Hallo Forum,
ich bin schon längere Zeit immer wieder mal Mitleser, weil mich das Thema schon lange interessiert und überzeugt.
Kurz zu mir, ich bin 50J alt, Ingenieur der Elektrotechnik mit einem ausgeprägten Interesse für erneuerbare Energien, Energieerzeugung und -speicherung.
Das Thema BHKW interessiert mich auch schon lange (hab als Grundschüler das erste Mal davon gehört....).
Meine Familie und ich leben im Speckgürtel von Nürnberg in einem 50 Jahre alten EFH, was wir aber energetisch saniert haben (ist noch nicht ganz fertig, aber die großen Posten sind abgehakt) und wo wir jetzt mit 500-1000l Heizöl und 1-2to Holzbriketts pro Jahr prima hinkommen...
Von April bis Oktober sorgt eine große PV-Anlage zusammen mit einem Batteriespeicher für weitgehende Autarkie, aber im Winter schaut es nicht so gut aus, da wir durch drei Elektroautos auch sehr viel Strom brauchen.
Und eben wegen des großen Strombedarfs im Winter haben ich jetzt einen Heizöl-Dachs gebraucht gekauft, den ich demnächst holen und bei mir im Keller aufbauen werde.
Nutzen werde ich das BHKW nicht zum Einspeisen, sondern zum Batterieladen (Hausbatterie und die Elektroautos). Werde so nicht auf sehr viele Betriebstunden kommen, aber so am Stück 5-10h werden das schon (bei einem Start am Tag). Betrieb des Dachs entweder mit Bilanzpunktregler am Stromnetz oder netzgetrennt - das kommt auch drauf an, was der Energieversorger hier so will...
Die alte Ölheizung fliegt raus, der Dachs wird primärer Wärmeerzeuger, ergänzt durch einen wasserführenden Kamineinsatz und für Notfälle eine Elektro-Heizpatrone ca. 5kW im Pufferspeicher. Und evtl. gibt es noch ein kleines Nahwärmenetz zum Nachbarn rüber, mal sehen....
Da ich den Dachs zum Transport in den Keller weitgehend zerlegen muss, empfiehlt es sich ja, gleich bestimmte Teile zu tauschen - aber welche wären das? Was beim Zerlegen auffällig ist, das kommt eh neu, klar... aber was sollte man noch alles vorsorglich tauschen und auf was das Augenmerk richten?
Viele Grüße Arno