Neubau Mehrfamilienhaus mit 8 Wohnungen - welche Heizung?

  • Alles gut, hab mir die Seite auch garnicht angesehen. Bei mir gingen nur die Alarmglocken los als ich H. L. auf einem Bild gesehen habe. Deshalb wollte ich darauf hinweisen das möglicherweise einige Infos auf der Seite beschönigt sein könnten.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Das kommt darauf an, würde ich nicht pauschalisieren. Z. B. könnte man die WWWP in den Heizraum stellen und so die Abwärme von BHKW / Kessel etc. nutzen,

    Naja, für die Liste der Installationen, wo Du eine Brauchwasser-WP einschalten willst, während das BHKW Wärme abgibt, brauchst Du nicht viel Papier. Ich sage auch nicht, dass WWWP aus Raumluft pauschal keinen Sinn machen. Meine Aussage bezieht sich auf die Kaskade, wenn die Raumwärem schon von einer WP kommt.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Ich meine ja nur das es nicht allgemeingültig ist, und es durchaus Ausnahmen gibt. Es also pauschal nicht stimmt und man den Einzelfall berücksichtigen muss, mehr nicht.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

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  • Weil die Frage nach Plänen gestellt wurde : Können Grafiken als PDF hochgeladen werden ?


    Warum sind LLWPs (Klimageräte) nicht im Wohnbau bei der Effizienzberechnung zugelassen?

    Seit einiger Zeit teste ich ein Gerät. Ergebnis:👍 ! Und unschlagbar günstig sind sie zu bekommen.

    OK, Wärmespeicher in Form von Estrich oder Wasser entfällt. Wenn morgens die Luft kalt ist und die Bude Wärme braucht, dann ist der Wirkungsgrad schlecht. Aber der Nachteil kann durch BHKW behoben werden. Das BHKW liefert doch auch hohe Vorlauftemperatur ? Oder irre ich da ? Dann könnte man auf die obligatorische FBH - Badezimmer ausgenommen - verzichten. Wenn die FBH nicht nur wegen der niedrigen Vorlauftemperatur gefordert wird, sondern auch als Wärmespeicher, dann ist die Möglichkeit der Regulation nicht mit dem Zweck zu vereinbaren. Aussage eines Schornsteinfegers: FBH und Kamin/Kaminofen schließen einander aus. FBH in dem Raum drei Tage vorher abschalten, dann erst macht das "Lagerfeuer" wieder Spaß.

    Nicht alle stehen auf FBH.

  • Das BHKW liefert doch auch hohe Vorlauftemperatur ? Oder irre ich da ? Dann könnte man auf die obligatorische FBH - Badezimmer ausgenommen - verzichten.

    Ja das BHKW macht etwa 80 Grad VL. Aber was für den Brennwertnutzen wichtig ist sind niedrige RL Temperaturen da die Spreizung bei Heizkörpern vermutlich maximal zwischen 20 und 25° liegen würde müssen also die Heizkörperflächen groß genug sein das du die meiste Zeit mit max. 50° VL zurecht kommst. Je weniger desto besser! Durch die 80° VL und nach dem Mischer max. 50° im Heizkreis erhöht sich die Wärmemenge die du bei gleichem Puffervolumen Speichern kannst mehr nicht.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

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    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

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  • Aussage eines Schornsteinfegers: FBH und Kamin/Kaminofen schließen einander aus. FBH in dem Raum drei Tage vorher abschalten, dann erst macht das "Lagerfeuer" wieder Spaß.

    Nicht alle stehen auf FBH.

    Schornsteinfeger wäre jetzt sicher nicht die 1 Wahl bei der Beratung. Für sowas gibt es Heizungsbauer. Meine Fußbodenheizung kühlt relativ schnell ab. Wir haben auch einen Kaminofen, aber der ist inzwischen nur noch zur Deko da. Er hat viel zu viel Leistung sogar bei unserem Altbau.


    Um kostengünstig zu bauen, würde ich entweder nur auf WP, Gastherme, BHKW + Therme oder Pellets setzen. Irgend einen Mix macht ein System nur fehleranfällig und teuer. Bei einem Neubau kommt außer einer Flächenheizung eh nichts anders in Frage alles andere ist Technik von vorgestern.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Zitat:

    ." Wir haben auch einen Kaminofen, aber der ist inzwischen nur noch zur Deko da. Er hat viel zu viel Leistung sogar bei es unserem Altbau." (Zitat Ende)

    Genau das hat der Schornsteinfeger bei seinen Kunden beobachtet. Deshalb habe ich die Schlussfolgerungen des Schornsteinfegers hier wieder gegeben.

    Er ist übrigens Pelletheizung-Fan, ( sehr naheliegend für einen Schornsteinfeger) :Ökofen mit Stirlingmotor zur Stromerzeugung. Auch in seinen vermietet en Ein- und Zweifamilien-Häusern.

    Bei meinen Projekt müssten die Pellets in unterirdische Tanks , usw. ...> Pellet habe ich gekippt.

    Deine FBH im Altbau hat vermutlich einen Dünnschicht-Estrich, kühlt deshalb schneller ab. Und dennoch ist das Lagerfeuer zu warm. Abgesehen davon, selbst die neusten Kaminöfen "verpesten" trotz Filter die Hausumgebung mit schlimmen Feinstaub . Ich argwöhne, dass auch bei den Pelletheizungen in Hinsicht auf Feinstaub ein Auge zugedrückt wird - wegen der CO2-Neutralität des Brennstoffs.

    Wenn das BHKW selbst nicht genug Wärme liefert, ist man auf andere Wärmeerzeuger angewiesen. Da dies der Fall sein wird, wenn es zu kalt im Winter wird, kommt wohl nur die direkte Verbrennung von Gas infrage. Wenn diese Brennwerttechnik - wie jetzt üblich - nutzt, muss man eine FBH in der gesamten Wohnung haben. Der ganze Aufwand nur wegen der paar Prozent Brennwert-Effektivität mehr im Notbetrieb, wenn die Wärme vom BHKW nicht ausreicht!??

    Gut, es gibt bei der FBH Vorteile: Konvektoren beeinträchtigen nicht die Gestaltungsmöglichkeiten des Wohnzimmers . Dazu muss man damit rechnen, dass auf dem Vermietungsmarkt die FBH als Qualitätsmerkmal gilt. Und bei den Effizenz-Rechenprogrammen die FBH offenbar ein zentraler Faktor.

    Das Vorbild für mein Projekt ist ein Senioren-Wohnblock (gewesen) in dem vor 9 Jahren meine Schwester und Schwager eine Wohnung gekauft haben - damals noch in der Planung. Dort ist eine Fußbodenheizung ist nur im Bad und Konvektoren sind trotz bodentiefer Fenster ausreichend schmal und hoch neben den Fenstern und flach und großflächig an Innenwänden dort angebracht , wo diese nicht für Schränke genutzt werden können, z. B hinter Türen. Diese Konvektoren stören NICHT bei der Raumnutzung und können mit elektronisch gesteuerten Ventilen die Wärmenutzung auch zeitlich genau dosieren. Das erscheint mir eine effizientere Wärmenutzung zu sein als die FBH-Dauerbeheizung des ganzen Hauses (Kühle Räume haben auch einen gesundheitlichen Vorteil. Mit Konvektoren einmal kurz die Raumluft wärmen und dann Stoßlüften und das angebliche Problem mit schädlicher Luftfeuchte wegen zu dichter Fenster ist auch kein Thema mehr. Aber das ist noch ein anderes kontriverses Thema ..) Der Gasbrennwerttechnik traue ich nicht mehr seit ein Wärmetauscher exakt nach 5 Jahren ( Garantiezeit abgelaufen) so zugesetzt war, dass der letzte Versuch der Reinigung abgebrochen werden musste, weil sich dieser - im Verhältnis zum Ausmaß des ihm umgebenden Gehäuses - winzigen Zylinders von Wärmetauscher nicht mehr öffnen ließ. Er war regelmäßig gewartet worden und im letzten Jahr sogar übermäßig, weil die Anlage im immer kürzeren Abständen auf Störung schaltete.

  • Bzgl. Feinstaub sollte man unterscheiden ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnt, da ist ja schon mal durch den Verkehr eine ganz andere Konzentration als Grundlast vorhanden.


    Bzgl. Brennwert, den hat auch das BHKW (hoffentlich) den Nutzen hast du also nicht nur bei besonders kalten Temperaturen sondern immer. Außerdem kann der nutzen durchaus 20% betragen, das finde ich nicht gerade wenig.


    Wo war der Wärmetauscher zugesetzt auf der Abgas oder Wasserseite?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

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  • Also ein Kamin schließt nicht zwingend eine Fußbodenheizung aus, die Heizlast wäre aber dennoch zu berücksichtigen. Es sei denn da soll was Wsssergeführtes eingebaut werden.


    Die Temperatur von Fußbodenheizung kann V=35 Grad und R=28 Grad sein.

    Die Temperatur von Statischen Heizflächen kann man mit V=55 Grad und R=45 Grad ansetzen.


    Somit kommt man egal welches System man nimmt auch in den Brennwertbereich.


    Das sich da Wärmetauscher zugesetzt haben hat den Grund das man das Heizungswasser nicht richtig eingestellt hat (einige Hersteller hatten auch einfach nur Schrott gebaut), immer wieder die VDI 2035 beachten = Ph Werte, Härtegrad und Elektrische Leitfähigkeit.


    Grüße

    Swen Korz

  • Zugesetzter Wärmetauscher:

    Der Klempner, der die regelmäßigen Wartungen gemacht hat, sagte, dass es an dem Mittel gelegen hätte, das dem Gas wegen des Geruchs beigemischt wird. Außerdem sagte er, dass dieses Problem nicht bei den vor einigen Jahren abgeschafften größeren und "eckigen" Wärmetauschern nicht gegeben hätte. Tatsächlich funktioniert eine ältere Junkerstheme problemlos.

  • Hallo Tak ,


    das sich der Wärmetauscher vom Odorierungs - Gas , dass dem Erdgas aus Sicherheitsgründen zugesetzt wird ,

    verstopft , ist m.m. nonsens .

    Der Odorierungstoff ist leicht schweflig und stinkt fürchterlich und das ist alles .

    Es soll auch Klempner geben , die sehr erfinderisch sind .


    Gruß

  • Grundsätzlich:


    Nicht nur wegen der Investitionskosten sondern auch wegen der Komplexität, dürfte die Wärmeerzeugung nicht zu viele Komponenten enthalten.


    Optionen:

    1.

    Erdwärme.

    scheidet wahrscheinlich aus wegen der Lage im Wasserschutzgebiet mit Tiefensonden ( keine Genehmigung oder wegen der Auflagen zu teuer)und nicht ausreichender freier Grundfläche für Kollektoren .

    2.

    Luftwärme

    In Kombination mit PV trotz Winterloch ( in Meeresnähe weniger tief ) ist besser ( weniger CO2 )

    als


    3.

    Gasbrennwert mit Solarthermie/Raumluftwärme -Rückgewinnung. (steigende CO2-Bepreisung/ Biogas aus Mais fragwürdig )


    4. BHKW

    scheint besten zu passen:

    (mit Erdgas weil vorhanden)

    in Kombination mit PV ( 2020 10 Peak + 2021 nocheinmal)

    Wenn das BHKW eher klein dimensioniert ist um optimale Laufzeiten zu erreichen, wird ein Wärmeloch im Winter wahrscheinlich. Wie kann dieses Loch ausgeglichen werden? Große WW-Speicher (Temperatur ? ) oder doch zusätzlich Gas direkt verbrennen ?

    Bis hier ist keine FBH erforderlich.

    Wenn doch FBH , dann kann auch eine LWWP hinzu kommen, aber wozu? Nur zum Kühlen im Sommer? Angetrieben vom Strom vom BHKW solange Brauchwasser erwärmt wird und vom PV wenn das BHKW stoppt.

    Zum Kühlen schneller und effektiver sind LLWPs.

    Sie könnten sogar im Winter Zusatzwärme liefern, mit der BHKWstrom, zwar wenig effektiv bei niedriger Lufttemperatur.

  • Wie kann dieses Loch ausgeglichen werden? Große WW-Speicher (Temperatur ? )

    Ein WW-Speicher um Spitzenlasten im Winter abzudecken wird so groß, dass das keiner zahlen will.

    Nur zum Kühlen im Sommer? Angetrieben vom Strom vom BHKW solange Brauchwasser erwärmt wird

    Asu dem BHKW kommt doppelt so viel Wärme wie Strom. Da wirds wegen Brauchwasserbereitung wenig Strom zum Kühlen geben. (Allenfalls bei einer BSZ)

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  • PV soll nach meiner Vorstellung dabei sein und wegen der Brauchwasserbereitung läuft das BHKW weiter. Auf der Winterseite müsste Gas direkt verbrannt wärmen helfen, wenn das BHKW am Anschlag läuft.

    Rechnet sich diese Kombination (BHKW+Gastherme+PV) im Vergleich zur der hier "alternativlosen" LWWP + mehr PV+Speicher mit Stromzukauf im Winter , vermutlich mit Cloudvertrag ? Dazu gibt noch 35 % Bafa. KFW gibt es für beides.

    Offen ist die Frage, ob beim BHKW auf der Wärmeverteilungsseite an Der FBH gespart werden kann, weil dort 80 ' C heißes Wasser Konvektoren ermöglichen.

    Noch eine Frage: Wer kann modulieren ?

    Doch nur das BHKW?

    Modulieren in welchem Umfang?

    Wenn nach dem Heizbedarf moduliert wird, verändert sich die Stromabgabe im gleichen Maße ?

    Nicht vergessen werden darf, dass der Strom den Mietern verkauft werden soll. Mit acht Wohnungen für voraussichtlich mit Senioren belegt , dürfte der Bedarf das ganze Jahr Recht konstant bleiben, wenn im Sommer die Kühlfunktion genutzt wird. Die gibt es allerdings nur einer LLWP Monosplit für gut 50 qm der 74 qm Wohnung , denn Wohnzimmer, Diele und Küche sind ein Raum.