Geht dem Dachs die Puste aus????

  • Hallo,


    Zitat

    Klar, Schorni und Co würden dann extra kosten, allerdings hast Du auch Mieter und die können empfindlich reagieren, wenn mal(bei nem Defekt) etwas kühler ist.


    Nun ja, das macht wohl jeder Schorni anders, meiner mißt nurden "Notkessel", für den Dachs hat der sich nur so beiläufig interessiert!


    Aber mit der ausfallsicherheit, das ist so ne Sache!


    Es war einmal eine kaputte Brennstoffpumpe, und der Dachsdoktor kam mitsamt einer neuen Pumpe binnen weniger Stunden vorbei, jedoch war ihm wohl die Pumpenfee an diesem Tage nicht wohlgesonnen, weshalb sie ihm den Dienst versagte.
    Nach fünf langen Tagen ohne Dachs (die ohne Kessel sicher noch länger gewesen wären) gab es eine zweite neue, die läuft und läuft bis ans ende ihrer Tage...


    Kein Märchen !!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Zitat

    Bei zwei WE denk ich mal, geht der Bedarf nach dem Umbau sicherlich deutlich zurück....sagen wir mal 7-8000 kwh


    und da frag ich mich, ob es sich noch rechnet


    Da bleibt nur nur zurück zu fragen, was verstehst Du unter "Rechnen"
    für die Umwelt rechnet sich jeder Dachs...... ^^ ^^ ^^


    Auch der Russausstoß geht von 100 % auf fast 0 % zurück, ist das nix ????


    Das Energiekosten eingespart werden ist wohl auch klar, wieviel das kann man unterschiedlich sehen und ewig rechnen.


    Was glaubt Ihr wieviel Solaranlagenbesitzer gerechnet haben ?

  • Hallo, danke erst mal allen die sich zu dem Thema geäußert haben. Vielleicht können wir noch etwas mehr Licht ins Dunkel bringen.



    @ hololy und firestarter


    15000 kwh war der Verbrauch 2005 incl einem Nachtspeicher. Die Mieter haben einen "eigenen" Nachtspeicher. Und natürlich auch einen eigenen Zähler der nichts mit unseren 15000 kwh zu tun hat. Also muss man wenn man den künftigen Stromverbrauch abschätzen will einen Nachtspeicher abziehen. Allerdings muss man auch einige Geräte aus der Landwirtschaft abziehen die nicht mehr genutzt werden. (Mühle, Lüftung, Trocknung) ich würd mal schätzen dass künftig etwa 8.000 khw übrig bleiben. so ausm Bauch heraus.


    Könnten wir den Strom vom Dachs direkt an unsere Mieter verkaufen?? oder Blockiert der EVU wohl diese Möglichkeit? Oder geht das rein technisch (mit den Zählern und so) gar nicht???


    @ Bruno44


    Ich kann dir leider nicht zu 100% folgen. Wir haben nur einen Kamin ausm Keller heraus, könnte ich jetzt den uralten nichtbrennwert Kessel mit dem Öldachs zusammen an den einen Kamin anschließen oder nicht??


    Mein Dachsverkäufer meint ich solle den alten Kessel ausschmeißen. Und auch dass wenn man den ausgeschalteten Kessel dazwischen hängt man energieverluste hat. wie und warum kann ich nicht genau sagen.


    @ firestarter


    ich hab einige energieberater angefragt, es ging bei mir los mit 375 + Steuer. Kein Standardpreis, es gibt unterschiede.



    mfg Bilbo

  • Hallo,


    Zitat

    Mein Dachsverkäufer meint ich solle den alten Kessel ausschmeißen. Und auch dass wenn man den ausgeschalteten Kessel dazwischen hängt man energieverluste hat. wie und warum kann ich nicht genau sagen.


    Das sagte mir mein Dachsmen auch, aber als der Dachs mal nicht so wollte ( Das sol auch mal bei einer Brennwertheizung passieren ) war er froh das die " alte Kiste " noch da war !!


    Wenn Der Dachs unser Haus beheizt ( zu 95 + X % ) dann steht mein Kessel mit einer Temperatur von ca. 20 Grad da (nix Wärmeverlust)


    Edit ( Wie es zusammen läuft XX Kessel + BHKW XX das konnte ich im letzten Winter nicht ausprobieren, da es der Dachs eigentlich immer alleine geschaft hat.)


    Wenn ich den Kessel brauche, dann schalte ich die Kesselpumpe und den Brenner ein, und schon läuftz es auch ohne BHKW...


    ( jeder Brenner sollte 1-2 mal im Jahr mal probegestartet werden damit es im Notfall auch läuft )


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
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  • Zitat

    Könnten wir den Strom vom Dachs direkt an unsere Mieter verkaufen?? oder Blockiert der EVU wohl diese Möglichkeit? Oder geht das rein technisch (mit den Zählern und so) gar nicht???


    Bin gerad zu faul um zu suchen(wurd hier im forum schon diskutiert),
    aber es gibt eine Möglichkeit den Strom an die Mieter zu verkaufen.
    EVU wird erstmal blockieren, aber es geht

  • Hallo Bilbo_Beutlin,


    ich würde auf jeden Fall eine Wärmebedarfsberechnung von einem unabhängigen Planungsbüro machen lassen. Je unabhängiger um so besser, denn, Beispielrechnungen eines Anbieters von Technik, egal welcher Richtung, werden wohl immer auf genau ihr Produkt hinauslaufen. Dies wird schon ein paar Euro kosten, 2.000 Euro halte ich aber für zu hoch.


    Ist es richtig, dass Du zukünftig nur noch Fussbodenheizung hast? Falls nicht macht eine Brennwertheizung wenig Sinn. Auch die thermische Solaranlage wird nur einen geringen Nutzen bringen.


    Unter http://www.heizungsvergleich.de kannst Du Dir ein paar Zahlen zu verschiedenen Heizungsanlagen ansehen.


    Ob sich ein BHKW rechnet, kann man erst abschätzen wenn Angaben zur jährlichen Laufzeit vorhanden sind. Hierfür benötigst Du aber die Angaben aus der oben genannten Wärmebedarfsberechnung.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo,


    Es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber da hat uns eben so ein Unabhängiges Ingenieurbüro in Auftrag des Architekten ebeb so ein Gutachten erstellt...


    Ende vom Lied war das bei im ges. Haus abmontierten Heikörperventilköpfen ( 100 % auf) in einigen Räumen 15-16 Grad ereeicht wurden ( 90 Grad Vorl, - 10 Grad Aussententemp)


    Es mußten auf kosten des Ingenieurböros einige Heizkörper so ca. doppelt so stark ausgelegt werden...


    Aber irren ist eben Menschlich, und ausserdem steht unser Haus sehr frei...


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • @ fuchs


    Naja, im Moment ist bis auf das Bad alles "normal" beheizt. Und 5 Jahre werden wohl noch ins Land gehen bevor die Umbauaktion zur Fußbodenheizung startet. Aber dann wird auch erst ca ein drittel (incl Mieter) über den Boden beheizt sein. Dass wir uns richtig verstehen: du meinst Solarunterstütze Brennwertheizung ist vor dem Umbau eher als nicht optimal zu betrachten?


    mfg Bilbo

  • Hallo Dachsgärtner,


    ja Fehler können immer passieren. Wenn die Sache für Dich kostenfrei behoben wurde, ist die Welt doch in Ordnung.


    Ein Planungsbüro hat trotzdem den Vorteil, dass es aus der Vielzahl der Technik das für den jeweiligen Anwendungsfall am besten geeignetet ausschreiben kann und seine Berechnung im Streitfall einem Gutachter standhalten muss. Ein Handwerker wird sich mit Berechnungen nicht so weit aus dem Fenster lehnen.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Bilbo_Beutlin,


    ja zur Zeit sind alle Handwerker mit dem Brennwert-Solar-Paket auf Kundensuche. Versprochen wird oft 30 % Verbrauchssenkung. Ohne Niedertemperaturheizung mit Rücklauftemperaturen unter 30°C , in der Regel also Fußbodenheizung, kannst du den Brennwerteffekt nicht ausnutzen. Also nix mit 30 %.


    Was die Solarcomponente betrifft, unter http://www.heizungsvergleich.de auf Vergleich der Heizsystemen klicken, dann kannst Du sehen, dass die Kosten für Ölbrenner und Ölbrenner mit Kollektor nicht sehr weit auseinander liegen.


    Wichtig ist nach wie vor Dein zuküftiger Wärmebedarf . Erst mit dieser Angabe kann die Heizkesselgröße bestimmt werden.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Ach der gute Fuchs....


    Also Brennwert bringt zweierlei Dinge.
    1. du kannst eine Kaminsanierung mit einem Kunststoffabgasrohr machen, die sind meistens bei den Brennwertgeräten dabei, dies ist meistens kostengünstiger und auch schnell selber gemacht.
    2. Brennwert ist abhängig von den Rücklauftemperaturen, das heißt aber nicht das man nicht durch geringe Änderungen an der vorhandenen Umgebung seine Rücklauftemperaturen senken kann.


    Als erstes ist bei jeder Anlage ein Hydraulischer Abgleich Pflicht!!!
    Man kann durch Austausch von voreinstellbarenTemostatventilen (z.B. Danfoss für 10 € im Baumarkt zu bekommen) und ein bischen persönlichem Einsatz seine Umgebung selber optimieren.
    Schon das spart Brennstoff- und Stromkosten.


    Brennwert funktioniert auch bei höheren Rücklauftemperaturen, allerdings sinkt der Wirkungsgrad immer weiter ab, daher sollten vorher schon alle Massnahmen zur Rücklaufabsenkung erledigt sein.


    Daher ist Brennwert auch in alten Umgebungen vorzuziehen, denn wärend des Weiterbaus optimiert man seine Umgebung ja immer weiter, und die Brennstoffersparniss steigt immer mehr.
    Ferner sind Brennwertgeräte nicht mehr viel teurer als Nichtbrennwertgeräte.


    So jetzt noch etwas zur Abgasführung.
    Wenn du wirklich nur einen Kamin hast kannst du nicht ein altes Gerät mit einem Brennwert zusammenlegen. Die heißen Abgase würden das Kunststoffrohr zerstören.
    Daher hast du dann nur die Möglichkeit, entweder BHKW ohne Brennwert und alten Kessel die dürfen dann an einen Kamin, oder den alten Kessel raus und 2 neue Geräte mit Brennwert .
    Den Brennwertteil des Dachses kannst du immer noch später nachrüsten, es ist ein externes Beistellteil.


    Du siehst ein Wust an Infos, mach dir eine Tabelle fürs Pro und Contra und schaff dir ein Uberblick, ansonsten erschlagen die die vielzahl an Infos.


    Aber ein BHKW für deine Umgebung würde schon gut passen.
    Die Abrechnung für Wärme und Strom wurde hier im Forum schon häfig diskutiert, bitte nutze dazu die Suchen Funktion.


    Einen genaueren Einblick kannst du dir auch auf dem Forumstreffen verschaffen, den genau diese Themen sind dort das Primärthema.



    Bis dann
    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang