Hallo liebe KWKler,
ich wende mich an Euch, weil ich auch nach Monaten der Entscheidungssuche noch immer nicht zum Punkt komme.
WIr wollen neu bauen, städtisches Umfeld und räumlich beengt. Familie mit 2 kleinen Kindern.
Bei EneV-Standard (41 kWh/m2) und geschätzten 3500 kWh Stromverbrauch werdet ihr vermutlich eine Wärmepumpe empfehlen (?). In meinem Kopf werde ich dann aber im Winter mit Kohlestrom und schlechter Effizienz heizen, mit einer BSZ dagegen genau im Winter relativ guten/ökologischen Strom produzieren.
Laut der Excel-Tabelle würde ich etwa 240 Euro pro Jahr weniger laufende Brennstoffkosten mit der BSZ haben, als mit einer Wärmepumpe (nach Einspeisung der BSZ usw. und JAZ 4,5 der WP aber ohne Berücksichtigung einer etwaigen PV-Anlage; Gaspreis 6,5ct, Strom 30ct). Mit kleiner PV (Süddach mit 45°) sieht das aber auf längere Sicht wohl nach einem Sieg für die WP aus.
Findet Ihr Argumente pro BSZ in so einem Fall? Also z.B. dass der im Winter produzierte Strom gesellschaftlich viel sinnvoller/ökologischer ist als die WP + PV, Stichwort "Dunkelflaute"? Ich finde keine vernünftigen Daten, wie der Strommix im Winter ist, wenn man denn z.B. einen Ökostromtarif hat.
Das echte Problem der WP ist bei uns, dass es keinen guten Aufstellort gibt und ich damit auch gewisse Mehrkosten mit einer anderen Lösung wie BSZ tragen würde, WENN es denn wenigstens mit einem guten Gewissen einhergeht.
Ich würde mich sehr über Eure Meinungen oder vielleicht auch nochmal andere Aspekte freuen,
habt einen schönen Abend, Grüße.