu zu bauen!


    Die Westnetz hat mir, das schon genehmigt! Dazu soll ich die 22,8 kwp aus dem vorhandenen Messkonzept 6 heraus nehmen und eine Volleinspeisung werden. Das neue BHKW soll dann über das MK 6 gemessen, und vor allem abgerechnet werden. Neuendorfer gab mir nun gerade den Tipp eine doppelte Kaskadenmessung für 3 Erzeugungsanlagen zu installieren.


    Hat hier jeman so etwas schon am Laufen?


    Gruß,

    Hartmut

  • Moin,


    ja sollte so funktionieren, von der Clearingstelle wurde ja damals festgelegt das der Standby-Verbrauch bis 30kwp zu vernachlässigen ist.

    Bezüglich Marktintegrationsmodell - Vergütung nur bis 90% der Strommenge - ist es von Vorteil einen Erzeugerzähler zu setzen, die andere PV benötigt eigentlich keinen.


    mfg

  • Hallo Alikante,

    der Vorschlag von der Westnetz wäre ja, wenn auch mit verdammten Bauchschmerzen zu verkraften?

    Ich sehe ja immer , wenn es in Richtung " dunkele Jahrezeit" geht wie viel Eigenverbrauch auch dann noch zu generiern ist,

    Wenn nur die PV Anlage groß genug ist ! und das ohne jegliche CO2 Belastung und Recoursenverbrauch.

    Gruß

    Hartmut

  • Ja, wir haben so eine Schaltung und die funktioniert.

    Allerdings haben wir sogar 3 PV Anlagen mit unterschiedlichen Vergütungen und dann noch unseren "Kellerbrummer" mit dem vierten Einspeisetarif...

    Der Batteriewechselrichter ist im Bereich der Verbraucher angeschaltet, der steuernde Energie- Meter unterhalb des Bezugszählers ganz oben in der Kaskade.

    Nur muss man halt die einzelnen Verbräuche / Ausspeisungen manuell ausrechnen.


    Gruß + viel Erfolg!

    Adalbert

  • Moin Hartmut,


    was sind denn deine Bauchschmerzen ?


    Bezüglich Deiner Anlagengröße und EEG-Abgabe möcht ich noch bemerken das mit einer Wirkleistungskaskade nur der am weitesten vom Netz entfernte Erzeuger ( BHKW ) für eine verminderte Abgabe in Frage käme. Sollten Dritte aus der Kundenanlage beliefert werden wirds noch etwas komplizierter den teilweise entlasteten Eigenverbrauch zu zählen.


    mfg

  • Hallo Fritz!


    Na ja, die ganzen 4 "Erzeugungszähler" sind meine, die in der Kaskade gehören den Gemeindewerken hier die das Netz haben.

    Bei den 3 PV- Anlagen sind das inzwischen akzeptiert die in den Wechselrichtern eingebauten (alle Anlagen unter 10 KWp) und die in dem alten Vitotwin und der jetzt neuen PA2 die eingebauten Zähler.


    Gruß

    Adalbert

  • Danke für Euere Antworten !

    Ich habe nun erst einamal bei Commetering, und auch bei Westnetz angefragt . Gerade die ,könnten sich ja auch mal rühren, daß sie bessere Messkonzepte anbieten ?

    Kann auch noch mal, bei Discaverie anfragen,

    Aber die geben sich ja , nicht so gerne mehr, mit " Kleinkröter" ab ?

    Aber für mich ist das alles doch wesendlich interessanter, als die Lösung von Westnetz.

    Gruß,

    Hartmut

  • Hallo, und guten Morgen,

    Westnetz, hat nun bei Ihrer Fachabteilung Messkonzepte noch mal etwa "gerührt"

    Die Antwort ist :

    Daß sie z. Zt. kein Messkomzept für Kaskardenschaltungen, haben , da eine korrekte Bilanzierung

    für den , für die Bilanzkreise der Stromlieferung, nicht gewährleistet wäre ?
    Sie bezweifeln auch daß, das ander Messstellenbetreiber können ?

    DA keine Ermittlung von Erzeugungsmengen erfolgen, sondern nur Zählerstände geliefert werden.

    Aus meinen Erfahrungen mit dem Messstellen EAH, mit Smartmeterrn ( nicht unbedingt die besten ! , und viel zu teuer),

    weiß ich daß ich als Leihe, das nur sehr schwer, nach rechnen kann, weil ich ja, nicht in die 1/4 Stundenmessung

    einsehen kann.

    Die Westnetz macht mir aber das Anngebot eine sogn. willkürte Vorrangregelung mit 4 Messenrichungen mit Lastgangzählern

    (Smartmeter??) da sie dann die Möglichkeit hätten, über virtuelle Zählpunkte de korekten Mengen zu ermitteln.

    Wenn ich denn was mit Smartmetern, machen muss ist mit da die Westnetz. im Mopment doch fast am liebsten,.

    Zumal sich Commetring, noch nicht gemeldet hat

    Sie machen mir aber aus meiner Sicht ein noch viel interssanteres Angebot:

    Ich soll den Bezug auf teilen.

    Einmal, auf das vorhadene MK6 (kein großartiger Umbau) und für das neue Bhkw auf das Messkonzept 3. oder 4

    Dann sind anscheinend kein Smartmeter, notwendig ?

    Nur ein Erzeugungzähler, und ein schlichter 2 Richungszähler als Einspeise- und Bezugszähler.

    Und meine bestehnden Anlagen, laufen wie gewohnt, weiter!

    Mir ist aber, noch nicht klar wie und ob mein bestehender 10 kw Akkuspeicher mit allen komplizierten SMA Verknüpfungen

    dort eingebunden wird ?

    Bekomme ich dann auc sogar 2 Bezugsrechnungen ? evtl sogar von 2 verschieden Lieferanten?

    Wenn mir hier jemand weiterhelfen kann. immer her damit!

    Dafür bedanke ich mich im voraus.

    Gruß,

    Hartmut

  • Das mit dem Aufteilen auf mehrere Messkonzepte verstehe ich nicht, das ergibt so erstmal keinen Sinn.


    Die doppelte Zählerkaskade funktioniert. Wenn Westnetz an so einfachen Formeln scheitert, sollten die vielleicht umschulen auf Gemüsehandel... Oder was Kreatives mit Holz vielleicht? Da hilft nur BNetzA, Besonderes Missbrauchsverfahren wegen Verweigerung des Netzzugangs mit der neuen Anlage (fällt in die Zuständigkeit der 6. Beschlusskammer). Oder ein Verfahren bei der Clearingstelle. Bevor Du bei den Stellen anfragst, müsste Dir aber erstmal jemand einen sauberen Plan mit der doppelten Zählerkaskade zeichnen.


    Die gewillkürte Vorrangregelung mit vier RLM (3x Anlage 1x Verbrauch) wäre auch eine saubere Lösung. Es müssen aber nicht alte RLM-Zähler sein. Westnetz hat bereits iMSys (intelligente Messsysteme). Die kosten deutlich weniger (ca. 100-200 Euro, abhängig von Leistung&Verbrauch) als die alte RLM (ca. 450 Euro) und liefern auch Viertelstundenwerte. Wenn Westnetz kein iMSys anbieten will (Gemüsehandel?), dann besser RLM von Discovergy (ca. 200 Euro mit Mitgliederrabatt). Alle Preise pro Zähler brutto.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Hallo,

    Discovery, sagten mir daß die nichts machen, was Westnetz , nicht möchte

    deshalb sehe ich das Warten auf eine Antwort von Commetering als sinnlos an .

    Ich werde bei der Fau N...... noch mal um eine genauere , verbindliche Erlkährung, bitten.

    Aus meinem Mieterstromprojekt weiß ich , daß das mit den Smartmeter recht teuer ist, und noch lange nicht Serienreif.

    Das hat mir der Herr von Emetering, auch bestätigt.

    Wenn wir dann doch irgendwann mit d en "tollen" Smartmetern zwangsbeglückt werden,

    darf das nach jetziger Gesetzeslage, ja "nur" 100€ je Zähler, kosten.

    Gruß,

    Hartmut

  • Nein, iMSys sind inzwischen spezifiziert und der Rollout hat begonnen. Was Du früher mal als „Smart-Meter“ irgendwo von einem freien MSB bezogen hast, hat mit dem heutigen iMSys nichts zu tun. Die Preisobergrenze sind nicht auch nicht 100 Euro, sondern 30-200 Euro je nach Verbrauch und Anwendungsfall. Für Dein Projekt liegen die gesetzlichen Preisobergrenzen für iMSys zwischen 100 und 200 Euro je Zähler. Die genauen Preise können dem öffentlichen Preisblatt von Westnetz (oder dem MsbG, da Westnetz die Preisobergrenze ausschöpft) entnommen werden. Da ich die Bezugsstrommenge und die Erzeugungsleistungen der Anlagen nicht kenne, kann ich nicht genau sagen, welcher Betrag zwischen 100-200 Euro. Im Westnetz-Preisblatt ist auch zu lesen das konventionell gemessene RLM bei Westnetz etwa 450 Euro pro Zähler kostet. Wenn Westnetz RLM für gut befindet, kann das auch Discovergy zu rund 200 Euro pro Zähler bauen.


    Dass Discovergy nur bauen will, was Westnetz auch bauen würde, ist schwach. Früher war Discovergy mal engagierter... Aber Missbrauchsverfahren gegen Westnetz auf Netzzugang über gMSB oder Clearingstellen-Verfahren stehen Dir ja offen.


    Mein Tipp wäre der Direktanschluss mit RLM (bzw. iMSys, das RLM-Werte liefert) und gewillkürter Vorrangregelung. Wie schon gesagt, liefern die günstigeren iMSys die nötigen Viertelstundenwerte. Wenn Westnetz auf eine konventionelle RLM besteht, weil deren Smart-Meter-Gateway-Administration die Viertelstundenwerte noch nicht auswerfen kann (Gemüsehändler...), dann würde ich die RLM von Discovergy oder Commetering bauen lassen. Da Westnetz/RWE mit RLM ja einverstanden wäre, ist es ja egal, wer die baut und betreibt.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Moin,


    wichtigste Frage wozu Westnetz die Erzeugungsmengen in 1/4h Abstand benötigt ?? Um BHKW von PV zu trennen und den Bilanzkreisen zu zuordnen reicht bei Deiner Anlagengröße eine einmalige Meldung pro Jahr.


    mfg